KBass als Weihnachtsgeschenk

wernerwald

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Hallo, mir ist gerade aufgefallen, dass mir der (günstige) Thomann-Bass zu Weihnachten geschenkt wird (ich weiss da latürnich nichts von). Allerdings ist der Steg nicht aufgestellt. Der Stimmstock steht im Bass.

Was sollte in der Zeit bis zum 24. beachtet werden? Was sollte ich dann und danach beachten um nichts kaputt zu machen?

Grüezi ww
 
Ich würde empfehlen den Steg aufzustellen, da zb. durch Temperaturschwankungen etc. der Stimmstock umfallen könnte.
Wie das zu machen ist ist auf der thomann HP gut beschrieben.
https://www.thomann.de/at/onlineexpert_91_5.html
und viel spass mit dem bass, falls du einen zu Weihnachten bekommen solltest ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
noch ein Tip, die Kerben an Steg und Sattel mit einem weichen Bleistift nachziehen, durch das Graphit gleiten die Saiten beim Stimmen besser.
 
Zitat:Original erstellt von: onkel kasten

noch ein Tip, die Kerben an Steg und Sattel mit einem weichen Bleistift nachziehen, durch das Graphit gleiten die Saiten beim Stimmen besser.

Danke Onkel Kasten für die Tipps!

Als Gegenleistung für die österreichische Hilfe werde ich morgen meinen österreichischen Kollegen in St. Stefan mit höchster Priorität helfen!

Grüezi Werner
 
Und dann besorgst du dir noch Schmirgelpapier (fein). Das wirst du nach der erfolgreichen Übergabe brauchen und zwar für die Ränder des Griffbretts. Die sind so scharf, dass man gut daran tut sie nach unten hin abzurunden - auch hinten ist es komplett rauh: einfach glatt schleifen und ein bischen ölen.
Also nicht oben, da ist es recht weich, sondern am Rand, dort wo der Daumen der Zupfhand aufliegt.

Viel Spaß!
 
falls du einen kbass geschenkt bekommen solltest, wer könnte dir denn so ein geschenk machen?

deine frau?

muss ja ein ziemliches goldstück sein [:-)]



und wo versteckt man so ein teil??
unter dem stapel mit pullover im kleiderkasten geht ja schwer [:D]


beachten brauchst du IMHO gar nix.
lass den steg so wie er ist.
der stimmstock ist auch stabil, dass er den transport aushält, also wird er auch jetzt nicht mehr bei der lagerung umfallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
lass dich nicht von bassgeiger ins bockshorn jagen. [;-)]
bei meinem hatte ich weder schrauben durch die decke.

das der stimmstock eingeklebt ist, vermute ich aber auch. das tut dem klang aber auch keinen abbruch.

sicher kann man an jeden instrument immer etwas optimieren (jeder musiker hat auch so seine persönlichen präferenzen punkto einstellung), spielen lernen kannst du aber IMHO auf dem kbass auf alle fälle.

viel spass und such dir einen guten lehrer, das ist IMHO das wichtigste!!!
 
ich weiss worum es dir geht, bassgeiger.
keine frage!

der wahrheitsgehalt im internet ist immer zu hinterfragen.

eines möchte ich aber vorab klarstellen:
ich verteidige NICHT billigbässe im allgemeinen, sondern nur konkret dieses eine bassmodell, das ich kenne und seit mehreren jahren spiele!!!


ich bin am kontrabass sicher weder profi noch bassbauer.
in meiner bisherigen musikalischen tätigkeit (seit 19jahren *himmel, wo ist die zeit hin!!!*) habe ich, wie du dir sicherlich vorstellen kannst, auf verschiedensten instrumenten gespielt und weiss sehr wohl worauf es bei einem instrument ankommt.

ich selbst besitze einige teurere und eine günstigere instrumente und versuche immer möglichst vorurteilfrei instrumente anzutesten.

ich habe mittlerweile 5 kontrabässe unterschiedlichster herkunft, bauart und preise über längeren zeitraum spielen dürfen und dabei wirklich erstaunliche erfahrungen gemacht.
teilweise stimmten die vorurteile (vollmassiver mit kristallklarem klang) und teilweise war das gegenteil der fall (gehobene preisklasse-halbmassiver bei dem einfach die decke einstürzte, das griffbrett verzogen war, klemmender stachel ==> totalschaden. seit reparatur durch den geigenbauer bei dem das instrument gekauft worden ist, ist das instrument überhaupt unspielbar, aber das ist eine andere geschichte).

