Die schönen alten Dynacords...

  • #1.081
Den 2,5k-Trimmer rechts hinter den antiparallelen Dioden habe ich durch ein 5k-Poti ersetzt, das den Master bildet.

Was mir jetzt auffällt: Das Poti ist nicht per Kondensator abgekoppelt, dadurch dürfe sich der Arbeitspunkt von Rö 4 bei niedrigeren Widerstandswerten des Master ändern.
Stimmt nicht; die galvanische Trennung erfolgt am Ausgang des KF (Rö4/1)
230V, die Anodenspannung habe ich nicht gemessen.
in welcher Position des Spannungswählers - 220 oder 240 V?
 

  • #1.082
Stimmt nicht; die galvanische Trennung erfolgt am Ausgang des KF (Rö4/1)
Das ist natürlich richtig, das Poti ist aber sehr niederohmig und dürfte die Vorspannung am Gitter der Rö4/2 beeinflussen.

Ich kenne Potis ohne C direkt am Gitter einer Röhre eigentlich nur hochohmig.
 

  • #1.084
War ja zu vermuten. Bei 230V sind ja alle Spannungen im grünen Bereich (sogar beim Gigant...); man muss halt nur die Ruheströme anpassen.
 
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  • #1.085
...nimm beim Treble Regler im Bassking mal die Werte vom Imperator und schon verschiebt sich die Senke auf ca 400Hz.

Nachtrag: Hast Du statt der BC147 eine ECC83 + die Bassking Regelung drin?
 
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  • #1.086
Ich habe die komplette grosse Platine drin:

1746797990661.jpeg


Mit ECC808 und ECC83.
 
  • #1.087
Verstehe ich richtig, Du hast dem Bassking T die Voll-Röhrenmischplatine eingepflanzt?
Also Bassking 1 ohne T und ohne Eingangsmodule?

Die Platine ist ja ziemlich dicht bestückt.....
Bei meinem 3-Regler Bassking T bin ich noch nicht final dazu gekommen, eine eigenständige Bassman- Vorstufe einzubauen.

Ersatzweise hab ich die Bauteile der Klangregelung auf Imperator umgebaut ( siehe oben) .
Gefällt klanglich besser und hat in der Bigband-Probe mit der Markbass 102p als kleines Besteck mächtig Spass gemacht.
 
  • #1.089
Das ist natürlich richtig, das Poti ist aber sehr niederohmig und dürfte die Vorspannung am Gitter der Rö4/2 beeinflussen.

Ich kenne Potis ohne C direkt am Gitter einer Röhre eigentlich nur hochohmig.
Im Normalfall ja.
Aber ich halte es für unerheblich, ob der R nieder- oder hochohmig ist.
Wichtig ist, dass die Spannung am Steuergitter ca. 0V DC beträgt. Die für die Röhre wichtige negative Vorspannung kommt vom Kathoden-R.
Hochohmig siehst Du meist, weil das Poti vorher die davorliegende (meist Röhren- Schaltung oder Klangregler) nicht zu niederohmig belasten sollte.

Auswirkungen auf den Klang durch den niederohmigen Trimmer vermute ich nicht. Wenn Du da auch noch einen C einfügen brauchst Du dafür wieder einen Gitterableitwiderstand.

Nur meine Theorie

Edit, Nachtrag:
Die 4. Röhre der Summenplatine sitzt ja beim T auf der Endstufenplatine.
Dumm nur, dass je eine Hälfte der ECC83 und 808 arbeitslos bleiben.
Hast Du die Heizung aufgetrennt? Stichwort Heizstrom für die Vorstufenröhren oder hast Du die Beleuchtungslämpchen ausgebaut oder aus einem Vollröhren-Emi einen Bassking T(R) gemacht?
Möglich ist ja alles....
Wohl dem, der so viele Vollrö-Amp -Platinen hat..
 
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  • #1.090
Möglich ist ja alles....
Wohl dem, der so viele Vollrö-Amp -Platinen hat..
Solche Umbauten wurden schon vor 50 Jahren gemacht.
Ich selber habe meine Laufbahn als Profibassist mit so einem Bassking T (R), den ich von meinem Vater bekommen hatte, 1987 begonnen.
 
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  • #1.091
Tja. Fachlich ist das für mich auch kein Problem und kenne div Tricks und Optimierungsmöglichkeiten. Als geb Niederbayer natürlich mit Dynacord und auch den alten grünen Amps von der Insel.
Nur: woher die Zeit....

Respekt Allen, die mehr Zeit haben.
(Als Pensionist noch weniger wie vorher - grins)
 
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  • #1.092
Ich habe vor 3 Jahren zum zweiten Mal geheiratet und habe auf einen Schlag drei Stiefkinder und 8 Stiefenkel zwischen 3 und 22 Jahren. Das bedeutet auch viel weniger Zeit zum Basteln als früher, ausserdem arbeite ich mit 68 J noch (fast) voll.

Aber loslassen tut es mich nicht und ich schleiche mich immer wieder in den Keller...
 
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  • #1.094
Ich habe Abitur auf dem 2. Bildungsweg gemacht und erst mit 28 angefangen zu studieren. Mit 35 war ich fertig und beim ersten Job 2 Jahre älter als mein Oberarzt…

Hat mir nicht geschadet, ich brauchte die Zeit.
 
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  • #1.096
Hochohmig siehst Du meist, weil das Poti vorher die davorliegende (meist Röhren- Schaltung oder Klangregler) nicht zu niederohmig belasten sollte.
Aber vorher ist halt ein Kathonenfolger mit einem Ausgangswiderstand von ca 600 Ohm. Das sollte also passen.


Hast Du die Heizung aufgetrennt? Stichwort Heizstrom für die Vorstufenröhren oder hast Du die Beleuchtungslämpchen ausgebaut
Selbst dann ist das wohl kein Selbstläufer: eine Röhre zieht ja den gleichen Heizstrom wie eines der Skalenlämpchen. Macht bei voll bestückter Platine 2 Röhren "zuviel".


Ich habe vor 3 Jahren zum zweiten Mal geheiratet und habe auf einen Schlag drei Stiefkinder und 8 Stiefenkel zwischen 3 und 22
Kann mir auch passieren. Nur dass ich bis dann wohl eher 70 sein könnte ;-)
 
  • #1.097
Erst mal kurz der Emi II:
Wärest Du so lieb, mal zu schauen, wie die Verdrahtung der Heizung der Eingangsmodule und der Heizung von Rö3 ausgeführt sind, also der gleichstromgeheizte Teil?

In meinem Emi brummt vor allem Rö3.

Ich möchte sicherstellen, dass ich da nicht versehentlich ne Brummschleife eingebaut habe.
 
  • #1.099
Tatsache! Sogar mit Drossel! Ist mir bislang noch nie aufgefallen.

Ist die ECC808 empfindlicher gegen Brummen als die ECC83? Ich habe einen Echolette-Amp mal umgebaut und eine ECC808 genommen. Da brummt eine Röhren-Seite, das habe ich auch nicht wegbekommen.
 
  • #1.100
keine ahnung, ob die 808 brummempfindlicher ist. Im Bassking ist die gleiche Stufe ruhig.

mir gehts vor allem um die Frage, ob die 5 808er-heizungen sternförmig über je ein Aderpaar am Gleichrichter hängen oder ob da irgendwo zwei Module in Reihe hängen. in meinem Emi kann ich den Sollzustand nicht mehr nachvollziehen.
 
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