Jazz Bass - Schatz oder Schrott?

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  • #103
Hast Du denn schon mal einen alten Bass gespielt ? Die kann man nämlich nicht nur Sammeln, sondern auch Töne herausbringen.

Ja, aber ich wollte keinen besitzen. Also, zumindest nicht "alt" in dem Sinne, das ich mich vor irgendjemandem rechtfertigen müsste, wenn ich das Instrument meinen Vorstellungen anpasse, weil damit ein Wertverlust im vierstelligen Bereich einherginge (Lackierung, Elektronik, whatever). Gebraucht gerne, aber nicht "Vintage".

Ich wohne auch lieber in Altbauten (hab noch nie in einem Neubau gewohnt), mag es aber trotzdem, wenn die 'ne moderne Heizung, Strom und Internetanschluss eingebaut haben ...

Aber, muss man an der Stelle auch nicht totdiskutieren. Jedenfalls, nichts gegen deine Restaurierungs-Leidenschaft, und Gratulation zu der hervorragenden Restaurierungsarbeit!
 

  • #104
Oh je ... wenn ich diesen Thread so lese, wird mir wieder bewusst, warum ich mit dieser ganzen Vintage-Sammler-Manie beim besten Willen nichts anfangen kann ...
Oh je ... wenn ich diesen Thread so lese, wird mir wieder bewusst, warum ich diese ganze Vintage-Sammler-Manie so geil finde...:D

Passta: danke für die Dokumentation, extrem interessant und kompetent...! Geiles Gerät!
 
  • #105
Ich wohne auch lieber in Altbauten (hab noch nie in einem Neubau gewohnt), mag es aber trotzdem, wenn die 'ne moderne Heizung, Strom und Internetanschluss eingebaut haben ...
OK, da bin ich ganz bei Dir. Habe dem Bass natürlich neue Saiten spendiert und alles ausgetauscht oder repariert, was einer sehr guten Bespielbarkeit und Benutzbarkeit abträglich ist. Wie gesagt, funktionieren muss das Zeug schon, und ich bin da sehr pingelig, was z.B. Saitenlage, Potikratzen, Halskrümmung oder Stimmstabilität angeht.

Ein Vintage-Schatz ist erst dadurch einer, dass er auch ein gutes (!) Musikinstrument ist. Und da trennen sie sich von den Schrotthaufen, die als reine Vitrinenbässe enden.
 
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  • #107
Mal ehrlich - wieviele echt gute Bässe liegen seit über 60 Jahren im Humidor und sind noch zu 100% original...? ich behaupte mal: wenn ein Bass gut klingt, dann hat das in der ganzen Zeit auch (mindestens) Einer bemerkt und den dann auch gespielt... und entsprechend auch bei Bedarf repariert und bestimmt auch modifiziert...
Wenn ein Instrument über 60 Jahre lang nicht benutzt wurde, dann wird das Gründe haben, und die sprechen nicht unbedingt für den Bass... und den kann sich dann auch gerne jemand in die Vitrine stellen, weil er vermutlich zu mehr nicht taugt...
Mag schon sein, dass es da Ausnahmen gibt, aber ich denke, ich liege da grundsätzlich nicht ganz verkehrt: je "benutzter" ein Bass ist, desto besser klingt er halt auch... wenn man Glück hat, findet man halt einen, bei dem Reparaturen und Modifikationen von einem Fachmann durchgeführt wurden, und nicht in heimischen Hobbywerkstätten...
Insofern kann ich persönlich mit der Maxime "alles muss unbedingt zu 100% original sein" für mich persönlich nichts anfangen...
Das liegt aber daran, dass für mich an erster Stelle der Gebrauchswert steht, und eine Wertsteigerung und eventueller Wiederverkauf eine sehr untergeordnete Rolle...
Wäre ich der Kellermeister bei der Münchner Rück, würde ich das mit anderen Augen betrachten...
Weil ich das aber nicht bin: EIN HOCH AUF DEN GAMMELBASS! :bier:
...und an MapMo Gratulation zu einem sehr schön restaurierten Instrument mit viel Mojo, um das Viele beneiden werden!
 
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  • #108
Toller Bericht und toller Bass, der es verdient hat, wieder zum Leben erweckt zu werden. Ich hoffe, dass er in Zukunft noch gerne und oft benutzt wird! :bier: 8D
 
  • #109
Nicht mir gratulieren sondern pastabassda...
 
  • #110
Ich suche schon den ganzen Morgen nach passenden Worten und das einzige was passt ist:
WOW!
Als ich den Bass noch hatte war es ein toller Jazz Bass und jetzt ist es ein feuchter Bassistentraum.
Zum Glück ist der Bass an jemanden gekommen, der mit viel Aufwand dieses tolle Instrument einen verdienten neuen Glanz verschaffen hat.
 
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  • #111
je "benutzter" ein Bass ist, desto besser klingt er halt auch... wenn man Glück hat, findet man halt einen, bei dem Reparaturen und Modifikationen von einem Fachmann durchgeführt wurden, und nicht in heimischen Hobbywerkstätten...
Yep, das gilt für mich auch bei aktuellen Bässen, nicht nur vintage,,, Die besten Bässe habe ich von Vielspielern gekauft.
 
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  • #112
Danke an alle für die netten Kommentare. Bin echt froh - war viel Arbeit, aber auch ein bischen Glück... sowas muss nicht klappen.
 
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  • #114
dann sag ich mal: "WOW"

was für ein projekt. das es hätte ja auch schief gehen können (sprich: er hätte NICHT klingen können). aber so: perfekt!! schönes teil mit langer geschichte.
 
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  • #115
Sehr geil geworden!!! Respekt.
Für mich das einzige Manko.... die angeschliffenen Claydots...
dieser erdige Gammelton ist einfach zu geil.
 
  • #116
Yep, das gilt für mich auch bei aktuellen Bässen, nicht nur vintage,,, Die besten Bässe habe ich von Vielspielern gekauft.
Da kann man sich fragen: klingt ein Bass gut, weil er viel gespielt wurde, oder wurde er viel gespielt, weil er gut klingt? ;) Henne oder Ei.....
 
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  • #119
er klingt gut, weil er erst einmal gut gebaut wurde und wurde dann viel gespielt, was wiederum einen positiven effekt auf den klang hat/te und deswegen wurde er weiterhin viel gespielt wurde....ach lassen wir das..... :D

ich bin eh ein verfechter, dass man bässe nicht in tresoren einsperren, sondern lieber damit musik machen sollte. dafür wurden sie nämlich mal gebaut.
 
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  • #120
Da kann man sich fragen: klingt ein Bass gut, weil er viel gespielt wurde, oder wurde er viel gespielt, weil er gut klingt? ;-) Henne oder Ei.....

Ich denke am Ende, wenn die Band einsetzt, klingt er nach Jazz Bass.
Ob er von 1962 oder von 2015 ist hört keine Sau.:O!
 
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