EntGASung zur Fastenzeit?

die ich schon habe (es ist übersichtlich. einen kb, ein preci, ein jazzy, ein fretless, eine nylongitarre, eine stahlgitarre, jedes der instrumente ist hinreichend gut), stören mich nicht weiter. sie sind da, und das ist gut so, denn dann muss ich nicht darüber nachdenken, ob ich nicht vielleicht eins davon brauche und nicht habe... lästig wird es erst, wenn mir der gedanke in den kopf kommt, dass ich etwas neues brauche. das sind überflüssige gedanken, es kostet nur zeit und geld. besser, ich spiele bässe, statt bässe zu shoppen...
pippi, wenn dich die bässe nicht stören, lass es doch einfach so. wenn dir einer unsympathisch ist, verkauf ihn halt. je weniger gedanken du dir um dein zeug machst, desto besser. oder nicht?
 
Moinsen Leude,

GAS ist nicht heilbar....ggf. ein paar Momente unterdrückbar.....und dann geht der Schit von vorne los.....AAArrggghhh:good_evil:
 
Zu 90% stehe ich da, spiele meinen RBV und bin total happy, wie vielseitig der RBV doch ist. Dann nehme ich einen meiner P-PU bestückten Bässe (Squier VM Preci V, oder den BB415) in die Hand und muss erkennen, dass der P-Sound eben doch anders und growliger kommt, als mit dem RBV. Hmmm - der BB415 bietet zudem einen sehr schönen Jaco-Sound auf dem hinteren J, aber der Attack kommt wiederum nicht an den RBV dran. Dann nehme ich meinen Roxy in die Hand, der mit Abstand den meisten Knack meiner Bässe besitzt und freue mich- auch über die viel fettere H-Saite. Bis mich dann doch wieder der etwas eigenwillige Sound des Delano X-Tender stört und ich dann z.B. zu meinen Max Humanbase-Bässen greife. Jawohl das ist dann ein schöner Ton in Reinkultur, bei dem mir nach einer Zeit aber wieder das "schmutzige" im Sound und auch der Attack fehlt. Also wieder der RBV in die Hand genommen und zufrieden...bis.... Das ist immer wieder ein Kreislauf und ich komme dennoch immer wieder auf den RBV zurück. Lust zum Probieren neuer Bässe habe ich immer und ich habe glücklicherweise auch noch die Kohle für neue Bässe. Aber wozu? Ich denke, dass ich mit den 90% Zufriedenheit doch schon ziemlich nah an den 100% bin. Wenn ich mir jetzt noch was kaufen sollte, dann etwas ganz Anderes. So was wie nen EB Bongo oder auch nen Dinigwall mit fanned Frets - das würde mich schon noch mal reizen. Aber ich habe zugegeben Sorge, dass die Teile sich dann nahtlos in den o.g. Kreislauf einreihen... Also bin im im Moment erst mal Gas-frei, mal mindestens bis zur nächsten Musikmesse :bier:
 
Ich habe hier vier Bässe stehen. Von denen spiele ich in 98% der Fälle exakt: Einen. Meinen Sadowsky. Ich mag genau den Millerschen Ansatz. Klar kann ich für jeden Einsatz und jede Band einen anderen Bass hernehmen. Aber warum? Welche Fälle gibt es denn (meine Gedanken dazu), wo ich einen Jazz-Bass nicht dahin drehen kann, dass er passt? Davon ab soll doch auch eine gewisse eigene Note einfliessen. Ich lasse gelten, dass man einen zweiten Bass dabei hat, wenn es um verschiedene Stimmungen geht oder man einen fretless braucht. Völlig legitim.

Ich spare derzeit für einen Torillo, den ich mir dann genau so bauen lasse, wie ich den will. Allerdings weiss ich jetzt schon, was dann passiert. Dann wird mein Sado sehr viel Langeweile haben. Weil ich einfach nur auf einem Instrument spielen will. Ich will es genau kennen. Wissen, wie es sich verhält, wie es reagiert.
Denn ansonsten kann ich das sehr gut nachvollziehen. Man beschäftigt sich nicht mehr mit dem weiterkommen, sondern nur noch mit dem Gear bzw dessen Beschaffung.
Ich bin nicht frei von den Gedanken á la: "Der wärs!" oder "Eigentlich könnt ich ja doch noch den Einen da...", "Ich brauch ja eigentlich noch einen mit Humbuckern", aber letzten Endes kaufe ich nicht. Aus oben genannten Gründen.
 
