Es klingt zu sehr nach Blech: Instrument wechseln?

Zitat:Original erstellt von: deathnotes

also mit der "Tracy" hab ich auch sehr drahtige Erfahrungen sammeln können, hab zwar da rumgedreht,
aber nie konnte ich den sound so einstellen wie ich ihn wollte.
und am ende bin auf Hartke umgestiegen.
auch wenn es relativ preiswert war, liebe ich diesen klang und will nichts anderes spielen (trotz vorhandener kohle und der gefahr der baldigen inflation).

Und ich bin genau aus diesem Grund weg vom Hartke weil mit der Klang einfach zu clean und ohne Aussage war. Ein Freund von mir ist sogar weg vom Hartke und hin zum Trace Elliot. [;-)] Ist wirklich interessant die unterschiedliche Wahrnehmung. [:D]

Zum Thema:
Ich würde auch erstmal viel am Bass rumprobieren. Genug günstige Tipps dazu gab es ja. [:-)]
Und auch ich würde dir nicht unbedingt einen 5-Saiter empfehlen da es schon allein vom Kopf her eine ziemliche Umgewöhnung ist in meinen Augen (oder hinter meinen Augen [:o)]). Vielleicht dann doch eher genrell die Grundstimmung auf BEAD ändern, wie hier schon empfohlen. Wenn du am Bass nicht wirklich nichts so einstellen kannst dass dir der Klang gefällt könntest du versuchen das Hochtonhorn der Box in Angriff zu nehmen. Wenn es sich nicht regelen lässt könntest du es ja probe halber mal abklemmen. Das bringt schon einen deutlichen Schub in Richtung wärmeren Klang.
Achso und die Fender Flats hab ich noch nicht ausprobiert aber gerade für Metal würde mir da auch das Attack fehlen. Aber probieren geht über studieren, vielleicht gefällt es dir ja. [:-)]
 
is ja alles schon gesagt...
außer vielleicht dies: immer vom spieler weg arbeiten. also erst du, dann saiten, dann bass...
wenn du die billigen tips durch hast und tatsächlich einen neuen bass anstrebst: was du da bisher gestestet hast, waren spielzeugmarken. in deinem budget wäre ein 5er stingray oder ähnliches drin.
 
Zitat:Original erstellt von: Nymi
....
- aber speziell das Vintage Kabel von Sommer tönt sehr anders als die meisten anderen Kabel
...
Wahrscheinlich weil diese Vintageklingeldrähte einen Kapazitätsbelag haben, mit dem man notfalls auch einen Delayeffekt hinbekommt und dazu noch Radio Moskau hören kann [:D]

Aber ohne Quatsch: probiere mal mit einen paar Kondensatoren parallel zu einem gewöhnlichen Kabel rum. Da wirst Du den "Vintage"klang schnell wiederfinden. Meinen Vintagehörigen Gitarristen habe ich im Blindtest damit auch überzeugt. Da ist teilweise auch viel Psychoakustik mit drin ... wenn man's hören will, hört man's auch irgendwann [;-)]
 
Zitat:Original erstellt von: griznak

Zitat:Original erstellt von: deathnotes

also mit der "Tracy" hab ich auch sehr drahtige Erfahrungen sammeln können, hab zwar da rumgedreht,
aber nie konnte ich den sound so einstellen wie ich ihn wollte.
und am ende bin auf Hartke umgestiegen.
auch wenn es relativ preiswert war, liebe ich diesen klang und will nichts anderes spielen (trotz vorhandener kohle und der gefahr der baldigen inflation).

