Thema Saitenspannung

Hi Zusammen
Wir sind ja beim Thema Saitenspannung,so hätt' ich da noch mal eine Frage.

Es geht um Schnelligkeit.

Kann man sagen,um so höher die Saitenspannung, umso mehr hilft mir das beim trainieren der Schnelligkeit (sowohl Finger als auch Plec) ?
Ich gebe dabei zu bedenken, daß man auch noch entspannt Greifen soll/kann,also Saiten nicht zu hoch dabei eingestellt wären.
Also
Sollten Bässe,wo man z.b. Metal "schnell" spielen will,extra einen straffen Saitenzug haben?

Wie sind da eure Erfahrungen?
 
Hi Zusammen
Wir sind ja beim Thema Saitenspannung,so hätt' ich da noch mal eine Frage.

Es geht um Schnelligkeit.

Kann man sagen,um so höher die Saitenspannung, umso mehr hilft mir das beim trainieren der Schnelligkeit (sowohl Finger als auch Plec) ?
Ich gebe dabei zu bedenken, daß man auch noch entspannt Greifen soll/kann,also Saiten nicht zu hoch dabei eingestellt wären.
Also
Sollten Bässe,wo man z.b. Metal "schnell" spielen will,extra einen straffen Saitenzug haben?

Wie sind da eure Erfahrungen?
Kann man nich verallgemeinern, klar is mit mehr Spannung einfacher schneller zu spielen als auf schlabbrigen Saiten, aber ich hab z.b. auf nem 4er mit normalen Saiten Drop C# gespielt, war schon ganz schön labbelig, aber ich mochte das Spielgefühl und den Sound :-)
 
klar is mit mehr Spannung einfacher schneller zu spielen als auf schlabbrigen Saiten
Hmm...
Ich finde,mit Plec hab ich schon Vorteile, müsste dann wieder mein Plec an die Spannung angleichen....
Aber mit Finger ist das anders.
Da komm ich besser rein,wenn die Saiten etwas nachgeben,verglichen mit einem "Pop",wo die Saite auch etwas nachgeben sollte,da man sonst Gefahr läuft,sich auf Dauer böse weh zu tun....
 
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Wir stimmen in der Band auf D runter, ein normaler Satz Saiten (Super Slinkys 45-100) ist mir da zu schlabberig. Ich spiele auf meinen Bässen mit 34" Mensur nur noch Regular Slinkys (50-105) weil die die Saitenspannung beim Runterstimmen auf D gut kompensieren.
Die Saitenspannung hat bei mir eher was mit der Spielhand zu tun, wenn die Saiten zu lommelig sind, habe ich das Gefühl, dass sie zu lange am Finger hängen bleiben. Die Greifhand merkt das nicht so da ich eh eine sehr niedrige Saitenlage spiele.
 
Wir stimmen in der Band auf D runter, ein normaler Satz Saiten (Super Slinkys 45-100) ist mir da zu schlabberig. Ich spiele auf meinen Bässen mit 34" Mensur nur noch Regular Slinkys (50-105) weil die die Saitenspannung beim Runterstimmen auf D gut kompensieren.
Die Saitenspannung hat bei mir eher was mit der Spielhand zu tun, wenn die Saiten zu lommelig sind, habe ich das Gefühl, dass sie zu lange am Finger hängen bleiben. Die Greifhand merkt das nicht so da ich eh eine sehr niedrige Saitenlage spiele.
D-Stimmung auf dem 4-Saiter, das natürlich schon eine gewisse Herausforderung.
Ich würde an der Stelle nicht nur mit der Saitenstärke bei Bedarf um eine Hausnummer erhöhen wollen sondern auch die Halskrümmung bei Bedarf etwas nachjustieren, bevor man u.U. unnötigerweise dann zu dicke Saiten aufzieht.
Das beeinflusst sich ja alles gegenseitig, Saitenstärke bzw. Saitenzug, Halskrümmung und die Stimmung die wiederum den Saitenzug beeinflusst (und damit dann auch wieder die Halskrümmung).

