Evan Brewer - einfach nur verrückt

OsKarol

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Bassix
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Für alle, die ihn noch nicht gesehen haben:
Ich möchte nicht zu viel schreiben, sondern einfach mal diesen Clip für sich sprechen lassen:

http://youtu.be/RqR8Y2s3q38

Einfach nur krank, der Typ! Und ich habe mir schon mehr Sachen von dem angesehen. Das ist noch lange nicht alles, was er im Repertoire hat! [:O!]
 
Kann schon was, der Kollege^^

Iwie hör ich bei so ner Frickelei dann doch lieber Wooten.. das hat iwie mehr Groover für mich..

Und der Basssound is iwie gar nicht mein Ding.
 
ich find den Typen zwar technisch für nen Wahnsinn, aber der Mensch hat es auf seinem Album grad mal für nicht mal 10 Sekunden fertig gebracht ne goovende Bassspur zu spielen. Und das Album ist einzig auf Bässen eingespielt...
Harmonisch find ich einige Sachen jetzt auch eher fragwürdig.

Aber gottseidank ist Musik ja Geschmackssache.
Eine Clinic bei dem Kerl wär sicher lustig
 
sorry, nach 15 sekunden wars mir zu viel.. nicht mein Ding.
Klar hat er was drauf, keine Frage. Aber will irgendwer dabei mit dem A.... wackeln? Ok, A....Wackeln ist auch nicht das Maß aller Dinge, aber schon irgendwie wichtig, oder?
 
Groove ist wichtig, keine Frage! :-) Aber vlt. geht es mir da einfach anders und ich find's langweilig immer nur Videos von groovenden Bassisten anzugucken, denn da gibt es einfach viel zu viele ^^. Das soll nicht heißen, dass ich sie dann schlecht finde.
Wooten ist auch übernatürlich und der macht auch verrückte Sachen, die einerseits grooven und andererseits auch nicht leicht zu spielen sind.
Vlt. begeistert mich einfach dieser Brewer, weil er eig. aus der härteren Ecke kommt und einfach mal zeigen will, dass man sich in so einem Fall als Bassist oder Musiker ansich nicht auf einen Stil oder ein Genre versteifen sollte, sondern durchaus mal was anderes ausprobieren kann und sich neue Techniken aneignen kann. Ich meine, Stu Hamm ist ja schon verrückt im Tapping und Slap & Pop. Aber die Sachen vom Brewer sind irgendwie nochmal eine Steigerung dessen. Und ich meine das wirklich nicht aus rein technischer Sicht, weil da gibt es sicher noch einige andere Kollegen, die u. a. auf 7, 8, 9 und mehr saitigen Bässen abgedrehte Sachen machen. Die Frage ist dann halt nur, ob man dahinter noch die Seele des Musikers heraushört und ob man da irgendwie überhaupt noch einen Groove heraushören kann, der zum Kopfnicken, Fußtippen oder sogar Shaken, wenn es funky sein soll, animiert. Also entweder spielt man komplexes Zeug sauber und steril wie ein Roboter, oder baut noch seinen eigenen Charakter mit ein mit Dingen, die bei anderen Leuten anecken oder sogar gerade deswegen auf- und gefallen. Oder man nimmt sich einfach nur zum Ziel zu grooven, ohne den ganzen Schnickschnack. ;-)
Groove ist ja auch so eine Wissenschaft für sich! Nicht jeder kann es, mich eingeschlossen, und es kann ein paar Jahre dauern, bis man überhaupt richtig Gefühl ins Bassspiel dafür bekommt.
Mir geht es da so: Ich jamme oder spiele halt leider nicht mit Leuten zusammen, bei denen ich grooven kann. Ich versuche das dann immer zuhause mit dem A-Bass oder nach dem Üben der Bandsachen (Death Metal) um wieder runterzukommen ;-).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, vorallem klingt er an dieser 7-Saiter Gitarre genauso und total locker, trotz der dünnen Saiten und kleinen Saitenabstände. Irre!

Das zweite Video gefällt mir auch gut. Der hat so eine lockere Daumen-Finger-Technik. Ich kann mir gut vorstellen, dass er vorher klassische Gitarre gelernt hat.

