Der Sinn des Lebens

sorry, aber die 4. dimension ist die zeit, die auch für den menschen vorstellbar ist, aber dann ist die 5. halt der raum. die nummer ist doch egal. auf jeden fall ist die dimension des raumes für den menschen unvorstellbar, aber erklärbar.

Ähm... und der sinn des Lebens ist, dass man existiert? Sorry, aber es ging eigentlich um den tieferen Sinn! Schon klar, dass wer lebt, auch existiert! Aber warum existiert man, ist doch die Frage!?!
 
mh, wenn es die 4te dimension nicht gebe, dann würde ja nichts passieren und alles stillstehen oder [**/] mh, ... das kann ich mir auch nicht vorstellen ein leben ohne zeit [xx(]

und fürwas bitte 11 dimensionen? reichen 4 leicht noch nicht?

mfg
wolfgang


 
bäh, mathe [:D]

warum du existierst wird dir denke ich niemand beantworten können. man existiert einfach. ich kann mir durchaus vorstellen, dass der mensch zufällig entstand genauso wie alles andere auf diesem planeten. oder warum hat der mensch bis jetzt noch keinen anderen planeten gefunden der unserem gleicht? vielleicht findet er ihn nicht oder er soll ihn auch nicht finden?
 
@bassfreak: der Zufall ist mathematisch berechenbar [:D]

@TheBass: du bist der lebende Beweist, dass der Mensch sich Dimensionen, wie den Raum nicht vorstellen kann. NATÜRLICH geben die ersten 3 Dimensionen deine Position an, aber die Dimension des Raumes [übrigens doch die 4. ich hab meinen Astro-Lehrer gefragt; Zeit ist keine Dimension in dem Sinne] darfst du nicht versuchen mit den Dimensionen der Breite, Länge und Höhe zu verstehen. Stell dir den Raum als gespannte Decke vor und lege einen Stein da rauf. Der Stein hinterlässt eine kleine Delle. Wenn der Stein nun einen Stern symbolisiert und die Decke den Raum, dann erkennst du, dass der Stern den Raum krümmt. Und nicht etwa in den 3 vorstellbaren Dimensionen, sondern gekrümmt in die 4. Dimension.
 
@Francis: logarithmen werden in der Soundtechnik (Mikrofone, Lautsprecher, Mischpulte etc.) viel "gebraucht"... vieles, was mit Lautstärken zu tun hat wird irgendwie mit logarithmen beschrieben. Wenn es einen Sinn hat, dann in der Musik also...

@bassfreak: ich stimme TheBass zu wenn er sagt, man muss nicht der Oberguru sein um zu erkennen, dass das Leben nicht Zufall ist sondern eher ein Wunder. Da muss man eigentlich nicht so lang hingucken dafür...

Sam
 
Zitat:Original erstellt von: TheBass

Außerdem glaube ich, daß es ohne Körper auch keine "Seele" geben kann, weil sich die Seele über die Körperlichkeit definiert. Ein Gegenbeweis wäre, daß es auch im Bereich physikalischer Singularitäten (also vor oder nach Existenz des Universums und der bekannten Materie) Seelen gäbe. Aus naheliegenden Gründen dürfte das schwierig werden ...

Das fehlen des Beweises für die Anti-These beweist zum Glück noch lange nicht die These [:-)] (ich denke, wir kommen da in bereiche, wo wir westler - so schwer das für uns auch sein mag - unsere beweise vergessen müssen. In diesen bereichen sind uns andere (wissenschaftlich zwar unterlegene) Völker gerade deshalb weit voraus...)

Q.E.D. [:D]

Sam
 
sorry, das war nicht persönlich gemeint...

das sollte nur ein beispiel sein, dass man sich mit den 3 vorstellbaren dimensionen die anderen nicht vor/darstellen kann... weil du sagtest:
"der Raum bzw. genauer gesagt eine Postion im Raum wird durch die drei ersten Dimensionen beschrieben"

war wirklich nich persönlich gemeint!!! sorry!