Womöglich ist dann auch eine zusätzliche Anpassung der Brücke notwendig denn, je tiefer die Stimmung, desto mehr Luft zum Griffbrett braucht für gewöhnlich dann auch die schwingende Saite.

In Summe wohl ne ganz schöne Frickelei wenn das Endergebnis optimal werden soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man nich verallgemeinern, klar is mit mehr Spannung einfacher schneller zu spielen als auf schlabbrigen Saiten, ...
Wo bleibt an der Stelle dann eigentlich die Spielartikulation, die Interpretation beim schnellen Spielen?

Ich denke, es muß einfach in Summe passen. Schnell reinnageln auf Teufel komm raus, das ist das eine. Daneben dann auch noch Akzente setzen dann noch mal ne ganz andere Kiste. Das geht für mich weder mit straff noch labberig! Es muß einfach passen!
 
D-Stimmung auf dem 4-Saiter, das natürlich schon eine gewisse Herausforderung.
Ich würde an der Stelle nicht nur mit der Saitenstärke bei Bedarf um eine Hausnummer erhöhen wollen sondern auch die Halskrümmung bei Bedarf etwas nachjustieren, bevor man u.U. unnötigerweise dann zu dicke Saiten aufzieht.
Das beeinflusst sich ja alles gegenseitig, Saitenstärke bzw. Saitenzug, Halskrümmung und die Stimmung die wiederum den Saitenzug beeinflusst (und damit dann auch wieder die Halskrümmung).

Womöglich ist dann auch eine zusätzliche Anpassung der Brücke notwendig denn, je tiefer die Stimmung, desto mehr Luft zum Griffbrett braucht für gewöhnlich dann auch die schwingende Saite.

In Summe wohl ne ganz schöne Frickelei wenn das Endergebnis optimal werden soll.
Wieso soll das eine Herausforderung sein? Er nimmt doch nur einen stärkeren Satz Saiten, 105 statt 100. Und das Setup ist auch bei Normalstimmung "wohl ne ganz schöne Frickelei".

Ich hab früher die 110 Ernie Ball auf einem 4-Saiter in Normalstimmung gespielt - ca. 30 Jahre. Mittlerweile bin ich bei 95 gelandet - geht auch und ist besser für meine Knochen.

Und 105 bei D ist in etwa so wie 95 bei E.

Ich sehe auch kein Problem bei hoher Geschwindigkeit und hoher Saitenspannung, eine gute Artikulation zu haben. Das ist genau wie bei anderen Saitenspannung und Geschwindigkeiten eine Sache der Übung.
 
Ich würde an der Stelle nicht nur mit der Saitenstärke bei Bedarf um eine Hausnummer erhöhen wollen sondern auch die Halskrümmung bei Bedarf etwas nachjustieren, bevor man u.U. unnötigerweise dann zu dicke Saiten aufzieht.
Das beeinflusst sich ja alles gegenseitig, Saitenstärke bzw. Saitenzug, Halskrümmung und die Stimmung die wiederum den Saitenzug beeinflusst (und damit dann auch wieder die Halskrümmung).

Womöglich ist dann auch eine zusätzliche Anpassung der Brücke notwendig denn, je tiefer die Stimmung, desto mehr Luft zum Griffbrett braucht für gewöhnlich dann auch die schwingende Saite.

In Summe wohl ne ganz schöne Frickelei wenn das Endergebnis optimal werden soll.
Das gesamte Setup muss angepasst werden. Wenn man eine möglichst niedrige Saitenlage spielt und dann alle Saiten um 2 Halbtöne runter stimmt, kann es nicht schepperfrei sein. Das ganze Setup passe ich aber auch an, wenn ich mal andere Saiten aufziehe. Für mich macht es keinen Sinn den Bass nicht optimal einzustellen.

By the way: Bundreinheit muss auch angepasst werden, das ist das nervigste und die wenigsten machen das.
Wann immer ich in letzter Zeit einen Bass gekauft habe war der nicht annähernd bundrein.
 
