Wozu Amps mit 2 Boxenausgängen?

:O!Auf welcher Stellung habt ihr dabei den Schalter ?... Fullrange, oder BiAmp sind doch eigentlich nur Eingänge...
also ENTWEDER / ODER und nicht UND... oder ?

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Doch, UND geht auch, einfach mal die Beschriftung über der Buchse lesen: Du musst nur die Pins des Speakon passend belegen.
 
hallo willie,
inschenijeure sind in meiner aufzählung oben zwar nicht wörtlich erwähnt, zählen aber (mindestens) zu zwei der begriffe. ;-)

ich schrub ja, dass ich mich nicht auf die ausgangsspannung des verstärkers bezog (welche doch "nur" von der gesamtimpedanz abhängig ist?), sondern auf den dämpfungsfaktor, welcher eine "aussage" darüber trifft, wie stark der verstärker die vom Lautsprecher induzierte spannung dämpft.
ja, transistorverstärker haben für gewöhlich einen deutlich höheren dämpfungsfaktor als vollröhren. das war zumindest bei mir hängen geblieben. (beim yba-200 von traynor hat doch der resonance regler einfluss auf die gegenkopplung? den würde ich gerne mal spielen, aber das ist eine andere story ...)
entscheidend dabei sind doch (aufgrund der relativ zum eingangssignal höheren ströme) leitungslänge und -querschnitt und nach meinem verständnis sollte bsplw. ein 2 x 2,5 lautsprecherkabel gegenüber der litze in der box doch vorteilhaft sein.

ich will micht nicht mit dir oder sonstwem zoffen, sondern mein halbwissen gerne durch wissen ersetzen und nehme dazu auch gerne "fremdes".
(wenn bildung - oder verstand - versagt haben, sollte das keinen zustand darstellen in dem man verharren muss, weil er "gottgegeben" ist ... )
also: bitte korrigieren, wenn ich mich irre oder dinge durcheinander werfe, denn wenn ich (ggf. aufgrund einer erklärung) hinterher schlauer bin, wäre ich dafür sehr dankbar.
 
Zoffen kannst du dich mit mir gar nicht. :bier:

Im Prinzip hast du recht.

#Ausgangsspannung/Dämpfung
Nein, die sich einstellende Ausgangsspannung ist von vielen Faktoren abhängig. Nicht nur von der Gesamtimpedanz. Das ist aber egal. Denn das "Rücksignal" liegt sowohl am Amp wie auch an der anderen Box an. (Somit kann es sogar sein, dass eine 2. Box die induzierte Spannung mit dämpft, aber in wie weit dsa tatsächlich zutrifft komm ich später noch einmal drauf zurück.) addiert/subtrahiert sich dann mit der angelegten Spannung des Verstärkers, der dann versucht, über die Rückkopplung diese auf den Wert zu bringen, der erforderlich ist.
Die Dämpfung, die du meinst, ist quasi die Möglichkeit, dass der Speaker quasi als Quelle der induzierten Spannung dient und Kabel, Verstärker und sonstiges als Lastimpedanz ansieht.
Beispiel: Wir haben eine Box mit 8Ohm, ein (schei**) Kabel mit 1Ohm (mit allen Steckern) und dann noch den Innenwiderstand der Endstufe von 1Ohm. Macht alles in allem einen Dämpfungsfaktor von 4. (8 / (1+1)) Was schon ein schlechter Wert wäre. Röhrenverstärker bedingt durch den Ausgangstrafo liegen da noch schlechter. Normale Class-A/B Endstufen haben sowas um die 100-150 (theoretischer Innenwiderstand von 0,01Ohm). Die hier viel gescholtenen Class-D Amps (vor allem die B&O ICEPower Module) liegen da mit knapp 1000 an dem oberen Ende. Innenwiderstand von 0,001Ohm.
Aber das ganze ist nur relevant, wenn da keine Weiche zwischen ist. Denn die macht dir die komplette Dämpfung zunichte. Aber (Zum Glück) sind Weichen im Bassteil sehr unüblich.
Und normalerweise ist da auch keine dünne Litze zwischen. 1,5mm² ist eigentlich üblich, weil günstig und gut verfügbar.
Die Buchsen an der Box liegen meistens direkt nebeneinander und sind auch direkt mit einander verbunden. Und auch die Weiche ist meist recht nah an der Anschlussplatte.
Aber das mit der Kabeldicke wird gerne übertrieben. Ich möchte denjenigen sehen, der mir durch einen Doppelblindtest beweisen kann, dass ein 1m Lautsprecherkabel mit 1,5mm² (0,021Ohm/m) anders klingt denn eines mit 2,5mm² (0,013Ohm/m). Gleicher Hersteller, Material usw. vorausgesetzt.
M.M.n. gehört das in den Bereich des Gras wachsen hörens...
Allerdings verwende ich persönlich grundsätzlich bei LS Kabel nur ein bestimmtes 2,5mm² Kabel. Aber aus anderen Gründen.
Stecker, gerade diese unsäglichen Klinken, sind da viel störender.

