Warum ist Ibanez charakterlos?

Dass die Japaner sauber arbeiten bezüglich Verarbeitungsqualität, das bestreitet glaube ich niemand.
Ibanez und Yamaha sind Instrumente die man praktisch blind kaufen kann.
Was ich bei Ibanez früher nie leiden könnte, daß war der dünne Hals.
Ansonsten mag ich sie sehr gerne.
Früber?
Also mein 74? Isonez Jazzy hat einen schmalen aber ...naja Prügel dicken Hals....
War mindestens 5 Jahre mein Hauptbass ...da hab ich die anderen nicht mal angeschaut....
Die g Saite hat gesungen als ob....und der Rest auch gut....doch seit dem ich andere Musik mache ....und nicht mehr mehr als 2 Bässe zur Probe mitnehmen will...tja staubt er als Effekt testgerät im Keller rum...
 
Früber?
Also mein 74? Isonez Jazzy hat einen schmalen aber ...naja Prügel dicken Hals....
War mindestens 5 Jahre mein Hauptbass ...da hab ich die anderen nicht mal angeschaut....
Die g Saite hat gesungen als ob....und der Rest auch gut....doch seit dem ich andere Musik mache ....und nicht mehr mehr als 2 Bässe zur Probe mitnehmen will...tja staubt er als Effekt testgerät im Keller rum...
Das glaube ich dir aufs Wort, aber so ein Gerät hatte ich noch nie in der Hand.

Mein prägender Eindruck waren die SR-Bässe um 2005, die mir einfach schon beim Anschauen Krämpfe in der Greifhand verursacht haben...
Seither schwingt im Hinterkopf beim Wort Ibanez immer der dünne Hals mit, obwohl es sicher nicht so zu verallgemeinern ist.
 
denke, fürn schmalen taler u für anfänger bzw zum ersten ausprobieren macht man mit ibanez bässen nichts falsch. gute qualität u sauber verarbeitet. habe den sr300e und finde, der bass bietet dank der elektronik eine große soundbandbreite. klar, der schmale hals ist gewöhnungsache, stört mich persönlich nicht. kurzum, charakter hin o her, greife neben meinen esh u warwick gerne mal zum ibanez leichtgewicht.
 
auch wenn F....(isten) und andere es vielleicht nicht sooo gern hören mögen...:D:o).. der Sound kommt immer noch "aus" den Fingern und wenn es "charakterlos" klingt, dann fehlt da "an anderer Stelle" vielleicht etwas wesentliches ;-)
qualitativ hochwertige Instrumente sind aber "immer" etwas feines...:I

Man darf dabei zwei Dinge nicht verwechseln. Die Finger beeinflussen natürlich auch den Sound, das heißt aber nicht, daß ein Jazz-Bass wie ein Preci klingt etc.
 
Man darf dabei zwei Dinge nicht verwechseln. Die Finger beeinflussen natürlich auch den Sound, das heißt aber nicht, daß ein Jazz-Bass wie ein Preci klingt etc.
unbestritten... was das aber mit "Charakter" zu tun haben soll, erschließt sich mir "nicht unmittelbar"....;-) und z.B. Jaco Pastorius klingt nach Jaco.. ob er jetzt einen "Original" Fender oder einen Framus oder einen Ibanez gespielt hat...auch wenn sicher da Sound-Unterschiede zu hören waren... "Charakter" hatte das immer...;-)
 
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unbestritten... was das aber mit "Charakter" zu tun haben soll, erschließt sich mir "nicht unmittelbar"....;-) und z.B. Jaco Pastorius klingt nach Jaco.. ob er jetzt einen "Original" Fender oder einen Framus oder einen Ibanez gespielt hat...auch wenn sicher da Sound-Unterschiede zu hören waren... "Charakter" hatte das immer...;-)
Stimme ich dir voll zu, sein Stil, sein Charakter ist unverkennbar, aber wie du selbst sagst, Klangunterschiede sind da. Ich habe eine Reihe sehr unterschiedlich klingender Bässe und ich habe z.B. auf einigen Bässen Aktiv/Passiv Schalter, da sind z.T. brachiale Soundunterschiede mit einem Klick da, d.h. der Bass ändert seinen Klangcharakter total, egal was meine Finger da machen.
Zum Thema Ibanez speziell bei den SR Bässen, hatte ich komischerweise auch immer das Gefühl, daß sie gut klingen, aber ich würde sie z.B. auf einer CD nicht erkennen. Einen Preci, Jazz-Bass, Stingray, Rickenbacker, Alembic oder Wal erkenne ich in der Regel. Scheinbar empfinden es andere auch so.
 