MfG afri.alex
 
42 und alle Probleme sind weg [;-)]

wer legt überhaupt fest, welche Dimension wo aufgeführt wird bzw. welche Zahl hat? Die Reihenfolge spielt ja absolut keine Rolle!..

sagen wir mal, es gibt 17 Dimensionen (gibt wahrscheinlich mehr): Wenn wir da die Breite, die Zeit und irgend sonst eine Dimension rauspicken und die ansehen, dann ist ja die Zeit die 2. Dimension in unserer Auswahl...

Fazit: wir sind massiv beschränkt und meinen wir wüssten so viel...

Sam
 
Zitat:Original erstellt von: admin

42 und alle Probleme sind weg [;-)]

hö, alle probleme sollen weg sein [:0] ich zerbrech mir aber immer noch den kopf darüber [xx(] es ergibt für mich einfach keinen sinn [**/]

Zitat:Original erstellt von: admin

Fazit: wir sind massiv beschränkt und meinen wir wüssten so viel...

da hast du irgendwie recht.

mfg
wolfgang


 
Ich denke der Sinn des Lebend besteht darin, es so gut wie möglich zu meistern. Jeder Mensch muss lernen das Beste aus seiner Ausgangsposition/situation zu machen. Man darf einfach nie aufgeben und das Vertrauen in sich verlieren. Wer sich selbst nicht vertraut hat schon verloren. So wie es sein wird, ist es für dich am Besten, du kannst die Chance nutzen und versuchen alles zu verbessern.

Es ist einfach alles so kompliziert, wenn man anfängt darüber nachzudenken, kann man nicht mehr aufhören und irgendwann hat man einen riesigen Knoten im Hirn und wird verrückt!

Ich weiß nicht,ob man überhaupt sagen kann was der Sinn des Lebens ist, wenn man nicht weiß was danach kommt, wozu man das alles durchmacht, wenn man am Schluss eh nur stirbt!?
 
sodala, nach dem text von bocain werde ich es mal aufgeben mir darüber den kopf zu zerbrechen [ooo]

da zerbrech ich mir lieber den kopf für geile basslines [:D]

mfg
wolfgang


 

Also, ich bin der Meinung, dass der Sinn des Lebens eine subjektive Sache ist, wie bocain schon gesagt hat! Jeder versteht darunter etwas anderes! Wenn man nen Biologen fragen würde, würde der vielleicht sagen "Fortpflanzung ist der Sinn des Lebens" und nen Physiker würde sagen, dass er alles mögliche erforschen will und was grandioses entdecken will! Letztendlich hat jeder sein Ziel vor Augen und ich denke, man kann den Sinn des Lebens fast mit seinem größten Ziel vergleichen!
Ich hab mir auch mal Gedanken darüber gemacht, woher dieser Sinn des Lebens kommt oder warum man darüber überhaupt nachdenkt, und ich glaube, es liegt genau daran, dass wir mal sterben! Eigentlich ist es ja Quatsch, wenn man bedenkt, dass man irgendwann stirbt und alles weg ist, aber ich glaub, der Sinn des Lebens ist ja immer nen sehr großes Ziel für uns und vielleicht soll uns grade dieses Ziel unsterblich machen! Wir wollen ja fast immer etwas erreichen, was auch nach dem Tod bestehen bleibt! Weiterhin denke ich, dass man keinen Sinn des Lebens hätte, wenn man unsterblich wäre......man hätte unendlich viel Zeit, alles zu tun! Man müsste nicht täglich ne Stunde Bass üben, damit man vorran kommt, sondern könnte einmal im Jahr spielen, weil man ja eh soooooviel Zeit hat! Wir wissen jetzt alle ganz genau, dass unsere Uhr irgendwann abgelaufen ist und dass wir jetzt noch was erreichen können, aber wenn man diesen Druck nicht hätte, würde man sich darüber auch keine Gedanken machen, denke ich!
 
Erstmal Dankeschön für diesen wunderschönen Thread, den ich erst heute begegnet bin. Ich hab vor Freude gelacht, gejauchzt und auch in die Hände geklatscht; herrlich. V.a. die Bemerkung der Sinn des Lebens sei ?Meerrettich? ist ja der Überflieger. [:D] An anderen Stellen war ich ehrlich gesagt, berührt oder bewegt.