Um aber zum Thema des Threads zurück zu kommen, wo ich die 2. Box anschließe, ist auch für den Dämpfungsfaktor ziemlich egal. Denn die 2. Box hat (für übliche Verstärker) nur einen geringen Einfluss auf die Dämpfung, da die Impedanz viel zu hoch ist. (Bemerke: 8 / ( 1 + 1||8 ) = 8 / (1 + 0,88 ) = 4,23 ist immer noch schei**)

Aber eigentlich ist das alles egal, denn wichtig ist doch das was raus kommt. Wenn mir der Sound gefällt, kann mir der Dämpfungsfaktor sowas von egal sein...
#Traynor
Die einstellbare Gegenkopplung beim Traynor machte bei meiner relativ Eigensound armen Box (Eden D 212 XLT) kaum bemerkbar. An meinen Selbstbau mit einem EV 12L aber schon. Alles eine Frage des Geschmackes. Ich persönlich liebe eine Box mit einem schönen Eigenklang. Die Eden war mir in der Hinsicht schon zu zahm.
 
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@lemBass @Willie ,
wegen zwei kleinen Öffnungen braucht ihr nicht gleich anfangen die Palmen zu schütteln :D... Hosen zu und Hände auf die Bettdecke !!!:opa:
 
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Mimimi:I lemBass hat angefangen.
:-P

Ah, das ist doch eine Erläuterung, wie ich sie mir gewünscht habe. Danke! :-)
Das ist mir doch glatt einen Poki wert. :bier:
Wenigstens für mich dürftest Du Dich (neben Stratitis natürlich) somit auch Erklärbär nennen. :D

Nachdem ich das gestern hier abgesetzt hatte, habe ich mich noch auf sengpielaudio.com im Selbststudium versucht. Mit mäßigem Erfolg. (Außer Dämpfung+Weiche=Sch#!8e ist so viel nicht direkt klar geworden.)
Zumindest ist mir aber recht schnell klar geworden, dass es (bei zwei Lautsprechern und Anschlusskabeln) dann wirklich egal sein muss, wie verkabelt wird, da a) die Buchsen der Anschlusspanele (meistens) direkt und parallel verdrahtet sind und vor allem b) das zweite Anschlusskabel so oder so dazwischen ist. Jeder blamiert sich eben, so gut er kann ... :embarrassed:
Das (oben) bilde ich mir aber ein verstanden zu haben. Was - für mich persönlich - daran am wichtigsten ist: Mir ist aufgegangen, an welcher Stelle ich mich verrannt habe bzw. was ich seinerzeit gelesen/gehört habe und was (leider nur halb) hängen geblieben ist.

[Für alle, die an Fakten interessiert sind, bitte nicht weiter lesen sondern bei Willie bleiben!]
Ich versuche mal kurz zu skizzieren, was ich da im Kopf hatte:
Bei Amp->Box1->Box2 wird die induzierte Spannung von Box2 durch die Spule von Box1 beeinflusst, was die Gegenkopplung des Verstärkers "schwieriger" macht, als bei der direkten Verbindung zwischen Amp->Box2.
Schön, dass Willie offensichtlich meinen Denkfehler (:rofl:) erkannt und mich eingefangen hat. Again what learned. Kann ich wieder ruhiger schlafen.
Übrigens: Ich gehöre (auch) nicht zu den Leuten, die das Gras wachsen hören können. Erlaubt ist, was gefällt. Es ging mir mehr um die Theorie, denn wenn ich etwas verstehe, kann ich es mir (für gewöhnlich) bässer merken und damit "sicherer" umgehen.
In diesem Sinne: Danke! Ich gebe den Fred wieder frei ... :II :whistle:

wenn ich (ggf. aufgrund einer erklärung) hinterher schlauer bin, wäre ich dafür sehr dankbar.
check!
:great:


Edith: Da bin ich schon wieder. Das mit dem Pokal für Willie hat nicht funktioniert, bassic Fehlermeldung.
Noch nicht mal das kann ich ... :-(
Dann gibt es eben hier Bier:
:bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier:
 
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