Sandsack Thread

Aber so unglaublich dumm?

Das kann doch gar nicht sein.
Natürlich ist es eine sehr laute Minderheit. Aber so wenig sind es auch nicht.

Mir kommen sie gar nicht unbedingt nur als dumm vor sondern eher als krank.
M.M.n. sind diese Menschen geistig verwirrt.

Dieses Thema wäre eigentlich einen extra Tröt wert.
 
Ich lese gerade "Schnelles Denken, langsames Denken" von Daniel Kahneman. Eines seiner Themen ist, dass wir dazu neigen, bei komplexen Problemen, die einen höheren Denkaufwand erfordern, das Problem durch ein einfacheres zu ersetzen, zu dem man schon eine fertige Antwort parat hat.
und wenn man etwas nicht richtig versteht, dann glaubt man zu verstehen, wie du sagst, und ersetzt mittelfristig "Glauben" durch "Verstehen". Und in den asozialien Medien finden sich immer genügend andere Nicht-Versteher, die einen in seinem Glauben bestärken und bestätigen.
Früher waren solche Nicht-Denker einfach etwas mehr allein gelassen und hatten dadurch mehr Zeit, über ihren Schwachsinn nachzudenken (Ergebnis ungewiss).

Ich denke da immer an Daphne de Luxe, die die Psychologin Heidi Kastner zitiert hat : "Das Problem unserer Zeit ist, dass die Dummheit aufgehört hat sich zu schämen.

@Mr.Mingus Aber wenn man das in der Familie hat, kann man das Problem natürlich nicht mehr verdrängen (wie ich es sonst leider gerne mache).
 
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In Foren kann man die Substitution eines Problems durch ein einfacheres oft schon fast modellhaft beobachten, manchmal auch bei bassic: :D
"Ich suche ein leichtes Zerrpedal, um meinen Sound etwas anzuknuspern, der Amp klingt mir zu clean. Habt ihr eine Empfehlung?"
"Das liegt nicht am Amp, du brauchst 'nen Prezi!"
"Wahrscheinlich ist dein Bass aus Linde und mumpft..."
"Ein Markbass-Amp kann nicht knuspern, das weiß jeder."
"Aber ich spiele gar keinen Markbass?"
"Sag ich doch!"
"Für cleanen Sound nur Glockenklang, und nichts anderes!"
"Hans hat eine geile 14er im Programm..."
 
Aber so unglaublich dumm?
das denk ich mir auch immer.
Ganz hart ist auch die nicht vorhandene medienkompetenz. (die schwiegermutter kann nicht mal geld bei der bank abheben) wo hätten sie es auch lernen sollen. da sitzen die 60 jährigen mit ihrem smartphone im garten und schauen sich permanent müll an und merken nicht mal wie sie sogar finanziell ausgenommen werden. das produkt xy vergiftet dich, kauf lieber diese produkte xy.... nicht auszuhalten
 
In Foren kann man die Substitution eines Problems durch ein einfacheres oft schon fast modellhaft beobachten, manchmal auch bei bassic: :D
"Ich suche ein leichtes Zerrpedal, um meinen Sound etwas anzuknuspern, der Amp klingt mir zu clean. Habt ihr eine Empfehlung?"
"Das liegt nicht am Amp, du brauchst 'nen Prezi!"
"Wahrscheinlich ist dein Bass aus Linde und mumpft..."
"Ein Markbass-Amp kann nicht knuspern, das weiß jeder."
"Aber ich spiele gar keinen Markbass?"
"Sag ich doch!"
"Für cleanen Sound nur Glockenklang, und nichts anderes!"
"Hans hat eine geile 14er im Programm..."
anders gesagt: ich kenne die Antwort auf die Frage nicht, dann probier ich mal die schon lange bei mir in der Schublade rumliegenden Antworten durch, für die mir die Fragen fehlen. Vielleicht passt ja was oder kann passend gemacht werden.... :rofl: :rofl: :rofl:
und als kleinen Bassicer-Nebeneffekt bekommt man im Rahmen dieses Experiments noch viel neues Spielzeug :whistle::whistle::whistle::whistle:
 
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das denk ich mir auch immer.
Ganz hart ist auch die nicht vorhandene medienkompetenz. (die schwiegermutter kann nicht mal geld bei der bank abheben) wo hätten sie es auch lernen sollen. da sitzen die 60 jährigen mit ihrem smartphone im garten und schauen sich permanent müll an und merken nicht mal wie sie sogar finanziell ausgenommen werden. das produkt xy vergiftet dich, kauf lieber diese produkte xy.... nicht auszuhalten
Da hast Du einen genz zentralen Punkt der Problematik getroffen: fehlende Medienkompetenz.
Die technischen Entwicklungen sind zu schnell als dass sich die (unsere deutsche) Gesellschaft darauf einstellen könnte und schnell genug lernt. Das zieht sich durch alle Alters- und Gesellschaftsschichten hindurch.
Ich bin von Berufs wegen im High Tech Bereich unterwegs, komme aber manchmal selber nicht mehr mit (oder habe keine Lust jeden Sch.. zu verstehen).
Wie soll denn dann das Kleinkind oder die Oma das in ihrem Eckchen schaffen.

Die Gesellschaft sollte sich aktiver damit auseinandersetzen und beschäftigen, um das Bewusstsein des Einzelnen zu schärfen.

Ich habe meinen Kindern immer folgende Frage gestellt wenn es um Facebook, etc ging: "welche Informationen von Euch würdet ihr in der Schule ans schwarze Brett hängen? Die könnt ihr auch im Internet verteilen, den Rest solltet ihr für Euch behalten".
 

