Jazzbass-PU's mit druckvollen Mitten?

[chrizz]

Hallo zusammen

ich habe seit ein paar tagen nen 2008er Fender JB American Standard und bin echt glücklich, gefällt mir wirklich gut.
es fehlt mir eigentlich nur ein kleines bißchen druck in den tiefmitten, dann wäre ich wahrscheinlich sehr glücklich.

habt ihr tipps mit welchen PU's ich das erreichen kann? (und ja, die höhe der original-PU's hab ich schon eingestellt)

über tipps wäre ich sehr dankbar!

gruß und schönen rest-sonntag

 

[allerbässt]

Hier kurz eine Kopie eines alten Beitrags:

Bitte gerne,
ich habe übrigens hier alles nochmal OHNE Kompressor (wusste gar nicht, dass der an war) aufgenommen. Sonst die gleiche Reihenfolge, alles gleich geblieben.

Mike hatte Recht (schönen Dank nochmal für Deinen Hinweis). Jetzt klingen sie noch ein wenig unterschiedlicher.
Können aber trotzdem ihre Wurzeln nicht verleugnen:

1. Der Schwarze mir EMG-Bestückung
2. Der Blaue mit den Bartolinis
3. Das war mein Ami-Schätzchen
4. Sunburst mit Fender-PUs

 

[förb]

Vorneweg: No offence! Just personal oppinion!

Sorry, aber das ganze PU-Tauschen-Wollen find ich echt ... gelinde gesagt...unmöglich!

Wenn Du den Bass erst seit ein paar Tagen hast, dann wechsel mal die auf deine Standard-Saiten und spiel sie ein! Oder probier andere Saiten aus!
Du spielst nen 1001RB-II...der hat wahrlich auch genug EQ-Möglichkeiten! (Kleiner Tipp: man kann Frequenzen nicht nur boosten sondern auch mal ein paar Regler in die andere Richtung drehen!)

Oder kauf Dir nen guten EQ-Treter oder ne Outboard-elektronic! Die ist wesentlich flexibler als andere Pickups (und die Fender-Werkpickups sind an sich nicht schlecht!) !

Gruß
f.

 

[chrizz]

@förb: danke für die tipps, aber da bin ich schon überall durch außerdem will ich dass der bass gut klingt, und nich der bass über eine spezielle anlage mit heftigen eq-einstellungen (ich spiel den gk relativ flat) und extra-bodentretern (was ich auch schon ausprobiert hab)

außerdem sagt ja niemand dass ich das definitiv machen will, aber mich würde interessieren womit die leute hier im forum erfahrungen gemacht haben und welche empfehlungen es gibt.

 

[Mike`adelic]

Ich würd da einfach ein bißchen warten. Wenn du das Ding noch nicht so lang hast, weißt du auch noch nicht, wie du ihn anpacken musst.

Hab bei meinem Preci ein paar Wochen gebraucht, bis ich gewusst hab, wie der tut und wo ich wie was machen muss. Wenn ich den z.B. zart anfasse, klingt er madig.

Dein Clover (den du scheinbar verkauft hast, zumindest "laut" Profil) verhält sich auch anders als ein klassischer Jazz Bass - meiner ist z.B. sehr viel weicher und entwickelt anders seine Töne als der Fender, u.a. auch deswegen, weil die PUs leicht andere Positionen haben und ein anderer Kondensator an der Höhenblende hängt.

Eine leichte Senkung des Bassreglers am Amp sollte den Tiefmittendruck erhöhen (auch wenns seltsam klingt). Hochmitten würd ich auch erst mal etwas runterdrehen und den Gain etwas runterziehen, falls du das nicht schon hast und dafür mehr Master geben.
Was definitiv hilft, ist mit mehr Fingerfleisch zu spielen.

Ansonsten halte ich nicht allzuviel vom PU-Tausch - liegt dann wohl eher an der Holzauswahl und - ganz wichtig - dem Alter des Instruments.

 

[Mike`adelic]

Zitat:Original erstellt von: Joe Batida

Mit anderen
Pickups verändert sich doch der komplette Sound...

Das stimmt nicht. Das Frequenzspektrum wird leicht anders übertragen. Der Charakter bleibt gleich. Das Holz macht den Ton und nicht der PU. Der kann nur übertragen, was der Bass auch hergibt.

Ein Freund von mir hat ne Strat, die irre viel kreischige Mitten hat. Die hat er auch mit neuen PUs nicht wegbekommen.