Ich hatte am Anfang meiner "Karriere" auch einen Ibanez gespielt, diesen dann sogar durch einen höherwertigen in der SR-Serie ersetzt. Bei beiden war, wie von meinen Vorrednern bereits erwähnt, die Verarbeitung gemessen am Preis durchaus ok, die Hälse schön schmal, wie ich das mag.

Dennoch war es stets so, dass der Bass eben sehr sauber klang, zu sauber ohne einen speziellen "Charakter" zu haben, wie das beim Stingray, einem Warwick oder einem Fender der Fall ist. Das ist es eben, was viele da wohl meinen.

Mich störte, dass den Bässen auch der gewisse Bumms fehlte. Klar, das lässt sich bei Aufnahmen und per Regler am Bassamp korrigieren, aber wenn ich da andere in die Hand nehme, kann ich diese auch leise spielen und bekomme einen fülligeren Sound hin.

Ich möchte da nicht falsch verstanden werden! Die Ibanez machen auch Spaß, gespielt zu werden, gerade bei Solosachen. Aber richtig angekommen fühlte ich mich damit nie.

Was mich in dem Zusammenhang am meisten störte, war, dass beide Bässe kein rauschfreies DI-Signal lieferten. Bei Aufnahmen war das ständig unterlegt und war auf der Aufnahme in ruhigen Passagen zu hören. Das ließ sich nur durch Herausdrehen der Höhen an der Basselektronik mindern, worunter dann der Gesamtsound litt. Ein Einzelfall kann das nicht gewesen sein, da es eben bei beiden Bässen geschah.

Meine Meinung zu Ibanez ist daher gespalten. Gute Instrumente einerseits, im Detail aber dennoch für mich nicht 100%ig.
 
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Zum Thema Ibanez speziell bei den SR Bässen, hatte ich komischerweise auch immer das Gefühl, daß sie gut klingen, aber ich würde sie z.B. auf einer CD nicht erkennen. Einen Preci, Jazz-Bass, Stingray, Rickenbacker, Alembic oder Wal erkenne ich in der Regel. Scheinbar empfinden es andere auch so.

das finde ich auch komisch..:-P ich erkenne eigentlich nie den Bass, sondern wenn überhaupt den Spieler...:-) und wenn ich dann "weiß", was er spielt, dann auch den Bass....:-P
und "Klangunterschiede" haben für mich erstmal wenig bis nichts mit "Charakter" zu tun.. da gibt es zu viele "Möglichkeiten der Manipulation"...;-) aber jedem(r) das seine/ihre... ich kann gut mit dem "Markenbezug" anderer leben...:-) da spiel ich lieber meinen "charakterlosen ATK"....:o)
 
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Ich hatte am Anfang meiner "Karriere" auch einen Ibanez gespielt, diesen dann sogar durch einen höherwertigen in der SR-Serie ersetzt. Bei beiden war, wie von meinen Vorrednern bereits erwähnt, die Verarbeitung gemessen am Preis durchaus ok, die Hälse schön schmal, wie ich das mag.

Dennoch war es stets so, dass der Bass eben sehr sauber klang, zu sauber ohne einen speziellen "Charakter" zu haben, wie das beim Stingray, einem Warwick oder einem Fender der Fall ist. Das ist es eben, was viele da wohl meinen.

Mich störte, dass den Bässen auch der gewisse Bumms fehlte. Klar, das lässt sich bei Aufnahmen und per Regler am Bassamp korrigieren, aber wenn ich da andere in die Hand nehme, kann ich diese auch leise spielen und bekomme einen fülligeren Sound hin.

Ich möchte da nicht falsch verstanden werden! Die Ibanez machen auch Spaß, gespielt zu werden, gerade bei Solosachen. Aber richtig angekommen fühlte ich mich damit nie.

Was mich in dem Zusammenhang am meisten störte, war, dass beide Bässe kein rauschfreies DI-Signal lieferten. Bei Aufnahmen war das ständig unterlegt und war auf der Aufnahme in ruhigen Passagen zu hören. Das ließ sich nur durch Herausdrehen der Höhen an der Basselektronik mindern, worunter dann der Gesamtsound litt. Ein Einzelfall kann das nicht gewesen sein, da es eben bei beiden Bässen geschah.