Also in meiner Band könnte ich diese Sachen auch nicht gebrauchen. Wir spielen zwar teilweise ziemliches Gefrickel, aber nicht wirklich "technisch", wie man das von "Technical XYZ-Genre" Bands her kennt. Aber so als Inspiration oder Ansporn was neues zu lernen, um seine Fähigkeiten zu erweitern, finde ich die Sachen cool! Aber da muss man schon die Standardsachen gut spielen und grooven können, bevor man sich an diese Tapping-Slap-Doublestop-Doublethumbing-Linien traut :D. Als Bassist brauchen muss man das aber allgemein nicht, jedoch um als Bassist ganz solo Kunst zu kreieren.
So als "Unterhaltungsmusik" kann ich mir aber, glaube ich, nicht ein ganzes Album von ihm anhören. Das wäre mir zu anstrengend und ich würde da mit offener Kinnlade sitzen und grübeln, wie der jetzt was da spielt und ... ach, das muss nicht sein :D!
 
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Moin,

ich sag ja immer Jeder wie er meint und schaue auch mal gerne(wenn es nicht zu lang ist) einem Frickler zu, da schwirren oft coole ideen herum, die man auch im "Alltag" nutzen kann.
Aber bei den ganz harten Tappern frage ich mich echt oft, warum die nicht einfach Klavier spielen - die Dinger sind übersichtlicher und klingen auch noch gut[:D].
 
Zitat:Original erstellt von: Bartolo

Bei dem Stück

http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=qQOqsnzw-TQ

sieht man, daß er auf seinem Bass ein Stück Holz?? zwischen PU und Hals eingebaut hat. Ist das nur eine Daumenstütze oder hat das auch was mit dem Klang zu tun? Wer kennt sich denn damit aus?

Das ist eine Ramp, Gary Willis hat das auf seinem Signature Ibanez bekannt gemacht. Es geht hier "nur" um das Spielgefühl bzw kann der latente Kontakt der Finger zum Holz bestimmte Spieltechniken für einige Spieler positive Auswirkungen haben.
Einfach mal probieren, ich persönlich finde so was für fretless gar nicht übel.
 

tolle technik? dann schau dir mal die linke hand an. [ooo]

den anfang fand ich ganz interessant, aber ist halt wie so oft...ein paar krasse techniken gelernt und die dann immer wieder hintereinandergeklebt. wems gefällt...

 
Wenn er Spass dran hat....[ooo]

Ne gute Technik schadet wohl niemandem, aber alles kann man übertreiben.

 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt habe ich mir ein kleines Brettchen zwischen Steg PU und dem Hals unter die Saiten geschraubt. Ist echt cool.
Tolle Daumenstütze, Stütze für die Finger, wenn ich mit dem Daumen spiele, und beim Picking rutschen die Finger nicht zwischen die Saiten, sondern nur bis zum Holz.
 
Ja klar. Bei mir ist ein provisorisches Pickguard aus dünnem Sperrholz drunter. Da macht das nichts.
 
Jo der Evan hats schon drauf, das meiste ist aber echt schon so komplex, dass das sich nichtmehr soo schön anhört, find ihn trotzdem cool! :D

Technisch auch sehr anspruchsvoll und VIEL MELODISCHER ist Aram Bedrosian!!
Seit paar Wochen hab ich mir sein Stück A Dark Light angeschaut und kann es nun auch zu 95% spielen und es klingt so schön!
Kann ich nur jedem empfehlen ihn mal auszuchecken!!

http://www.youtube.com/watch?v=Z9KLfRIrGXs

Immer sehr melodische, und sehr flächige Stücke spielt er, machen einen gute Stimmung!
 
Hallo Zippi

Aram ist echt toll, ich habe seine CD und auch das Stück "A Dark Light".
Seine Musik ist echt SOLO tauglich.
"A Dark Light" kann ich erst zu 20%, ist einfach noch eine andere Liega..
Was hat dir beim Üben geholfen bzw wie bist du es angegangen?
Villeicht hast du Tipps für mich?
 

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