Hölzer, Bünde, Spieltechniken...

Du, bist du zufällig auf streit aus?
Oder warum willst du mir deine Meinung so penetrant aufdrücken?

nein, mich würde nur interessieren, was dich dazu bringt, das ausprobieren zu wollen, ganz einfach.
meine persönliche meinung dazu ist gar keine. ich stelle mir das schwierig vor, meinen üblichen kram in der stimmung zu spielen, kann aber in meinem dummen kopf keine vorteile sehen. dabei hab ich schon viel scheiß ausprobiert bis hin zu absurden open tunings, um meinen bass mit dem slide zu bearbeiten...
kurz: ich will mal überzeugt werden, mehr nicht. tut mir leid, wenn das pissig rüberkam.
 
wegen Quintenstimmung: wende dich mal an @Hen

alles andere bringt es nicht es theoretisch totzudiskutieren
probier es aus!
ganz einfach

auch das Thema mit dem groove,
klar stimmt das, daß ein Bassist grooven sollte,
vielleicht bist du ja aber gar kein Bassist, sondern machst lieber musiktheoretischen Entspannungsübungen auf dem Bassgriffbrett.


Das mag für Puristen schlimm sein
aber wichtig ist nur, daß es für dich stimmig ist.

zu all deinen Fragen hilft nur
Probier es aus,
fühle was richtig ist.

Für die Theorie:
die Formel für musikalische Mensuration ist 12te Wurzel von 2
damit solltest du jetzt alle Abstände auf jedes Beliebige Grundmaß ausrechnen können.

OLI
 
Es gibt experimentierfreudige menschen die spielen in quintenstimmung.
Am kontrabass fällt mir da der Red Mitchell ein.
Der Kb hat eine mensur von ca 105cm !!
Stimmung in C-G-d-a



http://joelquarrington.com/tuning-in-fifths/
http://www.dennismasuzzo.com/

36er mensur ca 91cm.

Dann darf man nicht vergessen daß die menschen unterschiedlich große hände haben.

groessenvergleich-kleine-haende--grosse-haende.jpg

Was das Spielen in Quintenstimmung angeht: besorg Dir mal ne Cello-Schule. Da findest Du alles, was Du über Fingersätze wissen musst.

Cellomensur 69cm.
Und am cello da geht einiges, und das sogar ohne bünde.

Wenn man dann vielleicht noch auf einen mediumscale bass - 82cm - umsteigt und große hände hat, das wär schon was !

Bitte nicht vergessen, dass in der (guten) musikalischen Praxis sehr selten "Tonleitern" gespielt werden, sondern Grooves,

Genau !
Dann würden wir endlich mal ein paar ganz neue bass-lines zu hören bekommen (könnten wir auf unseren quartengestimmten teilen halt nicht nachspielen), nicht immer das ewig gleiche zeugs :-)
 
Meine Güte, so viele Antworten auf einmal :D

Das mit dem Cello werde ich mir mal ansehen, zu dem Instrument habe ich eh schon immer etwas hinüber geschielt. :-P

4 Bünde zu greifen bereitet mir an und für sich keinerlei Probleme, nur bei 5 hapert's momentan noch etwas...beziehungsweise fühlt es sich nicht zwingend gesundheitsfördernd und auch nicht unbedingt notwendig an.

Das zwei Stimmungen auf einmal Gefahren bergen ist mir bewusst, aber ich stehe ja ganz am Anfang, die Zeit wird schon zeigen ob und was sich bewährt.

Und keine Sorge, ich verwechsle Tonleitern und Musik schon nicht, aber üben tue ich sie trotzdem gerne.
Trockenübungen sind meine liebsten :-P
Zumindest momentan noch.


Kein Problem, deswegen Frage ich ja XD
Und so pissig wars ja nun auch wieder nicht.

Warum ich es mache und was ich mir davon verspreche...das wird für dich wahrscheinlich wieder so eine unbefriedigende Antwort werden befürchte ich.
Ich will es halt einfach ausprobieren. Ich lerne in meiner Freizeit auch wie man Kurrent schreibt, was mir in einer Computer geprägten Welt sowieso gar nichts bringt und ich sowieso in einer echt hässlichen Normschrift Blockschrift Zwiegestalt schreibe.