 

[Mike`adelic]

Zitat:Original erstellt von: Joe Batida

Oh, das habe ich aber subjektiv anders empfunden bei einem
Umbau auf Bartolinis, für mich hatte der Bass wirklich einen
ganz anderen Charakter.

Wenn er das für dich hat, ists ja toll []

 

[Oli Wan]

ich würde auch erstmal bei den saiten ansetzen (schön, dass du schon pus justiert hast..[])
was spielst du denn zur zeit für drähte? dann kann man davon ausgehen beim weiterdenken..

 

[Mudskipper]

Zitat:Original erstellt von: VSI

Dass hier immer wieder die Sunbeams weiterempfohlen werden?

Hatte die neulich auch aufgezogen, da ich im Forum immer wieder pos. drüber gelesen hatte. War noch nie so enttäuscht von ner Saite. Alleine gespielt hörte sich der Sound ganz gut an. Im Bandkontext "verschwand" ich dann aber fast völlig. Ist ne Saite für "Grundtonachtelbassisten" die nur den Gitarrensound mit andicken wollen und bei denen es nicht so wichtig ist, dass man rauszuhört was der Bass spielt.

Mhh, dann mache ich irgend was falsch, ich kann mich selbst mit einem kleineren Combo in einem Bandgefüge wunderbar mit diesen Saiten orten[ooo].

@Chrizz
Mit Saiten, Spielweise, Kennenlernen des Basses oder auch den Amp-Tipps von Mike`adelic solltest Du mit der Bass/Amp/Boxen Kombi gute Tiefmitten hinbekommen[]

 

[Mike`adelic]

Zitat:Original erstellt von: VSI

Dass hier immer wieder die Sunbeams weiterempfohlen werden?

Hatte die neulich auch aufgezogen, da ich im Forum immer wieder pos. drüber gelesen hatte. War noch nie so enttäuscht von ner Saite. Alleine gespielt hörte sich der Sound ganz gut an. Im Bandkontext "verschwand" ich dann aber fast völlig. Ist ne Saite für "Grundtonachtelbassisten" die nur den Gitarrensound mit andicken wollen und bei denen es nicht so wichtig ist, dass man rauszuhört was der Bass spielt.

Dass eine Saite nicht zu jedem Bass passt, ist dir vielleicht noch nicht in den Sinn gekommen?

Auf meinem JB kommen die Sunbeams gar nicht gut. Dafür aber z.B. die LoRider oder auch Fender Saiten.

 

[cellkirk74]

um einfach mal die Frage zu beantworten:

ich hab die Seymour duncan hot (sjb2) in meinem Japaner drinn. Die liefern sehr starke Mitten, allerdings zu Lasten der Höhen. Für Rock ziemlich gut.

 

[förb]

Zitat:Original erstellt von: cellkirk74

um einfach mal die Frage zu beantworten:

ich hab die Seymour duncan hot (sjb2) in meinem Japaner drinn. Die liefern sehr starke Mitten, allerdings zu Lasten der Höhen. Für Rock ziemlich gut.

Da kann ich zustimmen, zumindest bei dem in bridge-Position, der sitzt nämlich bei mir auf meinem PJ (zusammen mit dem Pendant als P-PU!)!
Schönes Teil!

 

[Mudskipper]

Zitat:Original erstellt von: Mike`adelic

Auf meinem JB kommen die Sunbeams gar nicht gut. Dafür aber z.B. die LoRider oder auch Fender Saiten.

OT

Was fehlt Dir bei der Kombi?Zu wenig "Fleisch"?
Interessiert mich, weil ich kurz davor bin die Suns auch mal auf nem Jazz(Esche) auszuprobieren. Auf einen Erle-Yamaha(fender-ähnlicher sound) machen die sich hervorragend.

 

[chrizz]

Zitat:Original erstellt von: cellkirk74

um einfach mal die Frage zu beantworten:

ich hab die Seymour duncan hot (sjb2) in meinem Japaner drinn. Die liefern sehr starke Mitten, allerdings zu Lasten der Höhen. Für Rock ziemlich gut.