im vergleich zu diesen bässen war mein eigener unscheinbar:
er stach zwar klanglich nicht hervor, ABER er verrichtet seinen dienst seit 3 jahren ohne verschleisserscheinungen.
trotz täglichen übens bislang KEINE spielspuren am griffbrett. der stachel tut trotz regelmässigen transport brav seinen dienst. leimungen halten trotz frühschoppen im freien (bei nässe und sonnenlicht) und lagerung im ungeheizten keller.
ich hab bisher keine einzige wirkliche schwachstelle entdeckt.
(adaptierungsarbeiten, die ich gemacht habe: saitenführungen am steg 1mm abgefeilt damit saitenlage tiefer ist, saitenwechsel)


aber womöglich war auch die fertigung mein instrument ein positiver ausrutscher. [;-)]
das sind die erfahrungen, die ICH gemacht habe und von denen ich persönlich berichten kann.


ich glaub dir aber natürlich auch deine erfahrungen, keine frage!!! [:-)]



worum es mir auch bei der debatte geht:
ebass ist auch kein billiges hobby. aber kbass kostet noch ein vielfaches mehr!
da nur die wenigsten reiche eltern haben die einen den hals stopfen, muss man sich um alternativen aussehen um ein wirklich tolles instrument zu lernen.
sind jetzt diese newbies verdammt nicht kbass spielen zu dürfen, weil sie nciht die kohle haben einfach 10.000 euro auf den tisch zu knallen???

auch wenn ich es mir nach jahrelangen arbeiten leisten könnte, teure instrumente zu spielen, tu ich es trotzdem nicht.
ich gebe zu, dass ich einfach eine obere schmerzgrenze habe, was ein instrument kosten darf.
bei kbassen ist die grenze eben einfach sehr schnell überschritten.
mir ist es wesentlich mehr wert meinen lebensstandard zu erhalten (z.B.: ein auto und wohnung zu besitzen, eine fette naturledercouch, bulthaupküche, urlaub machen, essen zu gehen, usw...) als einen kbass um 14.000 euro in der zimmer-küche-wohnung stehen zu haben und nicht zu wissen wie man die nächste rate bezahlen soll.

...und genau diesbezüglich stellt der bass meiner meinung nach eine hervorragende möglichkeit dar.
ich hoffe du weisst, worauf ich hinaus will. [:-)]

ich wünsch dir auch ein frohes fest![:-)]
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: motherofbasses

Und dann besorgst du dir noch Schmirgelpapier (fein).
Das wirst Du schön sein lassen, Du willst ja keinen Öltanker abschleifen. Besorge Dir bitte Schleifpapier!
 
ich versteh jetzt warauf du hinauswolltest (==> schlechtes instrument verdirbt spass am spiel)!!
grösstenteils sind wir ja ohnehin einer meinung[:-)]

hoffen wir dass werners exemplar auch ein gutes (wie meines) ist.

viel erfolg bei deiner arbeit +schönes wochenende.



PS:
Zitat:Original erstellt von: bassgeiger


...
Dir und allen anderen schöne Grüße, koch dir was Leckeres zum Fest in deiner Nobelküche!!

[:D]
hihihi, meine jetzige küche ist vom ikea.
aber ich SPARE auf meine bulthaup!!! [:-)]
ich werd mir aber trotzdem was leckeres kochen!!![:-P]
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: badmatafaka

falls du einen kbass geschenkt bekommen solltest, wer könnte dir denn so ein geschenk machen?

deine frau?

muss ja ein ziemliches goldstück sein [:-)]



und wo versteckt man so ein teil??
unter dem stapel mit pullover im kleiderkasten geht ja schwer [:D]


beachten brauchst du IMHO gar nix.
lass den steg so wie er ist.
der stimmstock ist auch stabil, dass er den transport aushält, also wird er auch jetzt nicht mehr bei der lagerung umfallen.

