Fretless Griffbrett lackieren oder nicht?

Geosammler

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Hallo, miteinander.

Nachdem @Prof-A.(Bass-Magic GmbH) zu Besuch war, und den ein oder anderen Fretless dabei hatte, spiele ich mit dem Gedanken, mir ebenfalls einen zuzulegen.

Da ich meine "Strohfeuermentalität" kenne, soll es erstmal ein günstiger werden, speziell schwebt mir dieser da vor:


Fünfsaiter, aktiv, passt.

Jetzt hat der ein Jatoba Griffbrett, das das deutlich härter als Palisander sein soll.

Die Frage ist jetzt, sollte man das Griffbrett zusätzlich noch lackieren?

Ich weiß, es ändert den Ton, ich bin aber noch unschlüssig, ob Rounds oder Flats draukommen...

Und Rounds strapazieren das Griffbrett doch mehr als Flats...
 
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Die meisten Lacke sind eigentlich weicher als das Holz darunter, von daher... :nix:
 
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Ja, das hab ich auch schon gelesen.

@beate hat mal was von Lösungsmittel haltigem PU-Lack geschrieben, und hier im Forum taucht auch immer wieder in diesem Zusammenhang der Begriff "Bootslack" auf.

Aber so eine Lackierung ist ja ein gewisser Aufwand, und ich frage mich, braucht's das, außer für den Sound?
 

Das braucht's nicht.
Du must unterscheiden zwischen Spielspuren (bilden sich sehr schnell) und Abnutzung (braucht ewig).
Ich habe schon lange Rounds auf dem FL - kein Problem.
 
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Hallo, miteinander.

Nachdem @Prof-A.(Bass-Magic GmbH) zu Besuch war, und den ein oder anderen Fretless dabei hatte, spiele ich mit dem Gedanken, mir ebenfalls einen zuzulegen.

Da ich meine "Strohfeuermentalität" kenne, soll es erstmal ein günstiger werden, speziell schwebt mir dieser da vor:


Fünfsaiter, aktiv, passt.

Jetzt hat der ein Jatoba Griffbrett, das das deutlich härter als Palisander sein soll.

Die Frage ist jetzt, sollte man das Griffbrett zusätzlich noch lackieren?

Ich weiß, es ändert den Ton, ich bin aber noch unschlüssig, ob Rounds oder Flats draukommen...

Und Rounds strapazieren das Griffbrett doch mehr als Flats...
ich würde mich nach deinen soundvorstellungen richten.

persönlich spiel ich auf mehreren bundlosen seit ende der 80er ausschliesslich rounds - hat keinen schaden hinterlassen ausser kleinen spielspuren.

also sowohl bei der wahl der saiten,
wie auch lackiert/unlackiert immer nach den ohren gehen.
 
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Der HB hat übrigens eine großartige H-Saite (jedenfalls in der 6-Saiten-Version). Ist ein toller Bass (und nicht nur in Relation zum günstigen Preis).
 
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  • #11
Erstmal spielen und dann modden, wenn's irgendwie einen guten Grund dazu gibt.
Ich persönlich finde glasharte Griffbretter beim Fretless nicht so angenehm.
Wobei das Ebonol Zeugs auf einem Hohner Hals, den ich leider nicht mehr habe, super ist.
Das war etwas härter als mein derzeitiger Ebenholz Fretless.
 
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  • #12
Moin,
wenn das Lackieren eine Verbesserung eines Instrumentes darstellen soll, von dem Du VOR dem Kauf schon nichts erwartest, warum kaufst Du nicht einfach einen vernünftigen Bass? Mit ohne Bünde. Es muss ja nicht gleich Franz oder Wal draufstehen...
einen guten Bass kannst Du vermutlich für +/- 0 wiederverkaufen, den HB wirst Du (auch mit Verbesserungen) definitiv nicht für 3stelliges Geld los.
Jaco hat Bootslack genommen...
Alsdenne
 
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  • #13
Moin,
wenn das Lackieren eine Verbesserung eines Instrumentes darstellen soll, von dem Du VOR dem Kauf schon nichts erwartest, warum kaufst Du nicht einfach einen vernünftigen Bass? Mit ohne Bünde. Es muss ja nicht gleich Franz oder Wal draufstehen...
einen guten Bass kannst Du vermutlich für +/- 0 wiederverkaufen, den HB wirst Du (auch mit Verbesserungen) definitiv nicht für 3stelliges Geld los.
Jaco hat Bootslack genommen...
Alsdenne
Nee, da verstehst du mich falsch.