Mein Mitgefühl an @Mr.Mingus und pass auf Dich auf, impfen macht "solche Donuts" ins Blut und dann kontrollieren "sie" Dich.
 
Hier lief bei den Nachbarn den ganzen Tag nur Onkelz und Semino Rossi, was harte Männer halt so hören. Und die böse Lugenpresse hetzt mal wieder gegen lupenreine Demokraten:
Hachjaaaaa.
 
Oweia, ich hatte ja mal so einer nervigen Tante, die auf einer Party ihre flat-earth-Scheiße verbreitet hat, gesagt, dass sie Recht habe mit ihrer Vermutung, dass die gängige Kosmologie Unsinn sei. Ich habe ihr dann die Hohlwelttheorie erklärt. Ihre Reaktion war: "Du willst mich wohl verarschen." Meine Antwort: "Ja, aber du hast angefangen" Daraufhin hat sie ihre Klappe gehalten.

In der eigenen "Verwandschaft" habe ich nur zwei Spinner. Der neue Freund der Schwägerin und die Schwägerin halt. Bis jetzt halten die sich zurück, weil ich relativ ungnädig beim Argumentieren sein kann. "Die da oben wollen das Bargeld abschaffen..." "Corona ist eine Erfindung..." "Impfen lass ich mich nicht, weil..." Ich hör mir sowas nicht unwidersprochen an. Mein Vorteil ist, dass diese "familiäre Bindung" erst seit 7 Jahren besteht.

Aber ich wüsste nicht, was ich machen würde, wenn es so wäre wie bei Dir, @Mr.Mingus . Wahrscheinlich würde ich Zusammenkünfte und vor allem Gespräche über diese Themen meiden. Weggehen, wenn es zu blöd wird. Bleib tapfer. Du bist derjenige, der vernünftig ist. Das bringt eine gewisse Verantwortung mit sich.
:bier:
 
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Ich lese gerade "Schnelles Denken, langsames Denken" von Daniel Kahneman. Eines seiner Themen ist, dass wir dazu neigen, bei komplexen Problemen, die einen höheren Denkaufwand erfordern, das Problem durch ein einfacheres zu ersetzen, zu dem man schon eine fertige Antwort parat hat.
Lautet diese Antwort "Preci"?
Ich habe vor dem Abschicken echt überlegt ob ja oder nein.
Die Pointe ist halt gut.
 
der ganze rechte Müll kommt ja auch dazu 😤
Für mich funktioniert nur mit den Schwurblern, die man im seinem Leben als Kontakt nicht vermeiden kann, auszumachen, dass man im Gespräch solche Themen komplett ausklammert. Eine Einigung gibt es nicht, man kann sie nicht überzeugen, es gibt bei diesen Themen immer Streit und es bleibt jedesmal das schlechte Gefühl übrig, das sich immer mehr aufbaut. Die Menschen mit ihren guten Eigenschaften treten immer mehr zurück und früher oder später ist das Verhältnis so kaputt, dass man sich nicht mehr treffen mag.
Wenn den Schwiegereltern eure Beziehung zu ihnen wichtig ist, machen sie vielleicht mit?
 
vergiften unsere kinder weil wir sie im sommer mit sonnencreme einschmieren.
Meine Fresse....falls es hilft: mein Schwiegervater ist auch ein heftiges Kaliber (würde zu privat werden, da ins Detail zu gehen), wäre mir meine Frau nicht so extrem wichtig, hätte das vor ein paar Jahren auch Potential gehabt, die Beziehung heftig belasten zu können... Man findet halt Kompromisse und hält es aus. Man wird darin auch mit den Jahren Profi. Wir sind bei: 3-4 Mal im Jahr für 1-3 Stunden und es klappt sehr gut. Meine Frau schockt da übrigens sehr wenig...was eigentlich alles sagt.
 
Entweder ich bin komplett inkompetent und ich habe beruflich so ziemlich alles falsch gemacht was man nur falsch machen kann.
Oder Firmen wollen einfach keine Leute einstellen. Stellen ausschreiben: ja, aber bloß nicht einstellen.

Ich habe ein IT-lastiges Uni-Ingenieurstudium mit Diplom und 11 Jahre Berufserfahrung in einer als wirtschaftsstark geltenden Region.
Ich bin seit fast einem Jahr arbeitslos. 150 Bewerbungen und 150 Absagen. Gerade mal 3 Vorstellungsgespräche.
Nur Stellen auf die ich zu mindestens 80% oder besser passe.

Ein paar duzend Stellen, auf die ich einfach nur eine nichtssagende Standard-Absage bekam, waren noch monatelang offen oder sind es immernoch.
An den Bewerbungsunterlagen liegt es zumindest formell nicht (Bewerbungscoaching und professionelle Bewerbungsfotos).

Ich fühle mich jeden Tag schlechter und nutzloser. Ich bin echt am Verzweifeln.

Und dann liest man immer wieder, dass Firmen und Wirtschaftsvertreter ganz groß jammern, dass der Fachkräftemangel so schlimm wäre und wenn die Boomer in Rente gehen fehlen drölfzig Millionen Fachkräfte. Während ich mich immer und immer wieder auf Stellen bewerbe, immer wieder versuche die Hoffnung hoch zu halten und immer wieder einen Schlag ins Gesicht bekomme. Aber trotzdem wieder lächelnd aufstehen soll. Ich kann nicht mehr. Ich habe keine Kraft mehr, keine Motivation mehr. Ich seh da keine sinnvolle berufliche Zukunft mehr. Ich versteh die Welt einfach nicht mehr.

Jetzt bin ich wahrscheinlich zu alt und zu lange arbeitslos, was dann wohl grundsätzlich ein Ausschlusskriterium ist. Ein Teufelskreis der mich immer mehr fertig macht.
😪
 
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