Ich möchte ein paar Dinge dazu sagen:

(8String) Nirvana ist nicht generell das Ziel eines buddhistisch Praktizierenden Menschen. Mahayana-Buddhisten z.B. fürchten sich sogar vor Nirvana, da sie ihre grundlegende Motivation, für andere da zu sein, in diesem Zustand nicht erfüllen können. Also sind sie von ihrem tiefsten Wunsch mindest lange Zeit getrennt.


(affro.motte) Dass die Evolution linear, also stufenweise verläuft, ist eine verbreitete Sichtweise, die für die Menschen leider, für die Tiere glücklicherweise nicht korrekt ist. Die Kraft einer Wiedergeburt entspringt den Potentialen in unserem Geist, von denen wir verschiedene haben; die Potentiale wiederum werden durch unsere Handlungen gebildet, von denen wir ja bekanntlich wiederum verschiedene ausführen. Das Reifen von Potentialen kann man insofern verstehen, da wir z.B. nicht jede Nacht die gleichen Träume haben: In einer Nacht erleben wir z.B. Fantastisches in unserem Traum, in der kommenden Nacht aber etwas Unangenehmes. Es reifen und wir haben also unterschiedliche Potentiale.

Genauso ist es bei unserem physischen Tode: Wir steigen nicht eine Evolutionsleiter empor (glaube mir, ich hätte das auch gerne geglaubt), sondern unser Bewusstsein folgt dem sog. karmischen Potential, das zu diesem Zeitpunkt reif wird. Man spricht von ?werfendem Karma?, das von der ?abschliessenden Handlung? verursacht wird. Daher sind die letzten Momente bei unserem Tod sehr bedeutend und man sollte eine gerade verstorbene Person zuletzt unbedingt auf dem Scheitel (und nicht anderswo) berühren, da dies die inneren subtilen Energiewinde, die mit unserem Geist zusammenhängen positiv beeinflusst.

Man könnte mir jetzt vorwerfen, dass das ja alles Theorie sei: Nun: Um beim Thema zu bleiben, dass eine Evolution nicht linear verläuft: Wer sich in einem Traum einmal als Tier erleben konnte, kann verstehen, dass unser (auch menschliches) Bewusstsein dazu fähig ist. Warum sollte es beim Tode nicht so sein; der Unterschied zwischen Einschlafen und Tod ist eigentlich sehr gering. Aufgrund der unterschiedlichen Potentialen und der Möglichkeit uns als Tier zu erleben, ist die Evolution nicht linear. Und dies keine Theorie.


Anmerkung: Ich schreib das nicht einfach so daher und möchte niemanden irgendwie zu Nahe treten. Aber ich denke, das sind wichtige Inhalte, die man halt leider nicht in den Nachrichten hört. Ich habe ein paar Jahre in einem Altersheim als Pfleger gearbeitet und eine der schönsten Erfahrungen war, eine Pensionärin in meinen Armen zu halten, und sie bis zu ihrem letzten Atemzug zu begleiten. Jahrelang hatte sie täglich ihren verstorbenen Mann vermisst. Mir laufen Tränen runter, wenn ich das hier schreibe. Es geht mir bei meinem Geschriebenen nicht um Theorie, bitte versteh/t dies; es betrifft unser Leben und für mich persönlich ist es das Wichtigste in meinem Leben.


(admin) ?Dass die Frau verachtet wird weil sie das Leben gebiert?. Eigentlich erklärt, was ich affro.motte geschrieben habe, bereits schon alles. Natürlich ist auch das eine falsche und zudem schädliche Sichtweise. Nicht die Frau ist für das Leben verantwortlich; sie ist eine sog. ?entfernte oder beitragende Ursache?, aber hat nicht viel mit dem eigentlichen Prozess zu tun. Gerade so wenig, wie wenn Eltern sagen, das Kind sei ?aus ihnen? entstanden. Es gibt eine körperliche Ebene der Verbindung aber das wars auch schon. Ich habe selbst einen wundervollen 2jährigen Sohn und ich war bei der Geburt dabei. Ich konnte ihm in die Augen schauen, ihn Augenzwinkernd in Liebe begrüssen und durfte ihn danach baden, what a feeling (learning by doing...)