Ich kenne Jotabo als Holz nicht, und wollte halt nicht, dass da sofort Riefen drinn sind. Deshalb die Frage mit dem Lack. Ansonsten kenne ich die Verarbeitung und die Elektronik des Basses, da weiß ich ziemlich genau, was mich erwartet... Und als bundierten Variante finde ich ihn gut. Klar gibt's bessere, aber das ist auch eine finanzielle Frage, da fehlt mir einfach der entsprechende Spielraum...
 
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  • #14
Es ist eigentlich ganz einfach: Lack saufen, Bass spielen. :D
 
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  • #15
Ich hab mich schon gefragt wo der Knabe steckt die letzten Tage. :D

...jetzt weisst du es ja...(und meine "G.A.S. - einflößenden" Fähigkeiten sollten eigentlich bekanntlich sein)...

Die meisten Lacke sind eigentlich weicher als das Holz darunter, von daher... :nix:

...das gilt für die meisten Lacke... - ...aber nicht für Die, mit denen ein Griffbrett lackiert werden sollte (das wäre ansonsten ja auch völlig sinnlos)... - ...Ebenholzgriffbretter sind enorm robust und vertragen ohne Weiteres auch Rounds - ergo wäre es eine Schande, derartige Griffbretter zu lackieren. Beispielweise "Ahorn" ist für Griffbretter eines Fretlesses eben nicht hart genug - daher kann man durchaus über das Lackieren nachdenken...

Meinen "Mono-Neon" habe ich "nigelnagelneu" entfretten lassen und das Griffbrett mit hinreichend vielen Lackschichten überlackieren lassen, weil ich mir einen "sehr speziellen Sound" vorstellte. "Für mich" hat es sich gelohnt...

Das ist jetzt aber kein spezieller Tipp an @Geosammler (Hinweis: ...oller Sabbelkopp...:D)... - ...ich würde den " HB " - Fretless ersteinmal so lassen, wie er ist. Erst dann, und wirklich erst dann, wenn mir der Sound möglichst grundsätzlich gefällt, würde ich mir darüber Gedanken machen, ob das Griffbrett lackiert werden muss - denn Lack auf dem Griffbrett ändert den Sound "hörbar"...

P.:-):bier:
 
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  • #16
Es gibt eigentlich nur eine Ausnahme, bei der ich evtl. über die Lackierung eines Griffbrettes nachdenken würde: Ahorn. Also sowas hier:
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Alles, was Ersatz für Palisander sein will muss das abkönnen, Ebenholz erst recht.
 
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  • #18
Also für einen Lack ist dieses PU-Alkydharz Gebimse schon sehr hart. Trotzdem nicht unkaputtbar, also am besten keine Wunder erwarten.
 
  • #19
Wenn der Bass einzieht, lass ich ihn erst mal original, evtl. Flats, mal gucken. Wenn das Lackieren baulich nicht notwendig ist, lass ich es sein...
 
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  • #20
Trotzdem nicht unkaputtbar, also am besten keine Wunder erwarten.
Ein gut gemachtes PU-Coating auf Palisander hält schon mal 10 Jahre bei wirklich stärkstem Gebrauch.
Michael Schillhof in Kiel ist ein Experte fürs Versiegeln und auch das Plekhaus in Berlin hatte einen Spitzenlacker für kleines Geld an der Hand.

Hobby- und Freizeitbassisten brauchen ihre Palisandergriffbretter von daher eigentlich nicht zu versiegeln.

und ich frage mich, braucht's das, außer für den Sound?
Am Sound ändert sich durchs Coating relativ wenig. Es ist eine reine Schutzmaßnahme für das Griffbrett.

- und wie man den dann aufträgt....
...fein mit einer professionellen Lackierpistole und die kann schon so einiges kosten.
 
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