Wieviel kostet ein "guter" Bass?

Ganz wichtig ist, dass man selbst Ahnung vom Setup, Saitenwahl usw. hat, oder zumindest Wert darauf legt. An sich sind schon billige Bässe wie mein Peavey Zodiac, oder meine Fernandes, die neu unter 300€ kosten klasse. Erlebody, Mapleneck, passive Klangregelung. Der Peavey
hatte sogar schon ab Werk Seymour Duncan Pickups. Lackierung top. Bundierung absolut klasse. Selbst niedrigste Saitenlage ohne Probleme. Der Verbandes hat eine super Auflösung von Akkorden.

Beim Unterrichten habe ich einfach im jeweiligen Raum ständig so ein Instrument liegen, damit ich nicht jeden Tag Instrumente schleppen muss.

Wenn es aber um bestimmte Charakter sounds geht, muss man doch zum Original greifen. So wie mein 76er schmatzt, ist das schon Klasse und auch sein Geld wert. So wie das wohlige Schnurren des 65ers, das Knurren des Ricks...

Oder mein schweineteurer Fretless von Human Base. Wenn man den gehört hat, ist der schon wieder günstig in Relation zum Preis.
 
Es ist ja klar, dass ein 3.000,- EUR faktisch kaum "doppelt so gut" ist wie ein halb so teurer Bass. Im Umkehrschluss habe ich mir gedacht, dass es doch einen Preisbereich geben muss, für den ich am meisten Gegenwert bekomme, da es sich letztendlich um eine Kurve und nicht um eine Gerade handeln muss

ganz dünnes Eis :D

Ab einem gewissen Punkt kosten bei einem Bass, Auto, Frau, Fahrrad, Weihnachtsbaum whatever die letzten 5 % eine ganze Menge mehr. Die Frage kann/muss/darf sich jeder selbst beantworten, "ist mir das es wert?". Meiner bescheidenden Meinung nach ist die Entscheidung egal in welche Richtung nicht schlechter/falscher solange man selbst damit zufrieden ist ;-)
 
ganz dünnes Eis :D

Ab einem gewissen Punkt kosten bei einem Bass, Auto, Frau, Fahrrad, Weihnachtsbaum whatever die letzten 5 % eine ganze Menge mehr. Die Frage kann/muss/darf sich jeder selbst beantworten, "ist mir das es wert?". Meiner bescheidenden Meinung nach ist die Entscheidung egal in welche Richtung nicht schlechter/falscher solange man selbst damit zufrieden ist ;-)
...frau...
du gehst also zur edelprostituierten?
 
:D:D:D:D

Ist doch prima, dass Du da den richtigen Bass für Dich gefunden hast

Der Preisbereich ist selten finde ich. Meistens bis 350 und dann erst wieder zwischen 700 und 800.

Ich überlege ja grade bezüglich eines zweiten P/Js: Dem Preci einen Steg PU verpassen oder noch nen MP Jag kaufen, so lange die noch gebaut werden. Gäbe es die Teile auch in weis oder rot wäre die Sache klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
es müsste ja erst mal, um so eine kurve zu berechnen und den scheitelpunkt zu finden, qualität definiert werden. und da geht es doch schon los. für den einen ist eine schöne kurliburlidecke mit wubbelwölckchen wichtig, ich würd so einen bass gleich zum lackierer bringen...

manch einer braucht zum wohlfühlen ein tricky bodyshaping, ich bin mit einem brett zufrieden.

dafür würd ich ziemlich viel geld für den hals meiner träume raushauen, lackiert, ahorngriffbrett, dickes c-profil mit kleinem griffbrettradius, 20 bünde reichen, keine abgewinkelte kopfplatte. nicht sehr ausergewöhnlich, zum glück für mich. so krieg ich quasi 1a qualität für nicht wahnsinniges geld. möchte jemand aber z.B 24 bünde weil er gerne oben rumfuddelt und der muss dann auch noch flitzeflink sein, dann kostet es halt mehr. das ist dann sicherlich auch eine qualität, nur halt nicht für mich.

ich hab das glück, das ich bei bässen einen ziemlich einfachen geschmack hab. ich würde also schon gebraucht bei max 800 und neu bei 1500 meinen persönlichen preis-leistungs-scheitel ziehen.

ein anderer brauch aber nun mal ein schönes holzgefühl am body, eine ausgefuchste elektronik und was weiß ich noch alles um aus sich die beste performance rauszukitzeln, das hat dann noch nicht mal was mit prestige zu tun, sondern vielleicht was mit freude an schönen dingen zu tun. dieser basser würde den scheitel dann wohl eher bei 3000 gebraucht und neu nach oben offen ziehen.