Danke an alle Beitragenden, auch an Bassgeige (du müllst den Thread nicht zu, finde ich),

also der Steg ist nicht verschraubt, sondern er lag in Plasikfolie umwickelt bei. Nach der Anleitung von Thomann müsste ich gedanklich von den inneren beiden Einkerbungen der F-Löcher eine Linie ziehen und den Steg hirauf plazieren. Seitlich müsste man dann schauen, dass er ungefähr mittig hinkommt. Geht das so in Ordnung? Beim Aufziehen der Saiten habe ich von der Reihenfolge D - E - G - A gelesen.

Was ist die beste Möglichkeit, das Griffbrett zu behandeln? Ich habe heute im Praktiker und Hornbach nach Lemonenöl gefragt - ist dort scheinbar völlig unbekannt.

Grüezi ww

btw.: ja, meine Frau hat das Ganze angeleiert!
 

Zitat:Original erstellt von: letthegroovelive

ich verweis nicht noch mal auf Leinöl[:-P].. aber im Ernst, ich kenne einige Kontrabassbauer, die das damit machen... und darauf schwören... und verweise noch mal auf den "legendären Leinöl-Thread" in diesem Forum[:D]
wenn es dann unbedingt Lemonenöl sein soll.. gibts z.B. von Peavey oder d'Andrea....
aber nicht zuviel ölen...

OK, suche jetzt nach "Leinöl" in der SuFu, und streiche den gesamten Bass damit ein, wenn ich es dann zu Hause habe.
 
Also, ich habe gesucht und nicht wirklich eine eindeutig gute Antwort gefunden. Meine E-Bässe schmiere ich am Griffbrett erfolgreich mit "Poliboy fixneu Politur" ein, danach sehen die echt gut aus. Falls ich einen KB in der nächsten Zeit bekommen sollte, lasse ich den Hals glaube ich erstmal unbehandelt ...

viele Grüße ww
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: wernerwald

Meine E-Bässe schmiere ich am Griffbrett erfolgreich mit "Poliboy fixneu Politur" ein, danach sehen die echt gut aus. Falls ich einen KB in der nächsten Zeit bekommen sollte, lasse ich den Hals glaube ich erstmal unbehandelt ...
Ja unbedingt, wahrscheinlich ist der Hals lackiert und da gibt's mit genug Öl drauf höchstens eine Rutschbahn.
Wenn Öl, dann sparsamst!

Falls Du das sperrige Geschenk mal in Deinen Händen haben solltest, so wünsch ich Dir viel Ausdauer, Erfolg und Spass damit!

Und noch was: nimm Dir einen Kontrabassisten als Lehrer, das lohnt sich unbedingt!

 
Interessanter Thread!

Neue Saiten, sollten auch fällig sein. Die Saiten die auf den Th. Bässen sind Schrott, absoluter Schrott. Runter damit und neue Saiten drauf, dann wird der Ton tatsächlich ein Ton. Ich habe auf meinem Thomastik aufgezogen und das hat dem Teil richtig gut getan.

Schmirgelpapier/Schleifpapier - omg! Ich halte Wernerwald nicht für völlig bescheuert - hingegen die Kniefieselei im Internet schon öfters.

Ich besitze einen Bass, der richtig gute Qualitätsarbeit ist aus einer heimischen Bassbauerwerkstatt. Passt zu meiner Größe und es findet sich die geballte Erfahrung mehrerer Generationen von Bassbauern darin wieder - hat übrigens nicht 10.000 gekostet. Der Bass ist richtig gut verarbeitet an jeder Stelle, die Teile dazu konnte ich mir selber aussuchen (Stachel, Saiten, Steg, Farbe, Form etc.). Der Bass hat nur einen einzigen kleinen, aber sehr lästigen "Fehler": er ist neu und damit nicht eingepielt oder eingeschwungen. Das dauert leider leider Jahre. Viele Jahre.
Damit wir uns richtig verstehen: ich spreche vom Streichen. Gezupft merkt man das weniger. Aber gestrichen kommt die Wahrheit gnadenlos zu Tage.
Weil mich das tödlich nervte habe ich mir, auch zum Rumschleifen, einen billigen Th. KB geholt. Geholt heißt: ich habe einen halben Tag die KBs dort angespielt und gestrichen und habe mir den Besten ausgesucht und mitgenommen. Das ist wichtig. Denn ich habe dort wirklich ganz traurige Kumpels gesehen, bei denen alles zutrifft, was Bassgeiger beschrieben hat (gut, geschraubt war keiner) aber eben sehr sehr lumpig verarbeitet, teilweise verzogen, ohne Hohlkehle etc.
Dazu muss man auch noch sagen: ich spiele ja schon seit einer Weile KB und das mit einer sehr hohen Saitenlage. Von daher schreckten mich die schlecht eingestellten Bässe nicht mehr so, bzw. ich kann ihnen Töne entlocken. Aber ich frage mich wirklich, ob das Anfängern auch gelingt, deren Muskulatur und Sehnen noch nicht trainiert sind.
Ich muss gestehen, mein Chinese klingt mit den neuen Saiten wirklich ganz gut. Erstaunlich gut sogar. Ich bin gespannt, ob und wie er sich entwickelt.
Von meinem Vollholzbass weiß ich, dass er sich sehr entwickelt, das dauert zwar, aber da tut sich was. Und das scheint mir nicht uninteressant zu sein. Während der Chinese vermutlich immer zum selben Preis verkauftbar sein wird zu dem er erworben wurde, wird mein anderer über die Jahre wertvoller: weil er gespielt und entwickelt wurde.

