Der Bass als Investitionsobjekt

Ich habe 2 Mädels im Bekanntenkreis, deren Vater eine immense Sammlung aufgebaut hat. Jetzt ist der Vater um´s Leben gekommen und die Beiden stehen da. Keine Ahnung. Seit Jahren liegt das Geld im Lager. Die Menge an Instrumenten ist immens - Gitarren wie Bässe. Und loswerden ist teilweise nicht so einfach, da den Beiden der Zugang zum Markt und das Know-How fehlt. Setzt man einen Fachmann mit hin, dann kann man sich sicher sein, dass dieser die Mädels bei ein/zwei Instrumenten über´n Tisch zieht.
Noch eine Anmerkung dazu. Ich habe, um meinen Kindern in so einer Situation etwas zu helfen, eine Liste mit einer Werteinschätzung aller Instrumente, Verstärker, etc. angefertigt und auch Kontakte zu Menschen beigelegt, die sich auskennen und denen ich vertraue.
Dazu, nebenbei erwähnt, noch Zugang zu meinen Konten, dem Depot, etc.
 
Noch eine Anmerkung dazu. Ich habe, um meinen Kindern in so einer Situation etwas zu helfen, eine Liste mit einer Werteinschätzung aller Instrumente, Verstärker, etc. angefertigt und auch Kontakte zu Menschen beigelegt, die sich auskennen und denen ich vertraue.
Dazu, nebenbei erwähnt, noch Zugang zu meinen Konten, dem Depot, etc.

Du weißt wenigstens dass du mal stirbst und was mit deinem Schmuh passieren soll. Als Vollwaise (Mitte 20) weiß ich ganz genau was ich meine, wenn ich sage: Kümmert euch bei Lebzeiten um euren Scheiss.
 
Du weißt wenigstens dass du mal stirbst und was mit deinem Schmuh passieren soll. Als Vollwaise (Mitte 20) weiß ich ganz genau was ich meine, wenn ich sage: Kümmert euch bei Lebzeiten um euren Scheiss.
Ganz genau, meine ich auch. Meine Kinder wird es leider noch früher treffen, aber immerhin weiss ich das jetzt schon und kann vorsorgen und zweitens geht das doch sehr vom ursprünglichen Thema ab.
Obwohl: Von meinen Investitionen in Intrumente (etc) sollen meine Kinder profitieren. Insofern doch noch "on topic".
 
Na und wenn ich mich doch sowieso die ganze Zeit mit Bässen beschäftige und Wissen anhäufe, kann ich doch auch versuchen dieses Wissen auch zu nutzen.
...naja - allein die Tatsache, dass Du die EIngangsfrage hier gestellt hast zeigt, dass Du noch nicht genug Wissen angehäuft hast...

Nicht falsch verstehen - ich würde mich durchaus auch als Nerd bezeichnen, wenn es um Bässe geht... für den Hausgebrauch reicht es, aber vom bereits erwähnten Wissenvorsprung, der es mir ermöglichen würde, daraus einigermassen verlässlich Investitionsgewinne zu erwirtschaften, bin ich Lichtjahre entfernt.

Ich würd's bleiben lassen...
 
...und abgesehen davon wären wir ja auch schön blöd, uns unseren eigenen Markt zu versauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es immer unglücklich, wenn jemand eine Idee hat und anschließend nur noch höhrt warum es " Blödsinn" ist ( auch wenn dies gut gemeint ist).
Wenn Du Dich mit Herzblut für dieses Thema interessierst mach es, dann ist der Ertrag doch sekundär. Du bist zufrieden, weil Du etwas machst was Du gerne machst, wie z.B. ein Musiker ;-)

Wenn Deine Intention jedoch Geld " verdienen oder Anlage" ist, musst Du Dir Gedanken machen ob es nicht sichere Anlageformen gibt die auch weniger Zeitaufwand für Dich bedeuten.
Also das VWL 1*1!
Instrumente als Wertanlage ist ein Spezialthema. Das Wissen eignest Du Dir nicht mal eben zwischen Tür und Angel, sondern über Jahre mit jede Menge sozialen Kontakten Messe besuchen etc. an.
D.h. die Aufwände für diese " Weiterbildung muss von Deinem Verkaufsvertrag abgezogen werden was übrig bleibt ist die Rendite ( mal sehr vereinfacht dargestellt).
Wenn es also nur ums Geld geht, sollte man die Zeit lieber in andere Dinge stecken, z.B. Kellnern, Rasenmäher oder einen anständigen Job. Sicherer Ertrag bei kleinem Invest.
Liebst Du dieses Thema, dann mach und liebe es aber auch wenn Du am Anfang mehrere Pleiten erlebst.

Kauf Dir Instrumente an denen Du auch Spaß hast, dann ist es nicht so tragisch, wenn später nicht der erhoffte Ertrag reinkommt ;-).