ergebniss: es gibt keine antwort auf die frage, oder vielleicht doch...42?

edith sagt: 42 ist auf jeden fall die richtige antwort, nur die währung ist unklar...
 
dass es doch einen Preisbereich geben muss, für den ich am meisten Gegenwert bekomme,
Spontan sag ich: Mein Fender Classic 50ies Precision Bass. In 9.5 von 10 condition gebraucht € 500.-, Frühjahr 13. Das Ding klingt trocken gespielt sehr gut, müßte also vom Holz her ok sein, obwohl der Korpus erkennbar mehrteilig ist. Diese vielfach kritisierte Lackierung empfinde ich nicht problembehaftet. Ob der Stock Pup gefällt ist persönliche Sache. Schlecht ist er nicht.
 
Wir reden aber jetzt von *guten* Bässen und nicht von *sehr guten* oder *traumhaft guten*, nicht wahr?

Ja, genau. Ich hatte eigentlich auf die Frage abgezielt, was ein Bass mitbringen soll, um ein solides, langlebiges Instrument mit ordentlicher Elektronik zu sein, sauber verarbeitet, und was im Gegenzug dafür zu zahlen ist.:-)

Ich weiß, dass es sehr schwer (oder gar unmöglich?) ist, dabei die persönlichen Vorlieben und Soundvorstellungen außer Acht zu lassen, da die persönliche Entscheidung immer damit verbunden ist. Insoweit halte ich meine Ausgangsfrage mittlerweile selbst für nicht wirklich rational beantwortbar...:II

Aber intuitiv hätte ich auch Deinen Richtwert von 300 bis 500 EUR genommen, um etwas Solides zu bekommen, wie zum Beispiel einen Ibanez ATK 300/310, der an der oberen Grenze kratze (gibt 's ja neu nicht mehr). Die Qualitätsstreuung außer Acht gelassen, kann man z.B. für deutlich unter 500 EUR schon richtig gute Squier bekommen - oder z.B. auch Peaveys, Cort, ...

Schielt man etwas höher, so gibt es z.B. auch den Ibanez ATK 800 aus der Prestige-Reihe, der wirklich sauber verarbeitet ist, mit sehr sauber abgerundeten Bundstäbchen etc., einen ESP Ltd. Surveyor oder ähnliches...

Wer einen möglichst günstigen Custom-Shop-Bass möchte, kann z.B. bei Sandberg oder Maruszczyk fündig werden. Dann gibt 's für 1.000 bis 1.500 EUR durchaus tolle Instrumente, mitunter schon mit edlen Deckenhölzern, bei 2.000 EUR schon richtig exklusive Teile.

Ungefähr da würde ich für mich persönlich die Grenze setzen, wo bei mir immer höhere Ausgaben immer weniger Gegenwert mitbringen. Dann beginnt wohl eher die Exklusivität und der Markenfaible, der zu Buche schlägt. Nicht, dass diese Bässe Unsinn oder reine Statussymbole wären; das meine ich gar nicht. Aber dann geht es wohl mehr um die Erfüllung eines persönlichen Traums als um eine rational erklärbare Ausgabe, oder?

Nach oben sind die Grenzen natürlich offen mit Bässen im oberen vierstelligen Preisbereich oder noch mehr. Nur wie ich eingangs schrieb relativieren sich meines Erachtens mit steigendem Preis die Vorteile - die Kurve fällt ab und der Gegenwert wird geringer. Wer 100% Fodera-Sound haben möchte, muss Fodera kaufen, das ist klar.

Aber Soundvorlieben und ein bestimmtes Markenfaible sind ja wiederum nicht objektiv...;-) So beißt sich die Katze in den Schwanz. Tricky irgendwie;-)

P.S. Was für eine Beteilgung!!:-)
Ich kam gerade von der Bandprobe zurück, schaue rein und bin ja fast erschlagen...:bier:
 
OK - dann jetzt zum Wesentlichen...

Habt Ihr das Live Concert von Helene Fischer.…......….................

*Herrlich bei bassic.....*
 

Schau dir das bloss nicht an.
Die muss da ein Lindebass gespielt haben.....des mumpft [¦)]
Sicher??? Ich hab' gerade mal "Helene" und "Bass" in 'ner Suchmaschine eingegeben und dann kam das hier:
image.jpg
 

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