Das bringt mir in etwa gleich viel.
Warum?
Das ist eine gute Frage...
Als momentane Ausrede kann ich ja antworten damit ich auf meinem 4 Saiter ein größeres Tonspektrum habe ;-)


Danke wegen dem Tipp, werde ich mal machen.

Und ja, außer ausprobieren wird mir wohl nichts anderes Übrig bleiben.

Ob ich vielleicht gar kein Bassist bin...kann schon gut sein. Zumindest war ich nie der Melodischste, Rythmischste oder generell Musikalischste.
Aber ein bisschen zupfen macht ja auch Spaß und an die Spitze habe ich nicht vor zu kommen was den Bass angeht.


Von wegen Handgröße...naja normal halt ;P


...Ach deswegen klingt es so schräg wenn ich dem Lehrer vorspielen muss :-O
Mein Bass mensuriert einfach nur mal wieder
 
Ich kam immer besser mit Droptunings zurecht. Erweitert auch das Spektrum, aber die Finger wissen noch sehr gut wo man hin muss.

Möglich ist z.B. DADG, CGCA, CAGD

Quartstimmung macht auf dem Bass schon ne Menge Sinn.
 
... kannst natürlich machen was Du willst... dem Hendrix haben bestimmt auch ein paar Leute gesagt "Lass das mal schön bleiben... und lerne entweder rechts zu spielen, oder besorg Dir gefälligst ne Linkshändergitte...!".
Aber ich würde bedenken, dass die meisten Musiker, die die Grenzen ihres Instrumentes erreicht und erweitert haben, ganz genau wussten, was sie tun und warum sie es tun... auf dem Bass würd ich mal Pastorius nennen, oder auch Michael Manring...
Du scheinst mir jetzt auch nicht ein "Besessener" zu sein... so wie Naturtalente meist sind... daher würd ich jetzt mal Geld darauf wetten, dass Du mit der Methode in einem halben Jahr Ex-Bassist bist...
...aber wie gesagt...
 
Zuletzt bearbeitet:

Ich lerne in meiner Freizeit auch wie man Kurrent schreibt, was mir in einer Computer geprägten Welt sowieso gar nichts bringt und ich sowieso in einer echt hässlichen Normschrift Blockschrift Zwiegestalt schreibe.

find ich super. ich hab hier auch noch federn aller arten und diverse tinten und tuschen...
 
Tiefe_Toene:
Uh...naja, also es klingt ja recht interessant aber die G Saite 4 Ganztöne hinaufstimmen?
Wenn ich das richtig verstanden habe.

4low:
Mir erschließt sich nicht ganz was du mir jetzt damit sagen willst.
Bemängelst du meine Einstellung oder was genau setzt du an mir aus?

alice303:
Ja, an Federn mangelt es mir leider, genauso wie an Tinte. Ich habe mir eh schon überlegt mir eine zuzulegen, allerdings spielt das Geld momentan nicht so wie ich es gerne hätte und es stehen sowieso so viele Projekte in den Startlöchern.

Beherrscht du "nur" die normale Kurrentschrift oder auch zier Versionen beziehungsweise welches Jahrhundert?
 
Ich glaube @4low sieht erstmal weniger zweckmässigkeit in dem was du da machst
und vermutet du verrennst dich dadrin das du über kurz oder lang den Spass am bassen verlierst.
So liest sich das für mich und dem würde ich zustimmen
 
... ich setze nichts an Dir aus... meine Empfehlung an Dich wäre, Dir eine solide Basis am Instrument zu erarbeiten, bevor Du Dich mit Themen wie Quintenstimmung beschäftigst... dann wirst Du auch wissen , warum Du das machst... oder aber merken, dass der Bass auch viersaitig und in Quartenstimmung noch genug Herausforderung bietet...
 
Tiefe_Toene:
Uh...naja, also es klingt ja recht interessant aber die G Saite 4 Ganztöne hinaufstimmen?
Wenn ich das richtig verstanden habe.