(42) Die Wirklichkeit dieser Zahl ist abhängig von unserer Zuschreibung. Sie hat durchaus ihre Funktion, aber darüber hinaus keine unabhängige Wirklichkeit von ihrer Seite her. Da der Computer errechnet hat, dass das ganze Leben 42 ist, kann jeder selber folgern was der 1. Satz in Bezug zum Leben bedeutet. Wiederum ganz, ganz wichtig: Aber alles hat seine Funktionen (und die Herdplatte ist und bleibt heiss; soll ja auch so sein...).

Das Leben ist ein Wunder, das Leben ist Bewegung, das Leben ist aber auch Stille. Gerade so, wie wenn wir einen Finger an Ort und Stelle auf und ab bewegen (Bewegung und Stillstand gleichzeitig). Wenn wir Bass spielen, ist vorher kein Ton da, doch verschiedene Faktoren führen dazu, das ein solcher erklingt und eine Wirkung hat. Doch von sich aus hat er keine eigene Wirklichkeit ? vorher war kein Ton da ? er war nicht irgendwo im Gehäuse oder sonst wo und wartete darauf, hervorzukommen. Der Ton hat vorher nicht existiert, er kam, erklingte und ging wieder. Versteht er seine wahre Natur, kann der Ton sich selber sozusagen ?geniessen?; glaubt er, er hat eine eigene Wirklichkeit wird er leiden, weil er sterben würde, wenn das Sustain aufhört. Sein Festhalten an dieser falschen Sicht seiner Wirklichkeit würde das Leiden bewirken. Die Frage ?Huhn oder Ei? hat mich ein paar Jahre beschäftigt. Es gibt keine Antwort und doch gibt es eine: Die Frage ist falsch! Rsp.: Beides! Oder anders formuliert, es ist unser Standpunkt der das Dilemma ist: der Ton braucht den Tod nicht zu fürchten...


Das gibt auch ein Antwort auf die im Thread häufig gestellte und sehr schöne Frage ?Warum existieren wir denn?. Es ist weniger die Frage des ?warum?, sondern des ?wie?. Dighom sagte mal in einem Thread (sind Bässe männl. oder weibl.): Ein Mensch ungeachtet seines Geschlechts ist eine Person; das kommt von per sona ?durch den Klang existierend?. Diese Bemerkung, in Zusammenhang mit dem was ich gerade über den Ton schrieb, war der Grund, warum er dafür einen Pokal erhielt. Wir existieren gerade so, wie dieser Bass-Ton. Wie ein Wunder; wie ein Wunder in einem Traum und eben doch so real! [;-)]


Und noch ganz zum Schluss: ?Was ist der Sinn des Lebens?:
Ich finde: Einen Weg zu finden, Leiden zu beenden.


So, das war jetzt wohl ein langer Beitrag (tschuldigung)!! Manchmal ist es besser, nichts zu sagen, doch hier habe ich mich anders entschlossen. (Ganz nach affro.motte?s Sinn, das Instinkt intelligent sein kann. Sagen wir mal: Instinkt ist zumindest ehrlich). Für alle denen ich zu Nahe kam, möchte ich mich entschuldigen und ich grüsse alle ganz herzlich. [:-)][:-)]
 
Holla, das war ja echt nen langer Beitrag.....
Aber das mit dem "wie" sehe ich so ähnlich.....warum wir existieren ist ja eigentlich egal, aber das Wie ist und bleibt wohl ein mehr oder weniger großes Geheimnis.......ich hab letztens sone Sendung gesehen, wo es darum ging, dass Tiere beobachtet wurden, wie sie auf tote Artgenossen reagieren oder auf Gefangenge ect... jedenfalls hat man festgestellt, dass Tiere Gefühle haben (ach nee?!) und dann haben die ständig darüber philosophiert, ob Tiere ne Seele haben oder nicht..... na ja, ich hab mir darüber mal Gedanken gemacht....kann man eigentlich Gefühle ohne ne Seele haben?! Also, ich weiß nicht, an welcher Stelle die das trennen wollten, denn ich denke, das sind 2 Dinge, die doch zwangsweise zusammen gehören oder?! Ich weiß nicht, wie ihr das seht, aber denkt ihr, dass man fühlen kann, ohne eine Seele zu haben? Passt hier vielleicht nicht ganz her, aber find ich mal interessant....
 