Dickere Saiten aufziehen....Meine Nuss ist vor kurzem voll weggesprengt ....😵‍💫
Geht aber noch alles,die Saiten hält er sicher,sieht nur kagge aus 🤷‍♂️
 

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Den Sattel würde ich sofort neu machen, da kann
Ja,ich hab'mir schon ein Rohling bestellt, der ist aber viel zu dick.Die Hälfte davon brauch es.Der Sattel ist total dünn.
Mit der Hand schleifen kannst vergessen,ich muss an einen Bandschleifer oder so,sonst krieg ich den nicht in Form
 

Wieso soll das eine Herausforderung sein? Er nimmt doch nur einen stärkeren Satz Saiten, 105 statt 100. Und das Setup ist auch bei Normalstimmung "wohl ne ganz schöne Frickelei".
Das wollte ich oben sogar noch ergänzen, die Frickelei ist genau die gleiche wie die komplette Einstellerei in Normalstimmung.

Und das kann dann durchaus einiges an Aufwand (Frickelei) bedeuten bis ich zufrieden bin wenn ich z.B. einen neuen Bass bekomme, und mich daran mache den Neuzugang an meine persönlichen Bedürfnisse anzupassen. Insbesondere bei eher tiefen Saitenlagen gestaltet sich die ganze Geschichte meist ganz schön diffizil wenn man akribisch vorgeht. Und nicht jedes Instrument verträgt jede Saitenlage gleich gut.

Ich befürchte, für D-Stimmung wäre mir ne 105er deutlich zu schlaff. Vor sehr vielen Jahren (so Mitte der 90er) haben wir temporär mal D-Stimmung probiert um den Sänger zu entlasten. Saitenstärke damals 45..105. Der Sänger war damals allerdings nur kurze Zeit dabei, und ich damals froh wieder auf Normalstimmung gehen zu können, sonst hätte Handlungsbedarf am Instrument bestanden, und(!) andere Saiten.

Mit dem gleichen Instrument habe ich damals 100er Saitenstärke in Normalstimmung probiert. Für's grobe hat es gelangt die Saitenlage etwas zu korrigieren.

Meine Instrumente haben so um die 2mm Saitenlage E-Saite 12ter Bund. Bevorzugt spiele ich die DR HiBeam 105..45.
Die Einstellerei ist schon irgendwo diffizil bis Spielgefühl und Nebengeräusche bei stärkeren Anschlag über alle(!) Bünde (ergo über das gesamte Griffbrett) weitgehend gleichmäßig verteilt sind.

Wenn ich da mit 105..45 jetzt ohne Änderung am "Setup" auf Eb-Stimmung runtergehe, das ist schon arg grenzwertig was dabei dann rauskommt. Und D-Stimmung des Instruments mit der 105er dann so ziemlich unbrauchbar!

So im groben meine persönlichen Erfahrungswerte mit Normalstimmung, Eb-Stimmung und D-Stimmung mit 105er Stärken.

Für's grobe, wenn man die fünf gerade sein lässt, mag es durchaus funktionieren für D-Stimmung einfach nur die Saitenstärke eine Nummer größer zu wählen. Wie viel Potenzial man dabei verschenkt, ich kann's nicht beurteilen. Es ist nicht mein Instrument, und nicht jeder bevorzugt die gleiche Einstellung am Instrument. Und nicht jeder Spieler spielt gleich. Der eine nagelt womöglich stupide rein, dagegen der andere versucht vielleicht irgendwo auch Akzente im Spiel zu setzen...
 
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Für's grobe, wenn man die fünf gerade sein lässt, mag es durchaus funktionieren für D-Stimmung einfach nur die Saitenstärke eine Nummer größer zu wählen. Wie viel Potenzial man dabei verschenkt, ich kann's nicht beurteilen.
Vieles ist auch einfach Gewohnheit. Seit ich Bass spiele stimme ich 105er E Saiten bei Bedard auf D runter und komme damit wunderbar klar - machen bestimmt auch andere, sonst gäbe es keine Drop D Tuner.
 
Generell Thema Saitenspannung.
Wie oben schon erwähnt, hauptsächlich spiele ich die Dr Hi Beam 105..45, Saitenlage so um die 2mm am 12ten Bund bei der 105er.
Hin und wieder wechsle ich temporär auf auf Galli Steel Rounds 105..45. Ist halt ne andere Klangfarbe und daneben anderes/weicheres Spielgefühl.
Dass der Gesamtsaitenzug mit den Galli Saiten geringer ist, das merkt man schon daran dass die Saitenlage etwas nach unten wandert.

