Gutes, günstiges In Ear Monitorsystem

fips2

fips2

Member
Beiträge
878
Lösungen
1
Ort
DE
Bassix
ß220
Sorry dass ich mich mal auskotze.
Folgendes Problem
Stehe vom Publikum gesehen Links vom Drummer. Wie immer sind ja da die Crashbecken angeordenet, welche unser Drummer auch ausgiebig nutzt.Gsch Gsch Gsch Gsch Im Bonanzarhytmus. Oder auf der Beckenglocke Plingediplingedipling[:II]
Bassdrumm und Standtom gibt dem Dröhnen mit dem Bass zusammen den Rest.
Die Lautstärke auf der Bühne schaukelt sich somit immer mehr auf.
Nach jedem Auftritt bin ich, eh schon mit einer beruflichen Lärmschwerhörigkeit belastet, fast ganz taub.
Dazu muss ich mir immer anhören, dass mein Bass auf der Bühne zu laut wäre.
Ein BS412 und Jazzbass 5 Saiter mit Low B föhnt halt. Nicht bso schön ist das diskriminierende Argument meiner Erkrankung.[:D]
Ich seh hier aber nicht das grundlegende Problem.
Hab unlängst bei ner Rockband ausgeholfen und wie gewohnt den Amp eingestellt. Witzigerweise kam dann---- Dreh mal die Kiste auf ----Ömmm
Wir spielen normalerweise Stilrichtung Cover.

Langsam kotzt mich aber der Scheiß an. Ich bin immer der Arsch [:(!]
Bin auf Abhilfesuche. Letzte Option---- Job hinschmeißen.
Vielleicht versteht mich der Ein oder Andre.

Habe folgenden Plan.
In Ear Monitor kaufen
Bass und MEIN Gesang auf einen Kanal und restlichen Bandgesamtmix auf anderes Ohr.
So könnte ich die jeweiligen Lautstärken entsprechend anpassen und kann so spielen, dass man sich vernünftig hört.
Schmankerl dabei. Man hat noch einen Gehörschutz gegen den Drummerlärm.
Habe zwar schon mehrmals probiert die restliche Band vom In-Earing zu Überzeugen, aber die wollen nicht, warum auch immer.

Für mich stehts jetzt aber definitiv fest, dass ich mir In-Ear hole.
Budgetmäßig sieht es so aus, dass ich mir kein Sennheiser oder Shure leisten kann. Bei 50 Gigs im Jahr würd ich nicx sagen, aber davon sind wir weit entfernt. Die Abstriche sind mir in der billigeren Richtung schon klar.
Es gibt da ja verschiedenen Geräte die nicht so teuer sind und doch bestimmt noch ganz akzeptabel arbeiten.
Earphones im Set sind eh für die Tonne, hab ich gelesen. da werd ich mir dann was besseres noch zukaufen.

Aber jetzt eine eigentliche Frage.
Habt ihr schon Systeme von Thomann oder Musicstore benutzt und welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht.
Voraussetzungen der Ausstattung sind für mich, möglichst große Kanalwahl um sich nicht gegenseitig zu stören. Sänger und Sängerin singen wireless.
Limiter auf jeden Fall für den Gehörschutz ein unbedingtes muss( Meine Ohren sind vom Job eh schon genug kaputt).
Preisvorstellung zwischen 200 und 300 Öcken.

Danke schon mal im Voraus für eure Hilfe.

Gruß Fips2
 
Hi Fips,
bin mir jetzt nicht sicher, ob das dein Problem löst, vor allem, wenn Du der Einzige bist mit In Ear. Wieso stehst Du nicht vom Publikum gesehen ganz rechts und stellst deinen Amp seitlich auf. Ich nehme mal an, das ihr alles abnimmt, wenn ihr spielt.

Apropos günstige InEar sind die da:
[URL]http://www.amazon.de/gp/produc...d_t=101&pf_rd_p=463375173&pf_rd_i=301128[/url]

Haben eine gute Dämmung und Schaumstoffspitzen dabei, ich oder meine Ohren kommen mit den Silikonspitzen nicht wirklich klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das einzig vernünftige sind InEars mit angepassten Otoplastiken. Die tun auch bei längerem Tragen nicht weh im Ohr und bieten zudem eine sehr hohe Aussengeräuschdämpfung. Dadurch kann man auch auf heftigeren Bühne sein Signal mit angenehmer Lautstärke hören. Billig sind solche Teile nur leider keinesfalls.
Da sind halt Systeme von Fisher und Ultimate-Ears führend und fast unbezahlbar...