Das alles wird kein Schwein interessieren, das nicht streichen möchte.
Was aber für jeden interessant ist, ist die Frage nach der Bespielbarkeit und ob das Teil auseinanderfallen wird.
Man kann die Chinesen ein bischen tunen und genau das sollte W. tun.
Griffbrettränder weich schleifen, die sind so scharf, dass ich mich geschnitten habe (Blut!), das Griffbrett könnte man bei Gelegenheit tatsächlich mit ganz feinkörnigem Papier weicher schleifen und ölen. Das ist brutzeltrocken, also weit entfernt von Rutschbahn. Neue Saiten drauf, die Mechanik oben kann auch Öl vertragen (welches verrate ich jetzt nicht) und geht danach nur wenig besser. An den Mechaniken wird halt sehr gespart.
Stimmstock, Saitenhalter, Stachel und Steg werde ich nach und nach durch bessere ersetzen. An einem Bass schwingt JEDES Teil. Dass es nicht kaputt geht (Motherfaka) ist kein Qualitätsmerkmal, zumindest nicht das alleinige.
Obwohl ich diese Basslösung gefunden habe, die erst mal für mich taugt, würde ich Anfängern, die so gar keine Ahnung haben nicht raten, sich einen Th. zu kaufen, sondern wenn, dann für etwas mehr Geld eher einen gut eingerichteten, gespielten Sperrholzbass. Das scheint mir insgesamt günstiger zu sein.
500 Euro Chinese plus 120 Euro neue Saiten, plus Steg, Saitenhalter, Stachel, da kommt man locker auf 700 oder 800 Euro, eher mehr, weil man als Anfänger und Ahnungsloser oft zunächst das Falsche wählt und noch viel mehr auf Bassbauer angewiesen ist.

KB teuer? Teuer ist immer nur im Verhältnis zu begreifen. Und ich denke in diesem Forum wird das Verhältnis durch den Vergleich zu E-Bässen gesetzt, und damit ist es ein unfaires Verhältnis.

Jede Tuba kostet locker so viel! Kein Tubaspieler plärrt rum und faselt was von zu teuer! Ein gutes Sax kostet locker 2.000. Zu teuer?
Ich denke es ist eher eine Frage der Begehrlichkeit, die eben nicht gleich bedient werden kann und damit können wir heute nur schlecht umgehen. Qualität hat seinen Preis und der Teufel sitzt im Detail.

Andererseits gibt es sicherlich hin und wieder ganz ordentliche Bässe im Billigbereich. Ein bischen aufgepeppt taugen sie durchaus. Ich wünsche W. dass ihm ein schönes Teil zukommt, das in sich stimmig und bespielbar ist, vielleicht hatte die schenkende Fee einen positiven Einfluss!

Und last but not least: neulich, ich kämpfe ja immer noch um den optimalen gestrichenen Ton, hatte ich weil das Halterungsseil heftig mitschwang und unschöne Beitöne ergab, ein Tempotuch zwischen Sail und Saitenhalter geklemmt und Ruhe war. Nun habe ich mittlerweile andere Saiten aufgezogen und leider tauchen damit neue Probleme auf. Insgesamt besser, aber noch nicht optimal. Irgendwann fiel mein Auge wieder auf das Tempo und ich dachte mir, sollte ich mal entfernen und gucken, ob's mit neuen Saiten noch scheppert. Tut es nur noch leicht aber: der Ton veränderte sich sofort zum Besseren.
Diese Story nur um zu zeigen, wie empfindlich diese Instrumente auf bereits kleinste Veränderungen reagieren!