Na, nen Bewusstsein is ja auch wieder son Ding.....vielleicht sollte man erstmal klären, was ne Seele ist....und was is Bewusstsein? Bewusstsein ist ja eher noch etwas anderes, halt dass man logisch denken kann und sich bewusst ist, was man fühlt.......also, z.B. wie menschen das haben....wir können ja ausdrücken, was wir denken und fühlen...aber is das nu die Seele?? Und das mit den Pflanzen is auch noch sone Sache..., wenn die nen Bewusstsein haben, dann wissen sie ja, was sie denken, hätten also ne Seele oder?! Mensch, dann kann ich ja auch keine Pflanzen mehr essen... :D
 
zu den letzten 4 Beiträgen:
"das Wie": Ich hab mir gestern Nacht Gedanken über das Thema gemacht: Wenn man das "wie" versteht (also das man in abhängiger Beziehung exisiterend ist) stellt sich die Frage des "warum" gar nicht mehr. Denn in einem tiefen Sinne ist unser Sein gar nichts Festes. Und die Frage "warum" setzt irgendwie ein "festes Ding" "ein wirkliches, eigenständiges Ich" voraus.

Aber das mit dem "Wunder des Lebens", an dem arbeite ich selber noch intensiv dran... (bin ja auch nur einer auf dem Weg). Es ist vielleicht hier eher die Frage, wie man mit diesem Wunder umgehen kann. Und das Problem besteht auch daraus, wenn wir die Dinge noch als getrennt von uns wahrnehmen. Z.B. haben wir 5 einzelne Finger (man kann die eigenen Basser-Fingerkuppen anschauen); jeder ist einzeln. Drehen wir die Hand aber um sehen wir, dass alle Finger Bestandteil von 1 Hand ist. Die Kunst besteht darin, unser Bewusstsein in diesem Sinne in seiner grösseren Wirklichkeit wahrnzunehmen.

"Gefühle". Gefühl ist ein "allesbegleitender geisitger Faktor" und einer der 5 Bestandteile (sog. 5 Anhäufungen) eines Wesens. Also wer Gefühle hat ist ein Individuum, selbstverständlich hat ein Tier in diesem Sinne "eine Seele", obwohl man eher von einem Geisteskontinuum spricht. Sie haben mit Affen auch den Test gemacht, ob sie ein Ich-Bewusstsein (ein Ich-Empfinden) haben: sie malten ihnen narkotisiert einen Punkt auf die Stirne und gaben ihnen danach einen Spiegel in die Hand. Und siehe da: Der Affe griff nicht auf den Spiegel, sondern sich an die Stirn; er hat sich selber also erkannt.

Generell sei für ein besseres Verständnis noch folgendes gesagt:
- Geist: Geist ist Klarheit und hat die Funktion zu erkennen, Geist ist formlos.

- Seele: Seele - in einem festen Sinne - gibt es nicht, aber...

(Wir kommen also leider nicht autmatisch in den Himmel, obwohl dieses Vertrauen zu haben, etwas sehr Gutes sein kann!! In der christlichen Tradition heisst es z.B. "Ein Leben lang nur gutes zu tun, bewahrt einem bestensfalls vor der Hölle." Daran hatte ich ein paar Jahre zu kauen, heute kann ich darüber schmunzeln!!! Es ist ein bisschen "erhobene Zeigefinger-Methode", es erklärt eingentlich unsere verschiedenen karmischen Prägungen, die ich im letzten Thread erwähnte).