Meine Meinung zu Ibanez ist daher gespalten. Gute Instrumente einerseits, im Detail aber dennoch für mich nicht 100%ig.

Meine Erfahrung ist auch, dass die älteren Elektroniken durchaus stark rauschen können.
Die Elektronik in meinem 2010er Ibanesen erzeugt aber nicht wesentlich mehr Nebengeräusche als die GloKla im anderen Ibanesen, die die Original-Elektronik aufgrund des Rauschverhaltens ersetzt.
Es gibt da große Unterschiede.
 
Bin vor einiger Zeit mit einem Gitarristen, der sich eine 5er anschaffen wollte, gemeinsam in ein Musikgeschäft.

Wir haben verschiedene Bässe im Preisrahmen bis 800€ durchgetestet.
Die Entscheidung fiel dann für einen Ibanez aus (SR 505).
Der Sound des Ibanez-Basses war weniger mumpfig/dumpf als die anderen getesten Bässe, was am besten gefiel.
Neben dem Sound-Geschmack spielte hier auch die bevorzugte Haptik eine große Rolle.
Er wollte was leichtes mit guter Saitenlage und gut (für einen Gitarristen) zu greifen.
 

Ein gutes Gesamtpaket und durchgängig gute Qualität ist eine Sache, Originalität und Wiedererkennungswert etwas anderes. Was von beiden man als Charakter empfindet hängt sehr von den eigenen Vorlieben ab.

Ein alter, abgerantzer Prezi mit knüppeldickem Flitzebogenhals kann als sehr charakterstark empfundenen werden, wenn mit ihm in einer Bluestruppe bis maximal zum 5ten Bund gegrooved wird.

Wer dagegen heute einer Cover-Band, morgen Fusion Jazz und nächste Woche Prog Rock mit ein und dem selben Bass spielen möchte schätzt vielleicht den Charakter eines Instruments mit schlanken, kerzengeraden Hals, 24 Bünden und einen cleanen, formbaren Klang.

Charakterlos ist für mich keiner der beiden.
 
Also mein Gio Ibanez "billo" ATK Ableger klang mit original Saiten, Diecast-Bridge und PU auch langweilig.
Nach PU Wechsel zu EMG (aktiv MM-Style) Babic Bridge (gebraucht erstanden) und vor allem Einspielen hat er extrem gewonnen und durchaus "Charakter"
Und das für 250€ alles in allem
Ach ja andere Saiten... Da kann auch noch einiges an Leben ins Spiel kommen.
Mit einem neuen Pickguard wird er bei Gelegenheit auch optisch noch Mal mehr Charakter bekommen, z.Z. schwarz auf schwarzem Body.
Falls Mal jemand ein ATK Pickguard zu liegen hat, wie man im Osten so schön sagt, ich wäre für Angebote offen. Sonst ist wohl eher DIY angesagt, da im Meindl Shop nicht viel zu haben ist.
 
Deine Anzeige ist ein PR-technisches Disaster 🤭 :bier:
Auf meine erste Anzeige mit ausführlicher und wohlwollender Beschreibung habe ich genau Null Reaktionen bekommen. Mit der "bösen" Beschreibung habe ich nach eineinhalb Tagen doppelt so viele Views bekommen wie auf die alte Anzeige in drei Wochen.
 
:bier:
Mit charakterlos ist glaub ich häufig dieser moderne ("Hifi" "Mittenarme") Sound von vielen Aktivbässen gemeint wovon ibanez auch viele im Programm hat.
Grundsätzlich stimmen tut das aber nicht z. B die ATK Serie hat schon einen deutlichen eigenen Charakter
Das meine ich auch. Ein ATK oder ein SR klingen schon sehr unterschiedlich. Ich hatte früher einen SR Fretless. Richtig fett unten aber mittenarm. Lass die Leute doch labern @DM1961, wenn du Bock auf Ibanez hast ist doch gut.:bier:
 
Auf meine erste Anzeige mit ausführlicher und wohlwollender Beschreibung habe ich genau Null Reaktionen bekommen. Mit der "bösen" Beschreibung habe ich nach eineinhalb Tagen doppelt so viele Views bekommen wie auf die alte Anzeige in drei Wochen.
Hä? Doppelt so viel von Null ist doch immer noch Null, oder nicht? :O! :D
 

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