Und hiermit kann ich mich dem Wettbewerb für den längsten Beitrag gelassen stellen [:D]
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: bassgeiger



Moin, ihr Lieben,

einer noch zu Ölen, Polituren und dergleichen.

Man kann bei Instrumenten in der very-low-budget Klasse nicht viel falsch machen, die Lacke sind in der Regel auf Nitrobasis, wenn man da was kaputtmachen will, muss man schon mit Aceton ran. Das kriegt ohnehin nur zu kaufen, wer die entsprechende Lizenz hat, und der wird sich damit nicht auf seinen Bass stürzen.
[:D]


Bei älteren oder wertvollen oder älteren UND wertvollen Instrumenten sollte man ein wenig Vorsicht walten lassen, da einfache Möbelpolituren die Öllacke angreifen können, das gleiche gilt für Spiritus oder Alkohol als Reinigungsmittel, im Zweifelsfall den Geigenbauer fragen.

Ich benutze entweder VIOL, vor allem, wenn ich den Kolofoniumsiff runterkriegen muss, da es auch gut reinigt, oder LUTHIER VARNISH CLEANER, der macht was ähnliches, funktioniert mit Öllacken aber m.E. besser als VIOL und ergibt nach der Politur die glänzendere Oberfläche. Beide Mittelchen natürlich nur für die lackierten Teile.

Das nicht lackierte Griffbrett pflege ich mit einem dünnen harz- und säurefreien Öl, je nach Hersteller heißt sowas Waffenöl oder Nähmaschinenöl. Keinesfalls Leinöl, es verranzt und hinterlässt unschöne Rückstände auf dem Griffbrett, dito Olivenöl oder sowas. Das berühmte Lemonoil ist ein mit Zitronenduft parfümiertes Waffenöl, das durch die Parfümierung eine wundersame Preissteigerung erfuhr. Dafür riecht es gut.
Und sowieso vielleicht 1-2 Mal im Monat ölen, das genügt.

Das Kolofonium an den Saiten mit einem trockenen Lappen oder etwas Alkohol am Lappen entfernen, dabei drauf achten, dass nichts mit der Bassdecke in Berührung kommt, die meisten Lacke reagieren empfindlich auf Alkohol (Isopropanol aus der Apotheke).

Das ganze Zeug bekommt man übrigens beim großen T., aber auch bei den Streicherversandbuden wie paganino oder so.

Tschüssi!!!!!

Klasse, Bassgeiger, dass du hier mal aufräumst und einige Sachen versuchst zu klären.

In einem Rollerforum habe ich mal gelesen, dass man zum Lösen der Variomatik einen Schlagbohrer benötige. Wer diesen Ratschlag befolgt, hat möglicherweise einen Haufen Schrott am Ende der Aktion. Latürnich wird hier ein "Schlagschrauber" benötigt.

Ähnlich ist es ja so, wenn man falsche Pflegemittel fürs Holz einsetzt. Häufig ist diese "Pflege" nicht reversibel.

Gruss und schönes WE
ww
 
Zitat:Original erstellt von: letthegroovelive

...und ich habe auch keinen Leinöl-Firniss verwendet, der sicherlich Rückstände hinterlassen würde....

Hai letthegroovelive,

genau dieses Firness Zeug habe ich heute auf meiner Suche gefunden, ich war mir unsicher, deswegen habe ich es erstmal stehen lassen.

Aslo was rätst du und wo bekomme ich das her?

Grüezi ww
 
Ist es nicht vor allem wichtig, dass es ein "nicht-trocknendes" Öl ist?
Ich habe auch schon gehört, dass Leute Olivenöl für Darmsaiten nehmen, das kommt dann ja auch
irgendwo in Kontakt mit dem Griffbrett.

Muss man sein Griffbrett ölen? Ich habe das in 3 Jahren nicht nie gemacht und sehe auch keine Probleme,
aber vielleicht ist mein Bass ja noch besser, wenn ich es mache.
Was soll die Applikation von Öl bringen?
 

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