Und ich bin genau aus diesem Grund weg vom Hartke weil mit der Klang einfach zu clean und ohne Aussage war. Ein Freund von mir ist sogar weg vom Hartke und hin zum Trace Elliot. [;-)] Ist wirklich interessant die unterschiedliche Wahrnehmung. [:D]

also ich finde das Preisleistungsverhältnis gut[:D]
könnte mir zwar Glockenklang leisten usw.,
aber so ist es gut...
außerdem stehe ich auf Graphithälse[ooo]
Nehme einfach zu viel "Klangunterschiede" bei einzelnen Bünden war.

die "Tracy" habe ich am Ende benutzt um die Basedrum zu verstärken[):]



achja, ein Metalkumpel hatte einen Satz HEAD-Seiten auf C und D gestimmt, es hat auch ganz schon gedrahtet bis er sich für einen dünneren Satz entschieden hat.

[:D]

ich glaub ich brauch mal ein Kaffee...
 
Hier hat einer Tipps für die Einstellung Deines Amps:
http://www.bryanbeller.com/music/ampsandspeakercabs.html

Ich würde mal die Mitten boosten und diesen aureal enhancer verwenden. Die Schaltung des SWR ist eigentlich gut und der Amp kann sicherlich auch ganz anständig schieben.

Heb mal 300, 600 und 1500 Hz testweise an und höre was passiert. Ein bisschen mehr Schub untenrum ligt bei ca 60 bis 80 Hz.

Und das hier lesen kann sicher auch helfen:

http://www.swrsound.com/support/manuals/html/sm400om.php
 
@Oli Wan: Danke für den Tip, habs mal versucht. Keine Chance: Der Vorbesitzer hat die Schrauben total verunstaltet. Lassen sich weder rein noch raus drehen. Schade. Der Abstand Saiten/PU ist bei Bridge und Neck jeweils ungefähr 7 mm.

Hmm konnte meine EQ-Einstellung am Amp noch mal etwas optimieren. Hab das Band zwischen 600 und 800 Hz etwas Mutiger abgesenkt als zuvor Ca. -7 dB. Tiefen zwischen 60 und 80 Hz hab ich von +9 auf ca +4 dB zurück genommen und 200 - 300 Hz von +4 dB auf +6dB aufgedreht. Höhen von +2dB auf 0 dB. Bass Regler unverändert bei 2.5. Treble von +1 auf -1.5 zurück gedreht. Viel Verbesserung in Bezug auf Drahtigkeit konnte ich nicht feststellen aber die Sache klingt nicht mehr ganz so dünn wie vorher.

Ich werde am Wochenende meine alte Washburne bei meiner Freundin mitnehmen und den Amp und die Boxen mal damit einheizen. Ist zwar ein Einsteigermodel aber ich denke mal um herauszufinden ob mich meine Amp/Boxen-Kombo stört spielt das keine Rolle. Sobald mein Musikgeschäft in der Nähe wieder offen hat probier ich das mit den Flats mal noch aus. Dann werde ich da auch gleich mal meine Klampfe mal noch an ein paar andere Boxen und Heads anschliessen.

@TheBass
Parallel zum Kabel? Grundsätzlich kann man das Kabel ja als RC-Tiefpass sehen. Im Laiensinn parallel zum Kabel (also Parallel zum R des Kabels) kann ich mir kein Reim draus machen. Zieschen + und GND würds Sinn machen.

@Nymi
Ja es ist ein IceMan aber aktiv. Zwei Humbucker von Ibanez und ne Ibanez 2 Band aktiv Elektronik. Über die Humbucker weiss ich nicht mehr. Mit Cut und Boost für Bass und Treble habe ich schon viel herum gespielt, ebenso wie mit dem Neck/Bridge Mischer. Der Trebleregler verändert leider grössten Teils nur die Lautstärke des Oberenteils der D-Saite und er G-Saite. Zum Thema Drahtig merk ich nicht viel. Ich bevorzuge es die Bässe etwas zu boosten, Treble auf neutral und Pickup-Blende ungefähr 1/3 Neck. So kann ich durch meine Handposition beim Zupfen den Klang gut beeinflussen.