Viel Glück dabei
 
man sollte solche sachen nur mit dem geld angehen, welches man übrig hat. und da reden wir hier wohl eher über summen von ein paar hundert euro bis untere hälfte 4-stellig. da würde ich mich dann einfach bei den special runs von fender umsehen. ich könnte mir vorstellen das der matt freeman (um mal bei den preisgünstigen zu bleiben) von squier gebraucht nicht billiger wird. auch der flea könnte eine idee sein. scheint ja die ausstattung eines besseren zu haben. und den wird es auch nicht ewig geben (also auch irgendwie fsr).

aber macht das spaß? dann hat man da ein paar player auf die man mehr achtgeben muss als eigentlich nötig. umbauen ist dann auch nicht möglich (oder zumindest nur wenn es sich 100%tig wieder rückgängig machen läßt) weil es den wert massiv mindert.

in meiner persönlichen kosten/nutzen rechnung geht das nicht auf.
 
Und bei den Vintage Bässen sind wir auch am oberen Ende der Fahnenstange. Finde erstmal einen der Dir für nen 50ger Preci dann wirlklich 10.000,-- Tacken zahlt. Schnäppchen gibts auf dem normalen markt da keine mehr.
 
Was du auch machen könntest, wäre von einem Bassbauer, der jetzt noch ein Geheimtipp ist, einen Bass zu kaufen und darauf zu setzen, dass dieser erfolgreich wird und seine früheren Bässe wertvoll werden.

Das hatte ich mit meinem Hoyer Doppelhorn, allerdings unbeabsichtigt. Ich hatte keine Ahnung von Markt.
Mein Hornlehrer hatte den Hersteller mir damals empfohlen und als ich dann mit dem Spielen aufgehört hab und es ein paar Jahre später, als ich es verkaufen wollte, habe ich festgestellt, dass sich der Neupreis bei dem Modell fast verdoppelt hatte.
Dementsprechend hab ich dann den Gebrauchspreis angepasst und hab es auch verkauft.
Von dem Erlös daraus hab ich mir mein ganzes Bassequipment nach und nach gekauft :-)
Und nebenbei hast du selbst auch Freude am Spielen, wenn du den Bass pfleglich behandelst, ansonsten verkaufst du ihn in 30 Jahren als geaged :bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Was du auch machen könntest, wäre von einem Bassbauer, der jetzt noch ein Geheimtipp ist, einen Bass zu kaufen und darauf zu setzen, dass dieser erfolgreich wird und seine früheren Bässe wertvoll werden.

Dann könnte mein K. Bass von Knut Reiter, von 2006, möglicherweise, zumindest preislich, auf dem gebrauchtmarkt nicht in den keller fallen.
Neu kosten die inzwischen ja über 2500.-.
 

Dann könnte mein K. Bass von Knut Reiter, von 2006, möglicherweise, zumindest preislich, auf dem gebrauchtmarkt nicht in den keller fallen.
Neu kosten die inzwischen ja über 2500.-.
Das kommt natürlich auf den Zustand an. Und man sollte sich im Klaren sein, dass man derartige Bässe auch nicht innerhalb einer Woche zum angestrebten Preis los wird...
Aber ja vielleicht entwickeln sich die Bässe von ihm ja zum Geheimtipp unter Sammlern :-)
Am besten gleich in Nitrolack kaufen, dann ist es nicht schlimm, wenn der Lack an manchen Stellen kaputt geht ;-)
 
Das kommt natürlich auf den Zustand an.

Willst du damit sagen daß ein abgerockter 1A-bass keinen guten preis erzielen kann ? :-)

Fender hässlich.JPG
 
Da gibt es ganz lukrative Methoden - die aber sicherlich ganz genau kennst, wenn Du so viele Millionen hast :-P
Nee, die kenn ich eben nicht ;-). Leider gehöre ich nicht zu den Mitgliedern der Geheimbünde, die die risikolose, margenträchtige Anlageform kennen. Alle (fast alle) reden nur davon, dass es bessere Anlageformen als den Basskauf gibt aber keiner will mir sein Geheimrezept verraten. Jetzt lasst mich doch nicht dumm sterben - wozu hat man den so ein Forum? :confused::D
 
Hätte ich alle Bässe die ich je besessen hätte behalten und würde sie jetzt verkaufen, würde ich wohl schon einen guten Schnitt damit machen. In den 70ern und 80ern habe ich die wichtigen Fender von Telecaster bis Jazzbass besessen, die immer wieder gehen mussten wegen akuten GAS-Anfällen. Meinen Wal aus den 90ern habe ich jetzt zu einem sehr fairen Preis verkauft und hätte wohl auch deutlich mehr € dafür kriegen können, als ich damals DM bezahlt habe. Es scheint mir, als würde es also grundsetzlich klappen damit zu verdienen.
Es ist nur das gleiche wie mit Aktien und anderen Anlagemöglichkeiten: Du brauchst reichlich Geld, um Geld zu verdienen.
 

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