die rotos fand sogar ich irgendwann zu dumpf und perkussiv. die hatte ich auf dem flanders jaguar drauf und irgendwann gegen die ti-flats getauscht. da ging plötzlich die sonne auf. inzwischen spiele ich nur noch stahl-flats.
langsam kann ich auch eine meinung zu den fender-flats abgeben.
gekauft habe ich die light-variante, um der bespielbarkeit meines p keine steine in den weg zu legen. sie sind vom zu her fast wie die jamerson-flats, eine achtel umdrehung der halsschraube reichte zum nachstellen. das spielgefühl ist aber ähnlich wie bei den ti-flats, die oberfläche ist aber etwas rauher. am anfang entsetzliche höhen, jetzt reguliert sich das. sattes fundament und mitten gallore. der preci drückt wie blöd mit den dingern. allerdings kommt noch gut rotz bei offener höhenblende. sehr rockig im vergleich zu den ti (melodiös) und den jamerson (dumpf, perkussiv).
langsam kann ich auch eine meinung zu den fender-flats abgeben.
gekauft habe ich die light-variante, um der bespielbarkeit meines p keine steine in den weg zu legen. sie sind vom zu her fast wie die jamerson-flats, eine achtel umdrehung der halsschraube reichte zum nachstellen. das spielgefühl ist aber ähnlich wie bei den ti-flats, die oberfläche ist aber etwas rauher. am anfang entsetzliche höhen, jetzt reguliert sich das. sattes fundament und mitten gallore. der preci drückt wie blöd mit den dingern. allerdings kommt noch gut rotz bei offener höhenblende. sehr rockig im vergleich zu den ti (melodiös) und den jamerson (dumpf, perkussiv).
Oli Wan
Verrickt
so neu sind die jetzt nicht. hoher zug, demnach auch nicht ganz so langes sustain, geht eher in richtung klassischer flats-sound. schöne mitten, rund.
So, nachdem ich die Proberaum-Aufnahmen mal durchgehört habe, bin ich zu folgendem Ergebnis gekommen: Flats gehen für Punkrock offenbar nicht. Die Brillianzen fehlen einfach. Werds vielleicht noch mal mit Plek probieren, aber ich glaube für die Aufnahmen müssen die Rounds wieder drauf. Sad. Spielgefühl ist ein Traum.
@ Axel (oder alt. auch Alices Relic Percy): um die Leute ein wenig fürs gute Nickel (Achtung Rounds) zu begeistern, ich war auf ner ähnlichen Suche wie du, prägnante mitten, ordentlich bass und dann doch noch eine Höhe dazu (zwei sind mir genau eins zu viel). Die Saite, die das bei mir schafft ist die:
http://www.saitenmarkt.com/cgi-bin/...ile=1&gesamt_zeilen=0Tsuche--thomastik jr 364
Von den 36'' nicht täuschen lassen, die Saiten sind wie gemacht fürn Percy, quasi abgestimmt auf genau 3 Umwicklungen an der Mechanik, nur die E-saite müsste ich leicht kürzen.
Und nachdem sich nun langsam das Leben aus den Saiten entfernt, kriege ich diesen dunklen Ton hin. Hammer. Bin immer mehr begeistert wie die Saite zum Grenzgänger wird und ich den Sound bekomme, den ich will.
http://www.saitenmarkt.com/cgi-bin/...ile=1&gesamt_zeilen=0Tsuche--thomastik jr 364
Von den 36'' nicht täuschen lassen, die Saiten sind wie gemacht fürn Percy, quasi abgestimmt auf genau 3 Umwicklungen an der Mechanik, nur die E-saite müsste ich leicht kürzen.
Und nachdem sich nun langsam das Leben aus den Saiten entfernt, kriege ich diesen dunklen Ton hin. Hammer. Bin immer mehr begeistert wie die Saite zum Grenzgänger wird und ich den Sound bekomme, den ich will.