Danke für die vielen Antworten, die regen zum Ausprobieren an =)
 
Hi,
ich habe als Amp für kleinere Kneipen-Gigs 2 SWR-BasicBlack-Combos. Die haben ebenfalls eine Röhre in der Vorstufe, wie der SM400 und ich finde den Klang trotzdem oft zu metallisch/kalt im gegensatz zu meinem "großen Turm". Deshalb beutze ich die Combos meistens als "Aktivboxen" und gehe von einem anderen Preamp (z.B.: Sansamp Bass-Di oder VT Bass) direkt in die Endstufen. Das hat mein Problem gelöst.
Versuch doch mal den Preamp zu umgehen.
Evtl. kann auch der Austausch auf eine andere Vorstufenröhre (weicher im Klang) was bringen... (aber da frag mal besser Jemanden, der sich mir Röhren auskennt)

 
Zitat:Original erstellt von: Gilgwath

@Oli Wan: Danke für den Tip, habs mal versucht. Keine Chance: Der Vorbesitzer hat die Schrauben total verunstaltet. Lassen sich weder rein noch raus drehen. Schade. Der Abstand Saiten/PU ist bei Bridge und Neck jeweils ungefähr 7 mm.

Das ist relativ viel, zumindest für den Bridge hunbucker. Versuch auf jeden Fall mal die Schrauben zu tauschen, damit das wieder gangbar wird.
 
Zitat:Original erstellt von: Gilgwath

@Oli Wan: Danke für den Tip, habs mal versucht. Keine Chance: Der Vorbesitzer hat die Schrauben total verunstaltet. Lassen sich weder rein noch raus drehen. Schade. Der Abstand Saiten/PU ist bei Bridge und Neck jeweils ungefähr 7 mm.

da haben wir doch ein problem. hol die dinger da irgendwie raus (kopf ab und mit der zange rausdrehen oder so). neue schrauben gibts beim thomann im zubehör. und dann beginnt auch für dich ein neues leben mit tagelanger pickupjustage und der feststellung, daß du dein instrument eigentlich bisher noch gar nicht kennst...
 
für mich erledigt sich damit auch die frage, an was für anderen dingen es liegen könnte..bevor du nicht die pus justiert hast, brauchst du dir um amps etc. überhaupt keine gedanken machen, das ist dann nur bekämpfen der auswirkungen, nichts an der ursache. wie alice schon schrieb: du wirst dich wundern..
wenn du die schrauben nicht selber rausgekommst, geh zum fachmann, der macht sowas locker. ganz ehrlich: nicht-justierbare pus sind etwa so unsinnig auf dem bass wie nicht-wechselbare saiten.
 
Hehe das mit den Schrauben lässt sich schnell erledigen. Ein Bohrer zwischen 1.5 und 2 + Akkuschrauber + ein Linksdrall, drausen sind die Dinger. Hab ich alles im Haus, mein Vater ist Hobbyschlosser. Wegen den Schrauben: Muss ich da spezielle nehmen? Momentan sind mit selbst schneidenden Linsenkopf mit Kreuzschlitz fest gemacht. Kann ich da irgendwelche Holzschrauben nehmen? Wenn ja schau ich, dass ich gleich Torx rein jage, die raffeln nicht mehr durch.

Zum Thema PU's einstellen: Gibts da irgendwo ein kleines How-To? Natürlich ist es Geschmackssache aber helfen würds mir schon, wenn ich eine ungefähre Taktik hätte.

Jetzt weiss ich jedenfalls was ich am Wochende wenns regenen sollte =)
 

Zitat:Original erstellt von: Gilgwath
Zum Thema PU's einstellen: Gibts da irgendwo ein kleines How-To?
Ja, hier. Probiers mit der SuFu, Kollege Oli W. hat da schon den ein oder anderen Beitrag verbrochenfasst.
 
