Die nächsten Bassbauten...

Nur um das ausschließen zu können, hast du logarithmische oder lineare Potis verbaut?
 
Bei linearen Potis wäre der Effekt umgekehrt: am Anfang des Regelwegs ist das Signal geich sehr laut, danach passiert fast nichts mehr.
Mach doch mal ein Foto der Verkabelung, ich vermute eher einen Verdrahtungsfehler.
 
Nur um das ausschließen zu können, hast du logarithmische oder lineare Potis verbaut?
Es sind logarithmische Potis. Ich hatte auch schon den Verdacht, dass mir fälschlicherweise lineare geliefert wurden, aber der Laden hat nur logarithmische Potis in der Form im Angebot.

Mach doch mal ein Foto der Verkabelung, ich vermute eher einen Verdrahtungsfehler.
Bitte sehr:
49 Nr. 2 E-Fach.JPG
Kurze Erläuterung zu der Verkabelung: rot ist Signal, schwarz ist Masse und grün ist die Abschrimung von den Pick-Up-Magneten.
Die Kabel von den Tonabnehmern kommen aus einem Loch, aber ich hatte die Bündel von jedem Tonabnehmer markiert, damit ich nicht die falschen Kabel an ein Poti löte.
 
Das sieht gut aus. Der obere Anschluss des Tonpotis ist frei, oder?
Ist es möglich, dass ein signalführender Draht den Abschirmlack berührt? Z.B. an der Klinkenbuchse.
 
Der obere Anschluss des Tonpotis ist frei, oder?
Ja, ist er. Lustigerweise fällt der Schatten von den roten Kabeln am Poti so, dass es auf dem Foto aussieht, als ob ein Kabel an dem Anschluss sitzen würde.
Ist es möglich, dass ein signalführender Draht den Abschirmlack berührt? Z.B. an der Klinkenbuchse.
Volltreffer!
Es war kein Kabel, sondern der Arm an der Klinkenbuchse für's Signal. Wenn ein Klinkenstecker in der Buchse saß, gab's einen Kontakt mit dem Abschirmlack (auf die Idee muss man erstmal kommen). Ich habe einfach etwas Isotape auf den Arm geklebt und nun funktioniert die Volumeregelung wie sie soll.
Tausend Dank zeppo3000!
 
EDIT: ups, war nicht auf dem aktuellen Post... Sorry für den Spam.

Ciao Ralf,

lineares oder logarithmisches Poti?

Gruss
claudio
 
Die Teile von Bass Nr. 3 sind beim Lackierer. Als Farbe habe ich mich für Nachtblau (RAL 5022) entschieden. Gestern friemelte ich etwas länger mit 'nem feinen Klebeband herum um das Binding gut abzukleben.

Ach ja, nachdem das Schaltungsproblem von Nr. 2 behoben war konnte ich's nicht lassen und habe die Tonabnehmer testweise auf seriellen Betrieb umgelötet. Das Ergebnis war etwas mehr Punch im Klang, aber auch bedeutend mehr Störgeräusche, weswegen ich die Pick-Ups anschließend wieder parallel verdrahtete.
 
Mehr Störgeräusche?
Hast du sicher alles richtig verdrahtet?

Ich bevorzuge zwar meist auch den Sound paralleler Humbucker, aber ein Schalter zum Umswitchen auf serielle macht schon Sinn.
Ich verwende ihn als zusätzlichen Turbo für lautere Passagen.

...aber dein Elektronikfach ist ja grosszügig bemessen und bietet auch ausreichend Platz für nachträgliche Spielereien.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mehr Störgeräusche?
Hast du sicher alles richtig verdrahtet?
Ja, das hat mich auch gewundert, aber es gibt insgesamt nur vier Drähte (je einen "Anfang" und einen "Ende" Pro Spule) plus ein fünftes Kabel für die Magnetabschirmung. Beim Seriellbetrieb hatte ich eines der Anfangskabel der einen mit dem Endkabel der anderen Spule zusammengeschlossen. Ich hatte auch zwecks Test mal die beiden Ausgangsdrähte der Spulen verbunden: Es kam ein ton, aber der war sehr dünn und ohne Druck.

Übrigens durfte ich die Teile von Nr. 3 wieder abholen und mir eine andere Möglichkeit mit dem Binding/Lack überlegen: Der Lackierer ist der Meinung, dass es mit dem abgeklebten Binding überhaupt nicht funktionieren wird, da nach'm Lackieren stellenweise noch Holz zu sehen gewesen wäre und der Lack zudem unter das Klebeband (er hatte mir extra das feine für Autolackierungen mitgegeben) laufen würde.
Also werde ich's wohl komplett überlackieren lassen und anschließend das Binding wieder freikratzen.
 
Ich habe heute Hals und Korpus von Nr. 3 vom Lackierer geholt, wobei er mich gleich vorwarnte, dass die Farbe auf dem Bass irgendwie anders aussieht als auf dem Farbmuster. Das Nachtblau ist nicht so dunkel wie ich es erwartet hatte und mein erster Gedanke ging in die Richtung, dass der Bass wie ein Playmobilbass aussieht. Ich habe heute den Lack angeschliffen und nächste Woche gibt‘s einen neuen Versuch mit einem dunkleren Blau. Ich hatte extra ein Foto gemacht, um es euch zu zeigen, aber auf dem Foto hatte das Blau einen dunkleren Schein als in Natura.

Immerhin konnte ich gefahrlos testen, ob ich das Binding leicht wieder freikratzen könnte, was sich als sehr aufwändig herausstellte, besonders wenn‘s um die Menge der freizukratzenden Oberfläche geht. Also werde ich es doch mit einem anderen Klebeband abkleben und falls Lack drunterkriechen sollte müsste ich es nur an den Stellen sauberkratzen.
 

Nanu, ich habe hier ja ewig nichts mehr geschrieben. Der Korpus und die Kopfplatte von Bass Nr. 3 wurden wieder angeschliffen bekamen das neue Blau verpasst. Aber vorher wollte mich das Binding noch etwas ärgern und ich musste an ein paar Stellen noch Mal nachbessern. Über‘s letzte Wochenende bekam alles noch einen letzten Feinschliff und nun sind die Teile für die finale Schicht Klarlack wieder beim Lackierer.
 
Die Teile von Bass Nr. 3 sind vom Lackierer zurück:
50 Nr. 3 Korpus (lackiert).JPG 51 Nr. 3 Kopfplatte (Logo).JPG
Das Blau wirkt auf den Fotos irgendwie unterschiedlich, aber selbstverständlich haben beide die selbe Farbe.
Jetzt kommt wieder das Schwierigste: Ein paar Wochen warten, bis der Lack durchgehärtet ist.
 

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