Einüben von neuen Songs

Polly

Polly

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Bassix
ß9.527
Hallo Zusammen,

mal eine allgemeine Frage:
Wie übt ihr neue Songs (Coversongs) am Bass ein?
Vielleicht gibt es ja noch Tipps wie man besser oder leichter zum Ziel kommt?

Ich gehe so vor:
- Song erstmal anhören
- welche Tonart und welche Chords enthält der Song?
- Wie ist er rhythmisch aufgebaut?

Dann:
- was spielt der Bass in dem Song?
- welche "Ausschmückungen" und Details sind vorhanden?
- ich höre mir die Studioversion und/oder Liveversionen an
- ich nehme eventuell Tabs aus dem Netz zur Hilfe (überprüfe aber ob sie auch korrekt sind) oder schaue mir auch Bass Cover an wenn vorhanden

Dann:
- ich fange an zu üben
- falls der Song bassmäßig sehr schwierig ist, nehme ich mir erstmal Takt für Takt vor
- mitunter sind Songs auch sehr leicht, dann übe ich gleich den ganzen Song
- durch des häufige Hören und Beschäftigen mit dem Song prägt sich auch die Struktur immer mehr ein
- nun spielt das "Feeling" eine große Rolle - der Songs muss grooven bzw. hat eine bestimmte Stimmung. Die muss ich beim Bassspiel auf jeden Fall mit "üben" bzw. umsetzen
- passt alles soweit wird der Song so häufig geübt, bis er flüssig und mit Spaß gespielt werden kann
- schwere Passagen, die mit Unsicherheit verbunden sind, übe ich dann häufiger separat und weite dann die Übung immer weiter aus, bis es flüssig läuft
- falls der Song es zulässt und es passt oder er mir zu langweilig ist, ergänze oder ändere ich eventuell noch Teile oder Bassläufe, wenn es in den Gesamtkontext passt

Bei der Probe mit der Band wird dann nochmals angepasst. Ich habe immer das Ziel, den Song frei ohne Papier/Tablet in der Band spielen zu können. Nur selten nutze ich das zur Unterstützung. Ich kann nicht vom "Blatt" spielen. Komme ich da einmal raus, ist es vorbei. Ich muss den Song im Kopf und im Gefühl haben.

Wie geht ihr vor?
 
Unabhängig von den Lese-Fähigkeiten ist es immer schön, wenn man seine Songs auswendig spielen kann. In einer Allzweck-Top-4000-Hochzeits-und-Party-Kapelle mit riesigem Räbbertwar ist das sicher nicht mehr möglich und man muss sich ein cleveres System zurechtlegen, vermutlich mit Tablet o.ähnl.
 
90 % der Songs, die unsere Rock/Pop-Coverband neu ins Repertoire nimmt, kenne ich von irgendwoher .... Ablauf und Groove sind mir also weitgehend bekannt ... dann suche ich mir ein paar Tabs zusammen oder schaue mir ein Bass-Cover auf YT an und übe den Song ein ...

Ich habe mir irgendwann angewöhnt, mir bei den Liedern den Bewegungsablauf meiner linken Greifhand zu merken ... dann weiß ich (ausgehend von der Tonart des Stücks) ziemlich schnell auswendig, was in welcher Passage zu spielen ist ...
 
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Unabhängig von den Lese-Fähigkeiten ist es immer schön, wenn man seine Songs auswendig spielen kann. In einer Allzweck-Top-4000-Hochzeits-und-Party-Kapelle mit riesigem Räbbertwar ist das sicher nicht mehr möglich und man muss sich ein cleveres System zurechtlegen, vermutlich mit Tablet o.ähnl.
O.K das ist klar. Aber das würde mir keinen Spaß mehr bereiten bei dem Umfang. Das ist dann wirklich Tanzkapelle, wo mir das Individuelle fehlen würde.
 
Die Studioversion des Songs...anhören/raushören,spielen.
Alle Töne die man hört und in einem Song gespielt werden,sind auch auf meinem/deinem Instrument zu finden.:-)
Das legt man sich dann für sich selbst passend und angenehm spielend zurecht.
Sollte was unklar sein,wird es erst vereinfacht gespielt und dann halt intensiver geübt bis es passt.
Youtube Videos schaden sicherlich nicht wenn sie gut gemacht sind und man schauen will wie der Kollege es spielt.
Noten oder Tabs gibts ja auch noch,wenn das Programm ne wirklich große Menge an Songs enthält.
Die werden ja aber sicherlich auch nicht an einen Abend alle rausgefeuert.
Viele von den Songs/Klassikern die eine Coverband spielt aus dem Rock/Pop Genre oder sonstwas sind doch relativ einfach und nachvollziehbar gestrickt und sollten für einen halbwegs erfahrenen Bassisten ohne große Probleme machbar sein.
Strophe,Refrain,Strophe,Refrain,Bridge,Refrain,Refrain usw.
Macht auch das auswendig lernen nicht so schwer.
 
