Absonderlich, verrückt und nicht erwähnenswert!

  • #141
Die Beleidigung Erdogans fand in einem ganz speziellen Rahmen statt. Sie war eine Art Kunst - ob gute oder schlechte, darüber darf man streiten.

Die Beleidigungen Künasts hingegen sind in keinster Form von der Kunstfreiheit gedeckt. Ausdrücke wie "Stümperin", "Nichtskönnerin" oder "Versagerin" mögen möglich sein. Das kann man ja evtl. begründen. "Drecks Fotze", "Drecksau", "Stück Scheiße", "hohle Nuss" und "Schlampe" sind hingegen inakzeptabel.
Was soll an Böhmermanns Beleidigungen Kunst gewesen sein? Die kaschierende Form der Darbietungen?
Gleiches Niveau, gleiche Methode, gleiche Unverträglichkeit mit halbwegs brauchbarem ethischem Selbstverständnis. Geht beides nicht. MM.
 

  • #142
Im Zeitalter von Individualisierung, Vereinzelung, Internet, Medien, Fernkommunikation, Zunahme von Prekärem, Zunahme psychischer Probleme, gebrochener Biografien usw., sind die heftigsten persönlichen Beleidigungen wohl in solchen Fällen zu verzeichnen, in denen Sender und Adressat in keinem Verhältnis zueinander stehen, nichts miteinander zu tun haben, sich nicht einmal persönlich kennen. Die drastische Zunahme an Menschen, die ihre eigene Überproduktion an innerer Scheiße loswerden möchten, indem sie sie in möglichst viele Mitmenschen zwangseinleiten, lässt sich durch nichts stoppen. Wer medial in der Öffentlichkeit steht oder um derartige Aufmerksamkeit bemüht ist, muss damit rechnen, zum Abfallmagneten zu werden.
 
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  • #146
Gibt es noch Bands, die so ticken?

 
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  • #147
Gibt es noch Bands, die so ticken?

Ist halt ´ne Atitüde, die die Jungs bedienen. Und das wohl mit Erfolg. Alles PR und Marketing.
 
  • #149
Solange sich 60-jährige Frauen durch den Sound angesprochen fühlen ist doch alles ok...
 
  • #153
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  • #156
Es wird - wie immer - fair geteilt. Diejenigen, die ihre Ziele erreichen, werden als die Doofen hingestellt, als die Unfähigen. Diejenigen, die ihre Ziele nicht erreichen, dürfen wie Sieger auftreten und sich über die andere Seite lustig machen.

Eine super Lösung. Die Möglichkeit, sich dank neuer Medien wie ein Sieger zu fühlen, überlegen aufzutreten, sich über die andere Seite lustig zu machen, obwohl man in der jeweiligen Sache eindeutig auf der Verliererseite steht, wird von Jahr zu Jahr wichtiger. Ein gefühlte Balance ist dadurch gewährleistet. :great:
 
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  • #157
Die Angst vor Greta ist begründet: Vor ein paar Jahren als sie noch 12 oder so war, hatte noch keiner Angst vor ihr. Als sie vierzehn wurde, fing das ganz langsam an und steigerte sich expotential zu ihrem Alter. Im Alter von 20 wird sie jeder fürchten, mit 40 scheissen sich wahrscheinlich die Aliens auf Tau Ceti ins Unterhemd.
Bei den ganzen Hasskappen die hier über die Erdkruste schleichen, glaube ich kaum das Greta sehr alt wird.
 
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  • #158
Hömma, es gehört heute zum guten Ton, auf den Todeslisten von AfDer-Nazis, SUV-Anbetern, AKW-Fans und sonstigen freundliche Zeitgenossen zu stehen.
 
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  • #159
So weit muß es gar nicht kommen. Heutzutage kann es schon ausreichen, dass du mal an die Falschen gerätst, wenn du irgendwelche Autoinsassen in der Öffentlichkeit wegen ihres Fahrzeugs lauthals mit AfD-Wählern und Nazis gleichsetzt, um eine schnelle Kombination wohlplatzierter Fausschläge auf den Kopf zu kassieren. Wer andere aggressiv angeht, muß heutzutage mit sowas rechnen. Weil das viele nicht kapieren, ist eine Hass-Spirale entstanden, die sich jenseits politischer und ideologischer Themen allmählich verselbständigt.
 
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