Zuletzt bearbeitet:
@Saitenquäler01: danke für die Review. Auch wenn sie mich grundsätzlich wieder etwas verunsichert. So die ganz gekappten Höhen mag ich dann doch nicht. Aber egal. Irgendwann Anfang Juni kauf ich sie mir einfach und dann schauen wir weiter.
@Volker Racho: danke für den Tip. Die hatte ich vor über 10 Jahren mal auf einem Fretless. An den Ton kann ich mich nicht mehr erinnern aber sie warne mir damals schon viel zu dünn. Vor ca 5 hatte ich mal die [url="http://www.thomastik-infeld.com/joh...=Guitar&ID_Setfamilie=28&ID_SetfamilieSub=54"]SuperAlloy[/url] oben. Auch sehr tolle Nickel-Saiten. Noch nie ein so breites homogenes Mittenspektrum gehört. Höhen luftig.
Aber zumindest auf dem damaligen Bass hatten sie mir zu wenig Eier unten rum. Mein jetziger Bass ist da von sich aus ein wenig kräftiger. Sollten also die Flats nix sein. Könnte ich auch mal wieder die SuperAlloy probieren.
@Volker Racho: danke für den Tip. Die hatte ich vor über 10 Jahren mal auf einem Fretless. An den Ton kann ich mich nicht mehr erinnern aber sie warne mir damals schon viel zu dünn. Vor ca 5 hatte ich mal die [url="http://www.thomastik-infeld.com/joh...=Guitar&ID_Setfamilie=28&ID_SetfamilieSub=54"]SuperAlloy[/url] oben. Auch sehr tolle Nickel-Saiten. Noch nie ein so breites homogenes Mittenspektrum gehört. Höhen luftig.
Aber zumindest auf dem damaligen Bass hatten sie mir zu wenig Eier unten rum. Mein jetziger Bass ist da von sich aus ein wenig kräftiger. Sollten also die Flats nix sein. Könnte ich auch mal wieder die SuperAlloy probieren.
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Ich spiele einen Gretsch Hollowbody mit Shortscalemensur, auf den ich aber longscale Saiten aufziehen muss.
Momentan habe ich die Chromes darauf, hätte aber gerne Saiten, welche die Akkustikkomponente besser herausstellen.
Ich glaube, mich zu erinnern, dass vor allem Thomastiks und La Bella empfohlen wurden.
Was sind die Stärken (in Sachen Sound) dieser Saiten und welches sind die genauen Bezeichnungen? Welche Saitenstärke empfehlt ihr? Ich wäre dankbar um Tipps und Soundbeschreibungen.
Momentan habe ich die Chromes darauf, hätte aber gerne Saiten, welche die Akkustikkomponente besser herausstellen.
Ich glaube, mich zu erinnern, dass vor allem Thomastiks und La Bella empfohlen wurden.
Was sind die Stärken (in Sachen Sound) dieser Saiten und welches sind die genauen Bezeichnungen? Welche Saitenstärke empfehlt ihr? Ich wäre dankbar um Tipps und Soundbeschreibungen.
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Hi Jogurt,
Thomastik-Infeld JF 344. Die gefallen mir ausgezeichnet. Nach einer Einspielzeit von ca. 30 Stunden entwickeln sie mit meinen Preci einen sehr warmen angenehmen altmodischen Sound. Sie klingen und fühlen sich so an wie die vom meinem Kontrabass. Oh Wunder, das sind die Thomastik Infeld Spirocore weich. Wie es nur sein mag....
Tja 30 Jahre die falschen Saiten gespielt, aber jetzt ist alles gut.
Thomastik-Infeld JF 344. Die gefallen mir ausgezeichnet. Nach einer Einspielzeit von ca. 30 Stunden entwickeln sie mit meinen Preci einen sehr warmen angenehmen altmodischen Sound. Sie klingen und fühlen sich so an wie die vom meinem Kontrabass. Oh Wunder, das sind die Thomastik Infeld Spirocore weich. Wie es nur sein mag....
Tja 30 Jahre die falschen Saiten gespielt, aber jetzt ist alles gut.