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Also ich hör mir den Song 1-2 mal an, dann versuche ich mitzuspielen um erstmal den groben Ablauf/Groove zu checken, wenn das einigermassen sitzt, dann Feinheiten nochmal anhören und dann solange mitspielen, bis er sitzt :-)
 
Bei mir läuft das so ab:
  1. Song hören ohne ihn zu analysieren. Ich will erst mal verstehen, wie er wirkt und was beim Hörer so hängen bleibt. Das versuche ich später dann auch so rüber zu bringen. Das kann eine Hookline sein, ein bestimmter Effekt, irgendwas Typisches und muss nichts mit dem Bass zu tun haben.
  2. Song analysieren: wie ist er strukturiert? Strophen, Refrains, Bridges, Breaks, eingeschobene Takte etc. Damit habe ich die Akkordstruktur.
  3. Song analysieren, Part 2: wie sind die einzelnen Parts für den Bass aufgebaut ? Note für Note und rhythmische Struktur. Ausserdem höre ich mir die Drums bzw. deren Zusammenspiel mit dem Bass genau an.
  4. Song memorieren: jeden Part immer und immer wieder spielen und Songstruktur auswendig lernen. Live spiele ich einen Song erst, wenn ich ihn auswendig kann.
So mache ich das seit 40 Jahren.

Es gibt auch Songs, bei denen der Bass eine tragende Funktion hat und die Basslinie praktisch wie eine Melodie läuft. Die lerne ich einfach Note für Note auswendig, bis ich die komplette "Melodie" im Kopf habe und nachsingen könnte (wenn ich denn singen könnte).
 
Ich höre mir den Song erst mal im Auto an, da habe ich Zeit.
Dann suche ich nach Bass-Covern bei YouTube und schaue mir grob an wie es gespielt wird.
Den Song splitte ich dann per LALAL.AI in Bass Spur und Song ohne Bass (playalong) auf.
Den Song ohne Bass importiere ich dann nach AnyTunes wo ich Tonhöhe und Geschwindigkeit anpassen. So übe ich das, bis wir das dann in der Band spielen.
Schwere Passagen vereinfache ich mir am Anfang und übe die dann später, mir ist wichtig, dass der Song erst mal rollt.

Ich übe neue Songs meistens einen Abend vor der Probe
 
Ich höre mir den Song erst mal im Auto an, da habe ich Zeit.
Dann suche ich nach Bass-Covern bei YouTube und schaue mir grob an wie es gespielt wird.
Den Song splitte ich dann per LALAL.AI in Bass Spur und Song ohne Bass (playalong) auf.
Den Song ohne Bass importiere ich dann nach AnyTunes wo ich Tonhöhe und Geschwindigkeit anpassen. So übe ich das, bis wir das dann in der Band spielen.
Schwere Passagen vereinfache ich mir am Anfang und übe die dann später, mir ist wichtig, dass der Song erst mal rollt.

Ich übe neue Songs meistens einen Abend vor der Probe
Was ist LALAL.AI?
 

Die haben fast immer Angebote.
Gerade läuft noch der Halloween Sale.
 

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Ich nehm da moises.ai, da kann der Free-Account aktuell 4 stimmige Bands, als dr/bs/git/voc, das reicht für meine Zwecke.
Ich fürchte allerdings, wir sind da noch in der "Anfütterphase".
Ich will trotzdem nicht mehr zurück zum leiernden Kassettenautoradio vor dem Proberaum :D
 
Ah O.k. habe ich gesehen. Hast du da ein Paket gekauft? 10min sind umsonst. Das kleinste kostet für 90 min 15Euro.
LALAL.AI funktioniert für mich am besten.
Da zahle ich gerne was.
Ich habe da vor sicherlich einem Jahr ein Paket für ca. 30,-€ gekauft. Da bekommt man dann immer mal wieder Zeit geschenkt. Im Moment habe ich noch 287 Minuten übrig.
Das ist super einfach und funktioniert für mich bestens. Die MP3-dateien rippe ich mir immer über YouTube mit einem YT-2-MP3 Konverter.
 
Zu LALAL.AI habe ich eine Frage: Man kauft ein bestimmtes Zeitkontingent. Muss man, wenn dieses aufgebraucht ist, erneut bezahlen?
Oder erneuert sich das Zeitkontingent in einem bestimmten Rhythmus, z. B. jeden Monat?
 

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