4low:
Mir erschließt sich nicht ganz was du mir jetzt damit sagen willst.
Bemängelst du meine Einstellung oder was genau setzt du an mir aus?

alice303:
Ja, an Federn mangelt es mir leider, genauso wie an Tinte. Ich habe mir eh schon überlegt mir eine zuzulegen, allerdings spielt das Geld momentan nicht so wie ich es gerne hätte und es stehen sowieso so viele Projekte in den Startlöchern.

Beherrscht du "nur" die normale Kurrentschrift oder auch zier Versionen beziehungsweise welches Jahrhundert?

Nee. Die Tunings sind von tief-hoch links-rechts.

Das sind alles verschiedene Down- und Droptunings.
 
Ich glaube hier liegt ein kleines Missverständnis vor. ^^

Ich interessiere mich nicht für die Quinten Stimmung weil ich glaube das mir E bis G beziehungsweise die Quarten zu wenig Herausforderungen bieten, dafür müsste ich die nämlich erstmal alle gemeistert haben.

Ich spiele auch nicht nur und ausschließlich in der Quinten Stimmung. Eher ist es so, dass ich die Stimmung eher ab und an verwende um zu schauen wie sich Lieder in dieser Stimmung spielen.

Ich besitze das "Bass Unlimited" und lerne ganz normal nach diesem Buch beziehungsweise nach seltenen Besuchen beim Bass Lehrer.

Zweckmäßigkeit, warum ich es mache...weil es mich interessiert und weil es Spaß macht, sonst nichts. Es ist mir bewusst, dass ich nicht als quasi kompletter Neuling das Instrument in die Hand nehme und dann die gesamte moderne Bass Schule ignorieren kann, um eine andere Stimmung auszuprobieren.

Das Ganze begründet sich in dem reinen Interesse, nach dem Üben auf dem Instrument zu klimpern und zu sehen, wie etwas denn in einer anderen Stimmung ginge.

Aber wenn jemand mit mir Geld wetten will ob ich in einem halben Jahr noch spiele, bitte gerne, wie hoch ist die Summe?
 
Ja das man die Tunings von links nach rechts und tief nach hoch ließt ist mir klar...

Ich werde mich wohl verschaut haben ^^
 
Abgesehen davon, ich verstehe echt nicht was das hier für ein aufreger Thema ist.

Ich meine mein Gott es ist halt eine Stimmung.

Wo genau steckt jetzt die Dramatik dahinter wenn jemand sie spielt?
Es wird ja schon fast wie etwas verbotenes behandelt, genauso wie der blaue Irokesen Haarschnitt in dessen Anblick den Opa in schimpf Tiraden versetzt und "das arme Kind doch einmal so schön war" und jetzt seine ganze Zukunft verbaut hat....
 
Nachtrag zum Thema Quinten: Ich habe mir gerade dieses Teil geholt: https://www.thomann.de/de/eastwood_warren_ellis_tenor_2p_cherry.htm ,wobei es sich streng genommen um so eine Art elektrifiziertes Tenor-Banjo handelt. Immerhin hat es nur vier Saiten und einen recht weites Stringspacing, da könnte man es als Spielzeugbass durchgehen lassen. Wenn da nicht die Stimmung wäre: Es wird in Quinten gestimmt.
Das ist meine erste Begenung mit Quintenstimmung (weil ich meine Geigenstunden der Kindheit glücklicherweise vergessen habe) und ich muss sagen, das schnackelt wunderbar. Sicher muss man (ein wenig) umdenken, was die Griffmuster angeht, aber eigentlich erreicht man (also ich) viel kompaktere Handhaltungen, was z.B. Arpeggien angeht. Ich habe jetzt noch nicht die Pentatonik durchgerechnet, da könnte es sicherlich anders aussehen, aber Lösungen gibt es für alles.
Ich habe in der ersten Begeisterung versucht, das auf den E-Bass umzusetzen, aber das funktioniert mit einem Satz Standardsaiten nicht wirklich. Zumindest ist keine gerissen. Ich habe d-a-e-b ausprobiert, aber die hohe g-Saite fühlte sich da echt vergewaltigt an. Evtl. werde ich c-g-d-a testen, aber ob auf meinem Mediumscale die tiefen Saiten noch klingen? Ich werde berichten.
 

Zurück
Oben Unten