Wenn dir etwa 10-15dB Dämpfung gegen den Drummer reichen, könnten auch gute InEars für Hifi reichen. Ich habe die Sony MDREX310LPB . Zwar nur für Musikhören, aber sie erlaubten mir auch in relativ lauter Umgebung recht ungetrübten Hörgenuß bei etwas über Zimmerlautstärke am Ohr. Die besseren Sonys mit der 13,5mm-Membran (Preisklasse ab 60€) sind sehr klangneutral und können so nebenbei auch extreme Schalldrücke und richtig fette, tiefe Bässe produzieren, wenns sein muss. Zudem klingen sie kein bisschen nasal oder dünn wie die meisten Billigheimer. Wenn die Teile richtig im Ohr sitzen, werden auch hohe Frequenzen von aussen recht gut bedämpft. Cymbals und Crashes dürften damit schon aus der Schmerzzone herausgedrückt werden. Nachteil von den Sony-Hörern: Die Gummistöpsel werden, wenn man sie lange trägt, etwas unangenehm im Ohr. Klanglich habe ich in der Preisklasse noch keine ernsthafte Konkurrenz gesehen. Auch nicht von Sennheiser. Für etwas mehr Kohle gibt es das MDREX510er-Modell, das einen sehr linearen Frequenzgang hat und deswegen bei den ganzen MP3-House-Fredos gnadenlos durchfällt :-) . Wenn Du in einem Shop die Möglichkeit hast, die mal anzutesten, nutze das aus. Wenn Du dir mit dem Low B die Trommelfelle föhnen willst, hat der 310 Vorteile, wenn es trocken sein soll, eher der 510.
Im übrigen kann man sich auch, wenn man einen geschickten Hörgeräteakustiker in der Nähe hat, sich Otoplastiken anfertigen lassen, die mit einer für den Sony passenden Bohrung versehen werden.

Gruß
Stefan
 
Danke für die Infos.
Otoplastiken kann ich mir günstig bei meinem Akustiker Gießen lassen. Ca 60.- eus
 
Hi scriptura
Der sopranbassist müsste dann auf meinen Platz und streikt.
Warum wohl?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ps. Noch was.
Ich spreche vom übertragungssystem und nicht von den Ohrhörern. Da ist mir die Wahl schon klar.
 
Mein Ex-Sänger hatte das Thoman-Teil (T.Bone IEM 100?), die Hörer hat er durch andere normale HiFi-Dinger ersetzt, weil die originalen nicht gut gepaßt hatten.
War schlimm.
Er hatte das Ding günstig von jemandem gekauft, der auf Sennheiser upgegradet hatte.
Rauschfrei und ohne irgendwelchen Einstreuungs- oder Frequenzärger lief das System nirgendwo.
Da es aber eh nur bei kleinen Gigs ohne richtige Monitore und PA mit viel zu viel Lärm auf der Bühne benutzt wurde, war das das kleinere Übel. Da ging nur sein Gesang drüber.

Für bis 300€ würde ich mir neu keine Funke kaufen.
Grad mal geschaut, gibt's nur UHF-Funken?
 
Ich hab ab und an noch 'ne LD-Systems MEI 100 im Einsatz, und da dran einen UltimateEars triple.fi mit Otoplastik hängen.
Keinerlei Probleme, das Ding ist zuverlässig, klingt ok, der Limiter funktioniert...das bisschen Rauschen, was es mit sich bringt, ist mir auf der Bühne völlig Latte.

Der Nachfolger davon ist wohl das MEI 1000.
Gibt's beim InEar eigentlich noch nix digitales...?
Für die Klampfe gibt's da ja inzwischen die Line6 und StageClix Teile etc...aber für InEar hab ich da irgendwie gerade nix auf dem Schirm...
 