Wenn er jetzt etwas verranzt sein darf...mein Ray ist hier für 900,- inkl. Koffer gegangen. Der hatte aber auch diverse Kampfspuren...:D
 
Da gehört bestimmt auch Glück dazu sowas zu finden.
Das es preislich ect passt.
Ich bin ja noch jung....kann ja noch kommen
 

Ich käme mit einem Bass aus.
Aber das will ich ja gar nicht. :D
Das gleiche gilt für Gitarren, Ukulelen und andere Instrumente.
Dennoch überlege auch ich gerade abzuspecken, allerdings nicht radikal auf jeweils nur ein Instrument pro Gattung.

Bei Bässen sähe das anzustrebende Ziel wie folgt aus:
1 Ray, 1 Jazz, 1 eierlegende Wollmilchsau mit 5 Saiten und mein erster Bass, den ich mit meinem Dad restauriert habe.
Drei rationale Bässe, und ein emotionaler sollen es also sein.

Diese vier Bässe besitze ich schon, aber eben auch noch zwei weitere, die ich nie anfasse.
Daher wäre es nur logisch, mich auch von diesen zu trennen.
 
Danke für die vielen interessanten und ehrlichen Meinungen!
Eine allgemeingültige Antwort gibt es nicht, das ist schon klar... aber um mich selbst neu einzuordnen hilft es, andere Meinungen zu kennen...

Ich verrenne mich halt gerne mal, wenn ich zuviel Auswahl habe... daher auch der Fastenzeitbezug im Threadtitel... bevor ich mich intensiver mit einem musikalischen oder stilistischen Thema auseinandersetze, kommt halt dann gerne mal: Ey, mal schauen wie das auf dem anderen Bass klingt... oder mal mit Flats...? usw.

Ich frag mich halt, ob ich persönlich nicht schneller vorankomme, wenn ich nicht soviel "Ballast" in Form von Bässen mit mir rumschleppe...

Stimmt schon... die fressen ja kein Brot... also warum nicht einfach behalten, wenn es keine finanziellen Gründe gibt, sie zu verkaufen...?

Schon witzig... Andere suchen sich einen Wolf, bis sie einen guten Bass finden... ich sitze hier auf 9 wirklich erstklassigen Bässen, die auch mit Freude regelmässig gespielt werden - und habe das Gefühl es sind zu viele...

Gut... ich glaube ich werde das machen: von 9 gehen vier... dann hab ich zwei grossartige 5er, zwei tolle 4er, und einen richtig guten 5er Fretless... das ist ja eigentlich immer noch zu viele...

Aber erstmal schauen, wie sich das dann anfühlt... nachdem die alle recht hochpreisig sind, wird das auch eine Weile dauern... ich berichte...
 
Ein Peavey T- 20, ein Squier P/J, ein Squier Mustang Mikey Way, ein Squier CV Jazz, ein '93 WW Fortress One und ne '07er WW Vette $$4.

Und ich hab leider immer noch GAS...so' nen Schiet aber auch!
 
Ja, das ist doch mal ein beschissenes Thema 4low. Das schlimmste daran ist, es stimmt auch noch. Bei mir ist es mit dem Gear auch so. Hatte zuletzt 4 Fullstacks, bei einer Band. Dann gehst du Abends mal "üben" und was machst Du, nimmst mal die Anlage, dann die andere, alle geil, aber richtig effektiv ist das nicht. Fange gerade an zu verkaufen, meine geliebte FMC 2123 Neo ist schon weg, mein Hartke Kilo wird folgen. Ich ringe gerade noch, ob ich eines meiner beiden Vollröhrenbestecke auch noch raushaue. Bei den Bässen, habe ich einen zuviel und hieran trägst nur Du Schuld 4low !!!!! :teufel::D:bier: Danke hierfür. Brauchen tue ich den Marleaux Votan XS deluxe, den Jake 5 und den freless Loga. Mein 6 Saiter Humanbase JB-Xtra ist, seit der Marleaux da ist eigentlich nur noch "Spielerei", aber ob ich so vernünftig bin den herzugeben? Klasse finde ich die Torillo Singlecuts, aber der Versuchung habe ich wiederstanden, aber gerade so auf der Zielgeraden.