Zuletzt bearbeitet:
sie müssen lang genug sein. und hübsch genug.
grundsätzlich hat da oli wan das patent drauf. es gibt auch irgendwo in den untiefen dieses forums einen trööt (dn) dazu. und in diesem forum gibt es eine suchfunktion...
aber das wichtigste in kurz:
mit frischen ohren ans werk. ne mittlere höhe einstellen (5mm vielleicht, an der brigde weniger). und dann das ding mit den ohren (nicht mit dem auge!!!) so ausrichten, daß alle saiten gleich laut und vom klang her ebenfalls gleich sind. ich empfehle kopfhörer und einen möglichst neutralen und ehrlichen vorverstärker. und dann alle schrauben zwei umdrehungen in die eine richtung, anhören, vier umdrehungen in die andere richtung, anhören. welche dieser drei positionen war am besten? in der richtung weiterarbeiten, immer kleinere schrittweiten nehmen, am ende ist eine halbe umdrehung entscheidend. diese tätigkeit nach einer halben stunde oder so ruhen lassen und am nächsten tag weitermachen. es geht dabei wirklich um nuancen.
 
So die Schrauben sind drausen. War das ein Kampf. Würde es meinem Instrument denn Wehtun, wenn ich dem Korpus gleich ein paar Gewindeeinsätze verpasse? Dann bin ich gleich auch das Theater mit den Selbstschneidern los.
 
Zitat:Original erstellt von: Chuck

Zitat:Original erstellt von: Gilgwath
Würde es meinem Instrument denn wehtun
Keine Ahnung, die Asiaten lächeln doch immer...

Haha. Hat eine Wiel gebraucht bis der Groschen gefallen ist :-P Naja wenn man sichs überlegt ist ein bischen mehr Metall oder weniger im Korpus nichts weltbewegendes. Wenn ich nämlich ans Baterie/E-fach, den Halsstab, die S-Locks usw denke (zumal z.B bei ESH die E-Fächer auch mit Gewindeeinsätzen befestigt sind) kann ich mir kaum vorstellen, dass man gross war hört.

Ich machs mal und schreib meine Erfahrungen irgendwo auf.
 
hören wird man sicher nichts, nur die frage, ob du so eine veränderung, die nicht-reversibel ist, machen möchtest.
zur pu-justage hat alice ja schon alles geschrieben.
 
pus stehen gerne mal schief, werden mal reingedrückt, zudem ist das, was man sich da ausmalt meist mumpitz, sobald man das pickguard draufschraubt...
deinem instrument wird der einbau von gewindeeinsätzen nicht wehtun, aber eine holzschraube, die in holz steckt, ist irgendwie eine recht flexible sache, wenn man es mal genau betrachtet. und irgendwie ist das auch gut so.
 
Zitat:Original erstellt von: alice303

...aber eine holzschraube, die in holz steckt, ist irgendwie eine recht flexible sache, wenn man es mal genau betrachtet. und irgendwie ist das auch gut so.
Ich bin begeistert - es gibt also noch mehr Leute, denen sich die einer Spax innewohnende ingeniöse Kraft erschlossen hat.
Es gibt kaum etwas Entspannenderes (außer Bass spielen vielleicht) als gemütlich einen Karton 4x55er Spax mit einem kraftvollen Schrauber in diversen Werkstoffen zu versenken.

Ein Schraubenkopf sollte versenkt, aber darf durchaus sichtbar sein.

Es muss langsam mal aufhören mit der Spaxschrauben-Diskriminierung, hervorgerufen vor allem durch die Praxis der verdeckten Verschraubungen, aber auch durch Abdeckkappen in den schrecklichsten Farben.

"Spaxen" gehört in den Duden! Spaxen muss olympisch werden!

@Gilgwath: Ich finde, mit so Gewindeeinsätzen beschwörst Du die Gefahr herauf, dass dein Instrument blechern klingt. [:D]
 
danke, endlich mal jemand, der mich versteht. der meine geheimen laster teilt. wir sollten es öffentlich machen. wie wäre es nächste woche mit einer spax-pride-parade?

zur erläuterung noch mal: die pu-schrauben werden, da sie eben nicht voll im werkstoff stecken, diversen biegebelastungen ausgesetzt. ich weiß nicht, ob diese hülsen so etwas lange mitmachen oder eben rausgehebelt werden.
 

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