...man spricht hier eher von einem Geisteskontinuum (sozusagen unser goldener Faden, der auch nach unserem Tod weitergeht und dem unser Bewusstsein folgt). Aber auch dieses Kontinuum setzt sich aus vielen einzelnen Momenten zusammen, ist also auch keine feste Wirklichkeit, sonder eine sich ständig verändernde und dennoch reale Wirklichkeit.

- Bewusstsein: Bewusstsein sind unsere 6 Bewusstseinsarten: Augen-, Ohren-, Nasen-, Zungen-, Körper- und das geistige Bewusstsein.

So, ich hoffe, das hilft etwas Klarheit zu schaffen. Man sollte mit diesem Dingen aber nicht oberflächlich umgehen, wie mit der täglichen Zeitung! Wen es interessiert, der wird sich damit beschäftigen wollen.

Allerbeste Grüsse und viel Freude in allen Bereichen wünsch ich Euch.
 
Oh man, das ist wieder ne Menge Stoff zum Nachdenken......ich kann jetzt erstmal nichts weiteres Kluges dazu sagen! Ich muss da mal nen bisschen drüber nachdenken und eventuell fällt mir dann noch was ein.... :-)
 
erst mal respect zu deinen beiträgen hier sound-of-silencs... ich war echt ne weile sprachlos, aber eins ist mir dann aufgefallen...
Zitat:Original erstellt von: sound-of-silence
Und noch ganz zum Schluss: ?Was ist der Sinn des Lebens?:
Ich finde: Einen Weg zu finden, Leiden zu beenden.
eben nicht!
OK, ich respectiere das, aber wenn du das sagst, ist immer noch nicht geklärt, warum wir eigentlich
(verzeiht meine wortwahl)
FRESSEN, SCHLAFEN, FICKEN

das ist es ja grade, WARUM das alles...
die idee mit dem WIE ist auch ein guter ansatz... aber trotzdem, das WARUM ist da ein ganz wichtiger punkt...

MfG
alex
 
Zuletzt bearbeitet:

Hi affri!

Ich gebe mir Mühe, mich kurz zu fassen...

Ich kenn den Spruch noch anders, dann hat es sogar 3x ein F:
"Fressen ? Ficken ? Fernsehen"

Zitat:Zitat:

Original erstellt von: sound-of-silence
Und noch ganz zum Schluss: ?Was ist der Sinn des Lebens?:
Ich finde: Einen Weg zu finden, Leiden zu beenden.

Original erstellt von: affro.motte
eben nicht!

Eben nicht? Verstehe ich nicht. Weshalb sollte es nicht sinnvoll sein, Leiden zu beenden? Wenn ich einen Weg finde, dass ich z.B. ein Streitgespräch mit einem Bekannten verhindern kann, dann wäre es doch sinnvoll sich in diese Richtung zu engagieren.

Zitat:-Original erstellt von: affro.motte
OK, ich respektiere das, aber wenn du das sagst, ist immer noch nicht geklärt, warum wir eigentlich (verzeiht meine wortwahl)
FRESSEN, SCHLAFEN, FICKEN

Die ?drei grossen F?s? im Leben sind nicht das eigentliche Leiden; das Leiden ist ?warum? und ?wie? wir etwas tun. Man kann Dinge auch tun, ohne zu Leiden, d.h. ohne davon abhängig zu sein - aber das ist schon sehr hohe Schule, das auch zu Leben.

Es ist eine innere Unzufriedenheit, ein Manko, das uns das Glück im Aussen suchen lässt. Doch auch dieses Glück ist nicht wirklich Glück, v.a. da es vergänglich ist und sich das Glück nicht wiederholt, wenn man die eigentliche Handlung (die Ursache) wiederholt; man spricht hier von ?sich veränderndem Leiden?.

Sexualität z.B. kann etwas sehr Schönes sein, aber wenn eine der Personen nach dem 3. Mal sagt ?nochmal!? kann das Glück der anderen Person sich vielleicht schnell mal in Leiden verwandeln. Wir können das Beispiel auch mit 3 Teller Spaghetti machen: ein Teller: ?wunderbar!?, 2, 3..?

