Konstruktive Arbeitsgruppe Onlineprobe - Erfahrungsaustausch, Tipps und Tricks

[Gast78085]

Nachdem ich jetzt etwas ausführlicher in die gestrigen Aufnahmen reingehört habe, konnte ich meinen Verdacht bestätigen, daß jeder seine eigene Spur hat und diese in einer eigenen .wav abgelegt wird. In dem Verzeichnis werden ja auch zwei Dateien .lof und .rpp abgelegt. Nun vermute ich, daß man anhand dieser die Spuren zu einem Gesamtsound zusammensetzen kann. Kann das jmd von euch bestätigen? Und wenn ja, mit welcher Software?

Edit hat grad im Jamulus Forum rausgefunden, daß man die Einzelspuren mit Reaper zusammenmischen kann. Ein HowTo dazu hab ich aber bisher nicht gefunden.

 

[Gast78085]

Ach übrigens:

 

[toko42]

Verständnisfrage:
Du schriebst, daß Du einen (ausgemusterten) Server für Jamulus benutzt.
Dem Bild zufolge nehme ich an, daß Du Dich selbst also mit dem Notebook auch auf diesen verbunden hast, richtig?

Spricht was dagegen, den eigentlichen Server auf dem "Musikrechner" laufen zu lassen und sich lokal zu verbinden?

Mußtest Du im internen Netzwerk zusätzliche Portfreigaben einrichten?

Danke!

Ach übrigens:

 

[Gast78085]

Richtig, ich hab den Server auf einem Server laufen und den Client auf dem Notebook. Kann aber auch beides auf dem gleichen Rechner laufen; da spricht nix dagegen.
Portfreigaben brauchst du nur nach außen. Und da auch nur eine einzige.

 

[toko42]

Port extern war klar
Aber ich seh schon, bei mir wird das nix.
Der Drummer der Jazzcombo hat keine e-Drums und wohnt in einer Mietwohnung, die Rockband ist technisch uninteressiert...

 

[Gast78085]

E-Drums sind dafür echt hilfreich. Unser Drummer hat sein Set ja auch erst seit Kurzem, ist aber sehr angetan davon und stellt es zu Hause in den Wintergarten. Sehr zur Freude seiner Kinder.

Meine Ex-Band war im Frühjahr auch nicht interessiert an online Proben. Da hatte ich die ersten Tests allein gemacht, aber so eben keine Erfahrung sammeln können, wie das Zusammenspiel funktioniert.

Aber von wegen Mietwohnung: Was spricht dagegen, wenn er allein im Proberaum trommelt und sich per Jamulus dazuschaltet?
Hab mich grad gestern mit nem guten Freund unterhalten, der genau das mit seiner neuen Band vorhat.

 

[toko42]

Der Proberaum gehört mir und er wohnt 40 km entfernt.
Mobiles Netz funktioniert da, aber das wird dann wahrscheinlich nicht für Jamulus reichen.
Ein Notebook mit i7 und 8GB RAM sollte auch als Server funktionieren.
Immerhin wär's zu zweit legal...

 

[Gast78085]

Immerhin wär's zu zweit legal...

Richtig, genau das haben wir kommende Woche auch vor, wenn nix dazwischen kommt.

Jamulus über Mobilnetz hab ich noch nicht ausprobiert. Über 5G sollte es gehen.

 

[toko42]

Da geht seit nem Jahr 4G, vorher war da Funkstille...
Aber vielleicht muß man es einfach mal versuchen.

 

[MRoyce]

Nachdem ich jetzt etwas ausführlicher in die gestrigen Aufnahmen reingehört habe, konnte ich meinen Verdacht bestätigen, daß jeder seine eigene Spur hat und diese in einer eigenen .wav abgelegt wird. In dem Verzeichnis werden ja auch zwei Dateien .lof und .rpp abgelegt. Nun vermute ich, daß man anhand dieser die Spuren zu einem Gesamtsound zusammensetzen kann. Kann das jmd von euch bestätigen? Und wenn ja, mit welcher Software?

Edit hat grad im Jamulus Forum rausgefunden, daß man die Einzelspuren mit Reaper zusammenmischen kann. Ein HowTo dazu hab ich aber bisher nicht gefunden.

Hmm, .rpp ist das Reaper Projekt format, evtl. kann man die einfach in Reaper öffnen und die wavs sind dann alle schon im Projekt drin?

 

[Gast78085]

Genau das wäre meine Vermutung. Ich hab noch nie mit Reaper gearbeitet und im Moment auch keine Mußte, mich einzuarbeiten. Aber mein Gitarrist, der das schon länger nutzt, meinte auch, daß er das hinkriegen müßte. Ich geb hier Bescheid, sobald er was brauchbares aus den Rohdaten gebastelt hat.

 

[toko42]

Gibt's da nen Export nach Cubase?
Ich bin grad von Logic auf Cubase umgestiegen, noch eine DAW muß nicht unbedingt sein...

Hmm, .rpp ist das Reaper Projekt format, evtl. kann man die einfach in Reaper öffnen und die wavs sind dann alle schon im Projekt drin?

 

[Gast78085]

Wenns vorher sonst keiner beantwortet, kann ich gerne meine Gitarristen fragen. Der eine schwört auf Reaper, der andere auf Cubase. Mal schauen, ob die sich irgendwie verstehen.
Ich selbst hab vor vielen Jahren mal mit Cubase gearbeitet, nutze aber mittlerweile für Aufnahmen in erster Linie Audacity. Mixen dürfen gerne andere; das muß ich nicht auch noch machen.

 

[Gast24869]

Genau das wäre meine Vermutung. Ich hab noch nie mit Reaper gearbeitet und im Moment auch keine Mußte, mich einzuarbeiten. Aber mein Gitarrist, der das schon länger nutzt, meinte auch, daß er das hinkriegen müßte. Ich geb hier Bescheid, sobald er was brauchbares aus den Rohdaten gebastelt hat.

Wenn alle Audiofiles zum selben Zeitpunkt beginnen, kann man sie doch einfach in jede DAW schmeißen?!
H

 

[Gast78085]

Die scheinen aber tlw da zu beginnen, wo sich die Leute einbuchen. Und tlw auch erst da, wo die ersten Töne gespielt oder gesungen werden. Und dann wieder Unterbrechung und neues .wav usw.
Dürfte also ohne Autosync ziemlich aufwendig sein, daraus komplette Songs zu basteln.

 

[Gast5650]

Kurze Verständnisfrage:
Wenn ich quasi als präsentierender Musiker eine Linie spiele,
kommt diese dann x ms späer bei den Mitmusizierenden an. Diese spielen dann mit.
+ x ms später höre ich dann das gesamte Ergebnis.
Wenig syncron oder?

 

[Gast78085]

Das beschreibt die in diesem Thread vielfach angesprochene Latenz. Und deren Wahrnehmung ist sowohl subjektiv als auch vom gespielten Tempo und der erwarteten Präzision abhängig.

 

[toko42]

Wenn ich nicht alles mache, macht's keiner.
Entweder non-Techies oder Desinteresse am Drumherum...

Mixen dürfen gerne andere; das muß ich nicht auch noch machen.

 

[MRoyce]

Reaper runterladen(13-20MB, je nach OS) und installieren geht schnell und einfach, 60 Tage geht das für Umme. Da hast du in 10 Minuten raus was in dem von Jamulus erzeugten Projekt drin ist.

 

[Gast78085]

Runtergeladen und installiert hab ichs schon. Hab mir bloß noch nicht die Zeit genommen, mich einzuarbeiten.