An alle Downtuner

Für Studioaufnahmen finde ich persönlich Flats überhaupt nicht gut.
Darf ich fragen, warum?
Gerade die Fender haben in den ersten Tagen recht viele Höhen - eigentlich sollte das reichen. Allerdings bleibt natürlich die Frage der Musikrichtung, der Spielweise, etc.
Flea z.B. würde ich sicher nicht zu Flats raten ... ;-)
 
insgesamt ein sensibles thema.
die saite wirkt sich ja sehr auf den ton aus. "110er stahl" ist nicht gleich "110er stahl". daher sind empfehlungen da eher schwierig.
ich hab den anfang meiner "karriere" mit sehr steifen flatwounds verbracht und mir da auch einen eher unsanften anschlag beigebracht. wenn die saiten schlabberig werden, bin ich irritiert, weil sich beim achteln die saite durch die schwingung nicht da befindet wo ich sie erwarte. also das standard drop-d geht für mich gar nicht.
meine suche nach der optimalen saite hat erst mit den la bellas ein ende gefunden, weil die (neben ihren tonalen eigenschaften, die ich als ideal empfinde) verhältnismäßig viel zug haben und damit für mich gut kontrollierbar sind.
für drop c würde ich da den 760-m-b satz nehmen, das g wegschmeißen und die saiten überspannen. das 130er h sollte mit dem einen halbton gut klar kommen, beim rest... hoffen wir das beste.
wenn der bekannte herr superstar ein vernünftig gefülltes portemonaie hat, würde ich an seiner stelle mal bei pyramid einen ausgewogenen satz zusammenstellen lassen. 130-115-und so weiter könnte was sein. es könnte dem spielgefühl gut tun, wenn jede saite um einen halbton überspannt wird.
 
Mal so'n voll crazy Gedanke, braucht er denn die oberen Bünde? Wenn nicht - raus damit, 2 mm gespart, Griffbrett wegschleifen, nochmal x mm gespart. Wenn's für's Studio sein soll ...
 
Ich würde tatsächlich mal 45 auf 130 ausprobieren. War selbst mal auf 135er Abwegen nur um festzustellen, dass die 130er Saite wesentlich weniger schlabbert und trotzdem knackiger klingt.
Ich spiele allerdings Standard-Tuning und würde mir vorstellen, dass die Saite nen Halbton höher (also mehr Zug) wesentlich weniger schwabbelt!

Mit war die 135 jedenfalls zu wabbelig. Ist zwar schön, dass da noch etwas mehr Substanz aus den tiefen Tönen herauszuhören ist, aber das empfinde ich eher als marginal.
Ich spiele nur mit Fingern, hacke aber auch ein ordentliches Pfund auf die Saiten ein.....kein Schnarren
 
Also ich hab in ner Trash/Death Metalband auf Drop C gespielt.
Ich bestelle meine Saiten immer im Jahresvorrat mit nem Basserkollegen aus den US direkt.
Ist erstens billiger, zweitens haben die verschiedene Varianten.
Meine haben folgende Stärken:
.050 .070 .090 .110
Ich spiele die DR Neon Strings, wie auch im Profil erkenntlich die gibt es bei:
http://www.bassstringsonline.com in verschiedene Saitenstärken-Varianten, je nach Hersteller.

Falls jemand Interesse hat, dort zu bestellen einfach ne PN an mich bezüglich Zoll, Rabatte etc. ;-)
 
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Was Flatwounds angeht, habe ich einen Bass, der mit Flats bespannt ist. Live finde ich den Sound sehr gut, aber bei Studioaufnahmen klingen die eher kaputt bzw. Nicht so wie man es erwartet.
 
also ich muss sagen dass ich grad mit dicken saiten bei solchen tunings mehr probleme habe wie mit dünneren, zum beispiel hatte ich ne 135er Daddario Stainless auf meinem 5er drauf und dass ding hat nur so gescheppert. Jetzt hab ich ne 128er Labella taperwound Stainless drauf und sieh da super definiert ohne zuviel matsch und gschepper. Kommt meiner meinung nach stark auf die Straffheit der Saiten an.
Was ich auch extrem cool auf meinem 4er fand waren die DR DDT 55er mit 115er Saite, haben einen mörder Zug und lassen sich trotzdem noch echt gut zocken. Vorallem auf Drop C fand ich die klasse. Aber auch bei denen ist ab nem gewissen Punkt schluss, hauste mim Plek rein wie ein Ochs kriegste keine 2mm saitenlage hin.
 

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