Die Thomastiks hatte ich ich mal auf meinem Ibanez AGB 200 Hollowbody. Meiner Meinung nach sehr oldschool, dumpf und wenig konturiert, passten einfach nicht zu diesem Bass. Ausserdem waren sie sehr labberig, so dass ich die Saiten höher einstellen musste. Naja, aber bei anderen Bässen scheint es zu passen.
Zu Fender und LaBella Flats wollte ich noch was sagen:
Ich hab jetzt mal verschiedene Saiten ausprobiert auf meinem Fame MM400 (Stingray-Nachbau) mit Eschebody und meinem original Stingray mit Erlenbody. Beide mit 3Wege EQ. Der Fame hat einen helleren Klang und andere Einsatzfrequenzen des EQ.
Da ich viel Blues spiele, sollten es Flats sein. Also hab ich mir nach diversen Empfehlungen LaBellas 760 gekauft.
Das ging auf dem Stingray gar nicht, die Durchsetzungsfähigkeit und das Knurren waren sehr stark eingeschränkt. Also hab ich die mal auf den Fame gezogen. Hier ist das Ergebnis o.k. Schön holzig-erdig und wenn man etwas an den param. Mitten dreht, sind auch die Durchsetzungsfähigkeit und das Knurren wieder da.
Auf dem Stingray hab ich jetzt Fender Flats, die funktionieren hier deutlich besser als die LaBellas. Auch von meinem 62 RI Preci hab ich wegen ähnlicher Erfahrungen die LaBellas wieder runtergeschmissen. War mir zuviel Mumpf und Holz und zuwenig "Heraushörbarkeit". Vielleich harmonieren die LaBellas einfach mit Esche-Bodies besser.
Bässte Grüße
Günter
Zu Fender und LaBella Flats wollte ich noch was sagen:
Ich hab jetzt mal verschiedene Saiten ausprobiert auf meinem Fame MM400 (Stingray-Nachbau) mit Eschebody und meinem original Stingray mit Erlenbody. Beide mit 3Wege EQ. Der Fame hat einen helleren Klang und andere Einsatzfrequenzen des EQ.
Da ich viel Blues spiele, sollten es Flats sein. Also hab ich mir nach diversen Empfehlungen LaBellas 760 gekauft.
Das ging auf dem Stingray gar nicht, die Durchsetzungsfähigkeit und das Knurren waren sehr stark eingeschränkt. Also hab ich die mal auf den Fame gezogen. Hier ist das Ergebnis o.k. Schön holzig-erdig und wenn man etwas an den param. Mitten dreht, sind auch die Durchsetzungsfähigkeit und das Knurren wieder da.
Auf dem Stingray hab ich jetzt Fender Flats, die funktionieren hier deutlich besser als die LaBellas. Auch von meinem 62 RI Preci hab ich wegen ähnlicher Erfahrungen die LaBellas wieder runtergeschmissen. War mir zuviel Mumpf und Holz und zuwenig "Heraushörbarkeit". Vielleich harmonieren die LaBellas einfach mit Esche-Bodies besser.
Bässte Grüße
Günter
Salü,
Wie würdest du die Pyramid Gold flats zu den Galli Jazz flats vergleichen?
Ich suche flats mit höhen (z.B. wie Sting in „The Bed‘s too Big Without You“ oder in „Walking on the Moon“) aber auch mit mittlerem (nicht zu höhem) Zug. Im Moment habe ich die Pyramids auf meinem 2009 Am. Std. P-Bass - sie sind super, vor allem die Konstruktionsqualität, aber der Ton ist vielleicht ein bisschen langweilig... Die Thomastiks habe ich schon probiert und zu delikat gefunden.
Wären die Gallis eine Option für einen frechen (…mit flats) Sound?
so ein Stunde später. Habe die Babys aufgezogen und trocken gespielt. Die Saiten sind natürlich alles andere als eingespielt aber ein gewisse Veränderung gab es schon. Und einen ersten Eindruck auch.
Und der erste Eindruck ist: mächtig und intim.