Das kenne ich alles. Ich nehme schon mal die Ohrstöpsel (angepasste Plastiken mit 15dB Filter) nur auf rechts gegen die Becken rein, unsere Bühnenlautstärke ist so mittelprächtig. Hab ansonsten die Mitstreiter für indivduelle Monitor-Mixe schon mal angefixt (PM16). Im Proberaum geht das gut mit halboffenen oder geschlossenen HIfi-Kopfhörern. Live müsste dann echtes In-Ear ran. Nach meinen allgemeinen Erfahrungen mit anderen Dingen wäre ich vorsichtig mit Billiglösungen, lieber sparen und dann was Professionelles nehmen (Sennheiser, Shure, ....)
 

Hi Lindex
Digital hab ich auch schon darüber nachgedacht. Wär ja im Prinzip 2 Handys, oder Hand+ Freisprechanloage oder Bluetoothkopfhörer untereinader gekoppelt.
An passenden Apps hab ich nichts gefunden.
Anschließen wär ja kein Problem, mit einem passenden Mikrofonkabel einer umgepfriemelten Draht-Freisprechanlage.
Vielleicht kommt Irgendwer auf den Draht und programmiert so was.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: fips2

Japp

Momentan noch.[xx(]
Ich weiss nicht, aber wäre nicht das der Ort mit der Initiative zu beginnen?
Es ist für mich absolut UNMÖGLICH auch nur daran zu denken im Abstand von 5m zum Drum zu stehen ohne Ohrschutz.
Dir ist es zu laut, also willst du dir noch mehr auf die Ohren geben?

Lass dir Elacin machen. 9dB Filter sind für mich perfekt.

Oder machs nicht - es sind nicht meine Ohren.
Aber so'n Billigdings von einem IEM System kaufen ist schlichtweg eine schlechte Option. Aber das ist halt selective retention - man liest und glaubt nur das was man hören will.
 
Hi Alex
Deine genannte Möglichkeit habe ich auch schon ausprobiert. ist zwar wirkungsvoll, aber durch meine Hörkurven leider suboptimal.
Ich weis nicht in wie weit du dich mit solchen Hörkurven auskennst. Meine Kurve fällt fast linear von 80Hz -20 db auf 8000Hz -60 dB.
Es ist eine typische Lärmschwerhörigkeitskurve, welche bei den meisten Beschäftigten in der metallberzeugenden Branche die Regel ist.
Dummerweise sind genau die Frequenzen, die man zur Orientierung der Akkordwechselerkennung, oder Spracherkennung braucht, bei mir in Mitleidenschaft gezogen.
Setze ich jetzt noch einen passiven Gehörschutz drauf, fällt die Hörkurve leider m Gesamten um den Wert des verwendeten Schutzes.

Um hier beide Problematiken Rechnung zu tragen will ich auf In Ear, da man somit die Umfeldlautstärke senken könnte und das was man braucht in gehörschonender Umfeldlautstärke hören könnte.
Man sollte denken, wenn man Hörhilfen trägt, man auch einen positiven Effekt erzielen könnte. Das funktioniert aber leider auch nicht, da die Mikrofone der HGs so empfindlich sind, dass sie bei normaler Bühnenlautstärke nur noch um Übersteuerungsbereich arbeiten. Man hört somit nur noch einen zischenden, verzerrten Brei.



Kabelgebundene Systeme. wie Fischer-Amps, fallen wegen Bewegungsfreiheit leider weg. Hatte ich schon ausprobiert, indem ich ein Kabel von einem kleinen Verstärkerchen in Ohrhörerleistung, parallel zun Gitarrenkabel nach vorn zu meinem Ohr führte. Für Drummer oder Keyboarder mag das eine anwendbare Option sein, da sie sich nur wenig bewegen.
Zu den Profisystemen
Klar hätt ich gern Profiqualität, aber ich mach Mukke als Hobby, das ich schon jahrzehntelang aus Leidenschaft betreibe.
Es geht mir wie auch vielen Andren hier. Man hätte gern DAS TRAUMINSTRUMENT, kann sich aber eben nur ein Durchschnittsinstrument leisten.
Hätte auch gern nen Rikci oder nen Alembic, muss aber halt mit nem Squier zufrieden geben.

LG Fips2LG Fips2
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Begriffe GÜNSTIG und GUT stehen bei In-Ears eigentlich im Widerspruch, weil:
a) bedingt es für einen gescheiten In-Ear-Sound, dass auf der Bühne ALLES abgenommen wird
b) jeder Musiker seinen eigenen Monitorweg haben sollte
c) EQing für diese Wege und Ambience-Mikrofone, um vom Publikum was mitzubekommen erzeugen zusätzliche Kosten
d) geeignete Hörer (Otos müssen nicht zwingend) gibts auch nicht für Klingelgeld

Das einzige, was man wirklich spart, ist Truckspace für die Monitoranlage..
 