Was ich wirklich brauche: Anlage im Proberaum + kleine Anlage zuhause + 2fretted + 1 fretless + Akustikbass, alles andere ist Spielerei und hindert einem, ich arbeite daran.
 
bei Bässen bin ich eigentlich genügsam, okay, ich hab hier auch ein paar an der wand hängen, aber eigentlich alles Billigziele. in der band probiere ich mal rum, aber es läuft auf den preci raus. ab und an mal der jazzbass (ein sx, reicht mir völlig)....worauf wollte ich hinaus?

ach ja, bei Bässen verspür ich das problem nicht, aber beim aufnehmen zuhause. wenn man meine "übungsecke" sieht, dann glaubt man es nicht, aber ich setzte da auf "reduktion zur Förderung der kreativität".

https://www.bassic.de/threads/zeigt-eure-Übungsecke.14858130/page-4

das sieht erst mal viel aus, aber ich benutze (bis auf drums -und da hätte ich am liebsten auch ein echtes stehen-) keine klangerzeuger aus dem Rechner. wenn ich bass einspiele, dann mach ich vorher den sound mit dem gp-lightstone und so wird der aufgenommen, nix mit nacktem bass und dann mal sehen was es an ampsimulationen gibt. wenn ich Orgel aufnehme, dann steht der sound weil ich es über ein externes modul mache und nicht ewig an einem plug-in schraube. minimoog, mellotron und e-piano genauso. bei der Gitarre hab ich sogar den Pod rausgeworfen wegen seiner vielen Möglichkeiten, das mach ich jetzt über einen 1Watt Verstärker mit zwei Reglern (okay, da benutze ich noch im Rechner eine boxensimulation, da hab ich aber auch nur eine 412 als freeware, mehr wird es nicht). und andere sounds will ich einfach nicht benutzen (irgendwelche granularsynthese über ein plug-in...jede Woche wird da ein neues Schwein durch das dorf getrieben... brauch ich nicht).

die Sachen gibt es auch in genauso guter Qualität (oder besser) im Rechner, da besteht aber immer die Gefahr, das man in der optionshölle den faden verliert.

und so kann es einem auch mit dem bass gehen. vielleicht einmal schauen, wieviel du mit dem einen bass hinkriegst. ohne gleich die ausmisterei im Hinterkopf zu haben. es kommen da bestimmt neue Ideen auf, vielleicht nicht immer gute Ideen, aber darum geht es nicht. sich einfach mal wieder neu einsortieren, dann sieht man schon klarer.

...und dann macht das neu kaufen auch wieder spaß, weil zielgerichtet und nicht so.."oh, mal schauen was ich damit machen kann"
 
Es wird ja oft ins Feld geführt, dass man mit einem völlig anderen Instrument auch völlig anders spielt und ich bilde mir ein, für mich selber das schon erlebt zu haben - aber, ist das nicht doch nur eine Ausrede?
Verstehe was du meinst. Du hast recht, im Grunde kann man mit einem Instrument "glücklich" werden.
Wenn man sich auf nur ein Instrument konzentriert, wird man sich mit diesem letztlich am meisten verbunden fühlen. Es am besten beherrschen.
Allerdings ist es doch so, dass jede Veränderung der bekannten Parameter beim Bass oder auch beim Amp dazu führen kann, dass man neue klanglische oder spielerische Perspektiven entwickelt!?
Also mir macht dieser Wechsel viel Spass.


Wieso hat der Prepy plötzlich einen Gibson? Was geht?
 
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