Ich tippe ja auf die Phantomspeisung. Wenn die in beiden Fällen angeschaltet war, und die DI-Buchse vielleicht nicht mehr ganz so neu, reicht manchmal schon ein erhöhter Übergangswiderstand zwischen Stift und Feder (in der Steckverbindung), und der macht sich dann als sehr unangenehmes rascheln oder knistern bemerkbar. Das müssen die beiden Tontechniker nicht mal schuldhaft verursacht haben. An vielen der preiswerteren Pulte kann man nämlich die Phantomspeisung nur für alle Kanäle gemeinsam oder höchstens in 8er Gruppen schalten. Normalerweise geht da auch nix kaputt, wenn da Spannung anliegt. (außer Bändchenmikrofone - die mögen das gar nicht - aber anderes Thema). Aber das würde zumindest erklären, warum's bei der SAE funktioniert hat.
Wie Knarf weiter oben richtig bemerkte, ist die Feder-Seite (also female) auf der Kabelseite. Vielleicht war's also nur ein (oder in dem Fall zwei) miese Kabel . . . lass dich nicht kirre machen. Teste es am besten mal aus. Kleines Pult, Di-out angeschlossen, am Kabel wackeln, Phantom an, Kabel wackeln . . . usw. Ich halte es für relativ unwahrscheinlich - egal, ob großes W, großes A, oder am Ende "kleines G" - dass am DI-out, in der Symmetrierung irgendwas durchfeuert.
Btw.: Bei "China-Kabeln" tritt dieser Effekt selbst bei nickelnagelneuen Kabeln auf!!! Hab ich leidvoll erfahren müssen!
Grüsse, Karsten
(ein Tontechniker)
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