Von vorne: die Saiten hatten am Anfang einen recht ausgeprägten Zing in den Höhen aber der hat sich sehr schnell gelegt. Jetzt scheinen sich die Höhen ganz auf den Attack zu konzentrieren. Nicht viel aber hörbar. Und wahrscheinlich auch schön mit dem EQ rauszuholen. Gemeinsam mit dem Attack, der fetter ist als von Roundwounds, macht das wohl den intimen Charakter der Saiten aus.
Das Sustain ist im Moment unglaublich. Keine Ahnung wie sich das in Zukunft entwickelt aber im Moment steht das so fundamental, dass ich es kaum glauben kann. Der Ton kippt erst sehr spät und weniger in die Obertöne um.
Ich freu mich schon am Do bei der Probe ein Paar laaaaaange Töne fundamental im Raum stehe zu lassen. Genauso bin ich aber auch scharf auf ein paar schnelle rotzige Lieder. Paradoxer Weise dämpfen sich die Saiten scheinbar von selber (wenn man nur will) und wirken bei fetzigen Sachen sehr kontrolliert.
Das war mal eine Basis-Review. Ich halte euch am laufenden, wie sie sich verändern.
Danke für die Hilfe bis hier her.
Und der erste Eindruck ist: mächtig und intim.
Von vorne: die Saiten hatten am Anfang einen recht ausgeprägten Zing in den Höhen aber der hat sich sehr schnell gelegt. Jetzt scheinen sich die Höhen ganz auf den Attack zu konzentrieren. Nicht viel aber hörbar. Und wahrscheinlich auch schön mit dem EQ rauszuholen. Gemeinsam mit dem Attack, der fetter ist als von Roundwounds, macht das wohl den intimen Charakter der Saiten aus.
Das Sustain ist im Moment unglaublich. Keine Ahnung wie sich das in Zukunft entwickelt aber im Moment steht das so fundamental, dass ich es kaum glauben kann. Der Ton kippt erst sehr spät und weniger in die Obertöne um.
Ich freu mich schon am Do bei der Probe ein Paar laaaaaange Töne fundamental im Raum stehe zu lassen. Genauso bin ich aber auch scharf auf ein paar schnelle rotzige Lieder. Paradoxer Weise dämpfen sich die Saiten scheinbar von selber (wenn man nur will) und wirken bei fetzigen Sachen sehr kontrolliert.
Das war mal eine Basis-Review. Ich halte euch am laufenden, wie sie sich verändern.
Danke für die Hilfe bis hier her.
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Oli Wan
Verrickt
die pyramids sind ja eher klassische flats, auch vom sound eher old-school. die gallis gehen mehr in richtung thomastiks, sind vom zug nicht ganz so weich aber weicher als andere, vom ton sehr warm-holzig, wenn eingespielt. ich würde mal so sagen, sie liegen zwischen thomastiks und la bellas, verarbeitungsqualität sehr hoch!
nach zwei Proben und einem Gig mit den LaBellas ein großes DANKE für die ganze Beratung. Vielleicht probiere ich noch andere Saiten aber grundsätzlich hört sich der Bass jetzt so an, als wäre er zuhause angekommen!
Der Schlagzeuger meinte schon bei der ersten Probe "Was ist da los?" und später "glasklarer Ton aber drückt voll von unten". Kann ich nur bestätigen.
Nach einer PU Justierung hab ich jetzt auch richtig tolle Mitten und die Höhen finde ich auch sehr gut, wenn ich die Saiten gegen das Griffbrett knall. Klingt in dem Fall dann sogar gewogener als mit Rounds!
Bin happy. Scheinbar ist die eierlegende Wollmilchsau doch möglich [
]
Der Schlagzeuger meinte schon bei der ersten Probe "Was ist da los?" und später "glasklarer Ton aber drückt voll von unten". Kann ich nur bestätigen.
Nach einer PU Justierung hab ich jetzt auch richtig tolle Mitten und die Höhen finde ich auch sehr gut, wenn ich die Saiten gegen das Griffbrett knall. Klingt in dem Fall dann sogar gewogener als mit Rounds!
Bin happy. Scheinbar ist die eierlegende Wollmilchsau doch möglich [
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