Hm... das ist shice.

Wegen zu Laut hab ich nur ein kleiner Vorschlag - Pleasure Board. Gerade wenn du nicht so gut hörst, wäre fühlen ja die optimale Lösung. Bei Selbstbau kommt man auch noch einigermassen günstig weg. Dann bräuchtest du deine Anlage nicht so aufzureissen und die Bandmitglieder nörgeln nicht.
 
200 - 300 Euro für ein komplettes InEar Monitoring incl. Funkstrecke ? Kannst Du vergessen, auch gebraucht - no way !

Ein einfacher, aber halbwegs brauchbarer InEar Hörer fängt bei ca. 100 Euro an. Mehrweghörer ab ca. 250 Euro. Dazu kommen die Earmolds (Otoplastiken) für ca. 70 Euro. Eine halbwegs brauchbare, analoge Funkstrecke (Diversity und Kompressor sollte schon sein) gibt's gebraucht ab ca. 250 Euro. Da das UHF-Band aber schon bald für den Mobilfunk bzw. Datentransfer freigegeben wird, würde ich eher abwarten, bis der Markt mehr digitale 2,45GHz Funkstrecken anbietet. Bis dahin lieber per Kabel.

Und dann stellt sich die Frage, wo und wie Du Dein InEar Monitorsignal zusammenstellst. Profis haben für sowas ein eigenes Monitorpult/-mischer. Im Idealfall bekommt jeder seinen individuellen Monitormix zusammengestellt. Das braucht einen kompetenten Soundmann/frau, Zeit beim Soundcheck und zusätzliche Kanäle in der Stagebox + Multicore. Die einfachere Lösung ist ein kleiner 2-Kanalmischer (z.B. Behriger XENYX 502), mit dem Du bei Dir auf der Bühne Dein eigenes Instrument mit dem allgemeinen Monitorsignal zusammenmischen kannst. Damit kannst Du dann in Deinem InEar Monitormix Dein Instrument betonen. Das funktioniert eigentlich ganz gut.

Eigentlich könntest Du dann auch auf Deinen Bühnenamp komplett verzichten.

Eigentlich ...

... denn: ohne Amp hören Dich Deine Bandkollegen auf der Bühne nicht mehr. Es sei denn, Dein Basssignal liegt mit auf dem Bühnenmonitor.
 
Zitat:... denn: ohne Amp hören Dich Deine Bandkollegen auf der Bühne nicht mehr. Es sei denn, Dein Basssignal liegt mit auf dem Bühnenmonitor.

Dann merken sie endlich mal was sie an mir haben und ihnen jetzt fehlt [:-)]
Kommentar dazu noch zusätzlich den Spieß umdrehen.
"Ist euer Problem. Ich hab meins gelöst" [:-)]

Der Bass geht schon in die PA und kann auch im Bedarf auf den Monitoren zugemixt werden. Den BS412 werd ich wohl weiterhin mitnehemen, wegen des sehr guten Sounds, den er in der Vorstufe schon produziert. Nur die Endstufe läuft dann halt nur auf Sparflamme oder im Standby.
BS 4o8 wär noch eine Alternative, in der nur die Vorstufe beinhaltet ist. Da muss man auch nich mehr vierl schleppen. BS412 sind schon schwer zu bekommen. BS408 so gut wie gar nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: fips2

BS408 so gut wie gar nicht mehr.
Ich habe "auf die Schnelle" drei Angebote gefunden (200, 220 und 240 Euro). Die Angebote sind aber schon ein paar Tage älter (März 12, Oktober 12 und November 12); ich kann nicht sagen, ob die Amps nicht evtl. zwischenzeitlich verkauft wurden und die Anbieter nur versäumt haben, die Annonce wieder zu löschen.

 
Hi nymi
Wo? Hier in den angeboten ?

Lieb von dir dass du geguckt hast. Aber die hobbykasse gibt nicht für beides die Kohle.
Ich hatte schon mal ne Zeit lang nur die Vorstufe in nem Rack alleine. Ein Laptopnetzteil mit 16 V reicht für die Stromversorgung.
 

Similar threads


Zurück
Oben Unten