Wie schafft ihr es die Line zu spielen ohne durcheinander zu kommen bei lauter Gitarre?

Ich meine, wenn ich zuhause zu einem Song spiele, habe mir extra einen NoBass Song runtergeladen, funktioniert auch alles. Hab mir mit Audacity ein Abzählen vor den Song gesetzt.
Aber sobald im 2. oder 3. Refrain die Gitarre wild einsetzt...komm ich meist draus.

Versuch Dich an den Drums zu orientieren, Bass und Drums sollten tight sein!
 
+1 für: Hör auf die Drums!

Auf die Gitarre höre ich eigentlich nur, um mich gesanglich zu orientieren.

Und viel Spaß! Sei geduldig mit dir, es dauert etwas, bis das Gehör sich auf Bass umstellt. Als Musikkonsument ist man i.d.R. gewohnt, vorrangig auf Melodien und Harmonien zu hören. Das verändert sich, wenn du länger Bass spielst.

Fun Fact (ohne Garantie): Seven Nation Army hat gar keinen Bass, das ist auf Gitarre mit Pitch Shifter eingespielt. Ist aber völlig egal.
 
+1 für: Hör auf die Drums!

Auf die Gitarre höre ich eigentlich nur, um mich gesanglich zu orientieren.

Und viel Spaß! Sei geduldig mit dir, es dauert etwas, bis das Gehör sich auf Bass umstellt. Als Musikkonsument ist man i.d.R. gewohnt, vorrangig auf Melodien und Harmonien zu hören. Das verändert sich, wenn du länger Bass spielst.

Fun Fact (ohne Garantie): Seven Nation Army hat gar keinen Bass, das ist auf Gitarre eingespielt. Ist aber völlig egal.
Weiß ich, dass im Original nur seine Gitarre gedropt ist. Trotzdem macht Bass Spaß zu dem Song, wenns laut wird :-)
 
Fühl mich sauwohl hier, so viel erfahrene Bassisten, die Anfängern Tips geben und Ratschläge, die ich auch sehr gerne annehme. Vorhin den Song sauber gespielt ohne Fehler und es war einfach nur geil...ganz anders als trocken üben ...Danke an euch :great:
:bier:
 
Glanz färbt schnell ab?
Spielte den Song ja trocken schon sauber, kam nur immer beim 3. Refrain draus, wenn ich zum Song spielte. Hab jetzt so gut es ging die Gitarre ausgeblendet, mich am Schlagzeug orientiert und dazu einfach meine Line gespielt, mich darauf konzentriert und es war toll, wenn es so laut ist (Ich hab aufgedreht *g), Bass dazu zu spielen...ich liebe es :-)
 
Du solltest Deine Basslinie zumindest so gut beherrschen, dass Du sie zu einem Metronom oder den Drums komplett solo inkl. aller Breaks spielen kannst. Auch wenn der Gitarrist, der Keyboarder oder Sänger komplett daneben hängt. Du bist zusammen mit dem Drummer der Taktgeber an dem sich der Rest der Band orientiert und solltest daher nie die Orientierung verlieren. Trotzdem must Du live zusammen mit dem Drummer in der Lage sein, Fehler mitzuspielen, wenn der Rest der Band einen Break verpennt oder zu früh macht. Aber eben nur, wenn der Drummer es auch macht. Orientiere Dich also am Drummer.
 
Fühl mich sauwohl hier, so viel erfahrene Bassisten, die Anfängern Tips geben und Ratschläge, die ich auch sehr gerne annehme. Vorhin den Song sauber gespielt ohne Fehler und es war einfach nur geil...ganz anders als trocken üben ...Danke an euch :great:
:bier:
Ein Vorteil vom Bass ist, es gibt wirklich gute Stücke die auch für einen Anfänger geeignet sind und die beim spielen sehr viel Spaß machen. Das was Du da rausgesucht hast ist so eins, aber auch beispielsweise fast alles von den Pixies, insbesondere von der "Doolittle". Gute Stücke sind "I Bleed", "Gough Away" und "Hey" und der Bass macht fast nichts anderes als achteln teilweise auch nur vierteln, sowas trocken ist langweilig, mit den Pixies ist das geil.

Hängt aber auch immer davon ab was einem musikalisch gefällt, wenn es nicht passt, lass es. Was mir am Anfang sehr geholfen hat, Stücke mit einem prägnanten Bassriff zu spielen, das gibt meines Erachtens mehr Sicherheit.
 