Genau genommen müsste ich mit den Galli Saiten (obwohl gleiche Saitenstärke) das Instrument etwas anders einstellen. Weil ich da aber keine große Lust drauf habe ständig am Instrument (Spector Bass) herumzuschrauben lasse ich es für die Galli Saiten so wie es ist. Es funktioniert so gerade eben noch, könnte allerdings in Summe etwas besser sein!
 
Vieles ist auch einfach Gewohnheit. Seit ich Bass spiele stimme ich 105er E Saiten bei Bedard auf D runter und komme damit wunderbar klar - machen bestimmt auch andere, sonst gäbe es keine Drop D Tuner.
Logisch!
Und ich hätte es oben der Vollständigkeit erwähnen müssen. So lange man nur(!) mit der 105er auf D runtergeht während die anderen Saiten in Nomalstimmung bleiben funktioniert das ganze durchaus. Und genau so habe ich es auch öfters praktiziert wenn man um das tiefe D bei einem Song nicht herumkommt, z.B. Brick in the Wall.

Den geringsten Saitenzug hat allemal die 105er Saite, den stärksten Saitenzug die 45er auf G gestimmt.

Wenn man dagegen komplett auf D-Stimmung geht, ergo D-G-C-F dann sieht die ganze Kiste völlig anders aus!
 
Und ich hätte es oben der Vollständigkeit erwähnen müssen. So lange man nur(!) mit der 105er auf D runtergeht während die anderen Saiten in Nomalstimmung bleiben funktioniert das ganze durchaus. Und genau so habe ich es auch öfters praktiziert wenn man um das tiefe D bei einem Song nicht herumkommt, z.B. Brick in the Wall.
Zudem, wenn man für vielleicht zwei oder drei Songs innerhalb eines 50 Songs umfassenden Sets (Abend füllendes Programm) die 105er auf D runterstimmt, die dann labberige 105er toleriert man in dem Moment halt auch deutlich leichter als hätte man es für 50 Songs mit ner labbrigen 105er (auf D gestimmt) zu tun.
 
Zudem, wenn man für vielleicht zwei oder drei Songs innerhalb eines 50 Songs umfassenden Sets (Abend füllendes Programm) die 105er auf D runterstimmt, die dann labberige 105er toleriert man in dem Moment halt auch deutlich leichter als hätte man es für 50 Songs mit ner labbrigen 105er (auf D gestimmt) zu tun.
Ich spiele rund ein drittel unseres Programmes auf Drop D, aber mich stört das einfach nicht,stehe aber generell auf einen eher geringeren Saitenzug. Würde ich nicht droppen, würde mir eine 100er E Saite reichen.
 
Zudem, wenn man für vielleicht zwei oder drei Songs innerhalb eines 50 Songs umfassenden Sets (Abend füllendes Programm) die 105er auf D runterstimmt, die dann labberige 105er toleriert man in dem Moment halt auch deutlich leichter als hätte man es für 50 Songs mit ner labbrigen 105er (auf D gestimmt) zu tun.
Da gibt es einmal einen vernünftigen Grund warum man mehrere Bässe habe sollte, und du zerredest den...
...was stimmt denn mit dir nicht :bier: :bier: :bier:

Wir spielen alle Songs in D Standard Tuning, von daher habe ich kein Problem mit den Setups meiner Spector Bässe
 
Ich spiele rund ein drittel unseres Programmes auf Drop D, aber mich stört das einfach nicht,stehe aber generell auf einen eher geringeren Saitenzug. Würde ich nicht droppen, würde mir eine 100er E Saite reichen.
Mit z.B. D'Addario Nickel Rounds wäre vermutlich ne 100er E Saite meine erste Wahl für E-Stimmung.
Die DR Hi Beam liegen vom Saitenzug her so irgendwo im Mittelfeld denke ich. Es gibt Saiten mit mehr Saitenzug, daneben aber auch welche mit etwas weniger so wie z.B. die Galli
 

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