Wenn etwas wirklich eine Quelle von Glück ist, kann es sich nicht in Leiden verwandeln (z.B. Wertschätzung, Mitgefühl, Weisheit). So sind die Keime des Leidens in den 1000 F?s des Lebens erkennbar.

Auch kommt das Glück das wir bei den 1000 F?s im Leben erfahren, nicht wirklich von diesen Dingen selber, sondern einen Moment lang ist unser vorausgegangenes Leiden vermindert worden: Die unangenehmen Gefühle des Hungers, der Einsamkeit, der Langeweile, der Hitze, der Kälte, des Stehend, Sitzens, Laufens, Liegens usw.

Ich will überhaupt nicht gegen die Dinge und Aktivitäten des Lebens sprechen (das fänd ich ganz schön daneben), aber die Quelle von tieferem und beständigerem Glück ist halt mal wo anders. Wenn wir stets unsere Motivation prüfen hilft uns das schon recht auf unserem Weg.

Zitat:das ist es ja grade, WARUM das alles...
die idee mit dem WIE ist auch ein guter ansatz... aber trotzdem, das WARUM ist da ein ganz wichtiger punkt...

Das ?Wie? (es bezog sich auf das ?wie? wir wirklich existieren) ist wichtig um zu erkennen, dass tiefes Glück bereits in unserem Geist vorhanden ist. Mit dieser Erfahrung werden wir unabhängiger von der Suche nach Glück in den 1000 F?s des Lebens, da wir es ja bereits in uns haben.

Das ?Warum? ist - wie Du sagst ? auch ein ganz wichtiger Punkt und hilft v.a. zu erkennen ?warum? wir etwas tun oder nicht, betrifft also mehr unsere Handlungen. Wenn wir unsere Motivation erkennen, erkennen wir auch unsere Spielchen, die wir gerne bleiben lassen wollen, wenn wir sie mal gesehen haben.

Das ?Warum? in Bezug auf die Frage der Existenz erübrigt sich, wenn wir das ?Wie? verstehen. Ich glaube die Frage nach dem "Warum" ist gleich wie die Frage nach ?Huhn oder Ei?? (ich nenne es den Kopf-Herz-Konflikt). Die Schwierigkeit kommt v.a. daher, dass wir unsere ?Aussen-Welt? dualistisch, getrennt von uns, als "da draussen" wahrnehmen, mit dieser grundlegenden Trennung und somit falscher Sicht von uns und den Dingen fängt auch das grundlegende Leiden an, die "Unzufriedenheit", von der ich am Anfang schrieb.


Dies ist mein Standpunkt und ich bin natürlich auch noch schwer auf dem Weg. Liebe Grüsse


Ich möchte hier auch noch etwas persönliches loswerden: Meiner Meinung nach kommt alles Gutes im Leben und all die Erkenntnisse die wir brauchen von einem: Von Ehrlichkeit. [:-)][;-)]
 
hach ja... schöner schlusssatz...

primitiv gesagt war das huhn tatsächlich zuerst da.
wenn man tiefer schaut, ist die frage tatsächlich falsch gestellt.

das ei wird nicht vom himmel gefallen sein oder von einem vulkan ausgespuckt worden sein... und das huhn wird nicht aus einem ei geschlüpft sein... das hört sich blöd an, ist aber die vereinfachte antwort auf die frage...

aber ich möchte auf die frage gar nicht weiter eingehen..

denn viel interessanter ist doch WARUM (sorry) lebt das huhn... (mal abgesehen von den eiern [:p])

ich denke nicht, dass ein huhn lebt um glück zu verbreiten, um leiden zu verhindern/vermindern...

also guck dir mal ganz einfach das WARUM an!

na klar ist das wie wichtig, aber das erklärt nicht unbedingt den sinn des lebens...

betrachte das mal allgemeiner! nicht nur menschen, auch tiere..
daher auch:
Fressen-Schlafen-Ficken (auch wenn die eine oder andere katze gern mal fern sieht [:D]...)

MfG
afri.alex
 

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