Du solltest Deine Basslinie zumindest so gut beherrschen, dass Du sie zu einem Metronom oder den Drums komplett solo inkl. aller Breaks spielen kannst. Auch wenn der Gitarrist, der Keyboarder oder Sänger komplett daneben hängt. Du bist zusammen mit dem Drummer der Taktgeber an dem sich der Rest der Band orientiert und solltest daher nie die Orientierung verlieren. Trotzdem must Du live zusammen mit dem Drummer in der Lage sein, Fehler mitzuspielen, wenn der Rest der Band einen Break verpennt oder zu früh macht. Aber eben nur, wenn der Drummer es auch macht. Orientiere Dich also am Drummer.
Ich gebe mir Mühe und habe dabei ein wirklich gutes Gefühl. Die Basslinie spiele ich ohne alles in der richtigen Geschwindigkeit fehlerfrei. Es war mein Problem, dass ich beim wilden Gitarrenspiel aus dem Rhythmus kam.
Aber irgendwie schaffe ich es mittlerweile, den Gitarristen nicht mehr zu beachten, lausche den Drums und spiele meine Basslinie und trotzdem höre ich den Sound/Song im Ganzen, dazu mein Bass..genusstechnisch.
Spielte vorhin trocken zu Drums und dann zu einem Metronom, keinerlei Probleme, der ganze Song sitzt.
Bin guter Dinge, dass ich es bei jedem Song, den ich zukünftig lernen werde, meistere..und mit jedem spielen lerne ich mehr. Übung macht ja den Meister und ich bin noch sehr weit von einem Meister entfernt :-)
 
Ein Vorteil vom Bass ist, es gibt wirklich gute Stücke die auch für einen Anfänger geeignet sind und die beim spielen sehr viel Spaß machen. Das was Du da rausgesucht hast ist so eins, aber auch beispielsweise fast alles von den Pixies, insbesondere von der "Doolittle". Gute Stücke sind "I Bleed", "Gough Away" und "Hey" und der Bass macht fast nichts anderes als achteln teilweise auch nur vierteln, sowas trocken ist langweilig, mit den Pixies ist das geil.

Hängt aber auch immer davon ab was einem musikalisch gefällt, wenn es nicht passt, lass es. Was mir am Anfang sehr geholfen hat, Stücke mit einem prägnanten Bassriff zu spielen, das gibt meines Erachtens mehr Sicherheit.
Kenne die Pixies ja...Paz Lenchantin am Bass :-)
 
Auch nett… Walking on the moon.

Ist eigentlich nicht besonders schwer, bis das Schlagzeug bei 3:15 plötzlich nicht mehr den gewohnten Takt spielt. Wir hatten das vor Ewigkeiten mal gecovert, und ich bin damals dahintergekommen, warum Bassisten häufig im Takt der Musik mitwippen😁
 
Wenn gar nichts anderes hilft, musst Du eben im Kopf mitzählen. Das muss irgendwann aber so automatisch gehen, dass Du gar nicht mehr zählen musst und einfach schon fühlst wann 4, 8, 12 oder 16 Takte gespielt sind.

Gitarristen, Keyboarder und Sänger dürfen Breaks verpennen. Drummer und Bassisten niemals.

Die Eins und das tiefe E sind da wo ihr beide sie spielt. Der Rest der Band muss sich daran orientieren. Punkt.
 
Auch nett… Walking on the moon.

Ist eigentlich nicht besonders schwer, bis das Schlagzeug bei 3:15 plötzlich nicht mehr den gewohnten Takt spielt. Wir hatten das vor Ewigkeiten mal gecovert, und ich bin damals dahintergekommen, warum Bassisten häufig im Takt der Musik mitwippen😁
Guter Gedanke...mitwippen...und wenns nur mit dem Fuß ist...Danke :-)
 
Ihr seid toll.....werde mich sogleich dranmachen und weiter üben, den Gitarristen auszublenden :-)
Das ist immer gut, denn es kommt ausschließlich darauf an, was Bassist und Drummer machen!
Wenn wir mit der Band neue Songs einüben, höre ich niemals auf die Gitarristen, sondern konzentriere mich auf meinen Part und dass mein Drummer und ich zusammen gut grooven.
Wir sind das Fundament und bestimmen die Struktur, die Gitten sind nur Verzierung.
 

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