Vielen, vielen dank...hat ja auch nur 18 Posts gedauert bis ne antwort auf die eigentliche fragen kam

also, nochmal: ich bin wahrlich kein anfänger und mir ist klar, dass ich mit unterschiedlichem einsatz der finger, anderen saiten, drehen am eq des amps usw. soundtechnisch was erreichen kann...

aber: mir ging es bei dieser fragestellung jetzt speziell darum herauszufinden, welche PU's denn ein druckvolleres klangbild liefern...dass leute davon abraten oder mir zu saiten raten is ja schön und gut, hat nur nix mit der frage zu tun...
wenn ich statt mir nen bodentreter-eq zu holen oder mir nen anderen amp zu holen einfach noch ein stückchen mehr aus dem bass an sich rausholen will, warum denn nicht? meine erfahrungen muss ich schon selbst machen

trotzdem danke für die zahlreichen antworten

 

[cellkirk74]

wenn es jetzt nicht so aufs Geld ankommen sollte, wären sicherlich noch die SD Antiquity II, die Nordstrands oder Lindy Fralins interessant. Die sind zwar alle klassisch ausgelegt, sollen aber einen tollen ausgewogenen und drückenden JB-Sound liefern.

Selber habe ich aber noch keinen im direkten Vergleich zum Standart FenderPU gehört. Viele hier schwören aufs Neu- bzw. Nachwickeln von PUs bei Harry Heusel. Dier liefert wohl nach individuellen Klangvorstellungen.

 

[Mike`adelic]

Zitat:Original erstellt von: Mudskipper

Zitat:Original erstellt von: Mike`adelic

Auf meinem JB kommen die Sunbeams gar nicht gut. Dafür aber z.B. die LoRider oder auch Fender Saiten.

OT

Was fehlt Dir bei der Kombi?Zu wenig "Fleisch"?
Interessiert mich, weil ich kurz davor bin die Suns auch mal auf nem Jazz(Esche) auszuprobieren. Auf einen Erle-Yamaha(fender-ähnlicher sound) machen die sich hervorragend.

Nö. Die Höhen sind nicht gut.

Im Allgemeinen klingt der Bass recht aggressiv-mittig. Das Mittenloch der LoRiders tun dem Bass echt gut und zeichnen somit die Höhen etwas weicher.

 

[cellkirk74]

ich bin auf Erle Jazzbässen ja für die Nickel LoRider, auf Esche aber klassisch für steels, im moment LaBella HRS. Die kommen echt gut. Wenn das too much ist kann man ja auch die Höhenblende etwas zudrehen. Die Nickel LoRider haben mir auf dem Esche JB nicht gefallen, ebensowenig die sunbeams.

 

[volkerg]

Moin,

Die "Lindy Fralin" könnten für den angefragten Zweck die richtigen sein, da die etwas "heisser" gewickelt sind, als die Original Fender PU's (a. 700 Ohm mehr Gleichstromwiederstand).

Ich hatte die Lindy Fralins mal testweise in meinen MEX 70er Classic Jazzbass eingebaut, da dieser aber sowieso genug "Punch" hat, war der Unterschied zu den org. Pickups eher gering.
Mittlerweile hab ich die verkauft.

Die Häussel halte ich für die besten Pickups, die ich je in einem Jazzbass gespielt habe.
Ich habe die mittlerweile in 2 Jazzbässen drin und bin immer wieder begeistert. Die bringen einfach den "Ton" rüber!!!

just my 2 cents ....

VolkerG

 

[Forum-Newbie]

ich habe hier mal gepostet, welchen pu man am besten für fetten dub sound nehmen könnte. fetter dub sound ist ja auch so in etwa wie du es gerne hättest. aus meiner erfahrung kann ich sagen: SEYMOUR DUNCAN SANT II ist der absolute OBERHAMMER GEILSTE Pick Up der Welt. habe einen Fenix Jazz Bass aus Korea mit Esche Korpus und Ahorn hals. Da hatte ich bisher die originalen PUs, Bartolinis, DiMarzios, Delanos, Fender 60's CS und eben die Seymour Duncan drin. Und es kann mir erzählern wer will, daß PU Tausch nicht so wirklich viel bringt. Alles dummes Zeug, wie ich finde. Es waren jedesmal nahezu WELTEN die sich da an Veränderungen aufgetan haben. Das jetzt alles zu beschreiben wäre Quatsch und subjektiv. Hol dir die SD und probier mal aus. Wenn du sie scheisse findest, kauf ich se dir ab, ohne scheiss. für alle meine anderen bässe. der fenix war nach allen anderen pus nicht wieder zu erkennen. lebendiger warmer fetter druck und knall und knurr mit viel viel charme und erdigkeit. auch, wenn man will viel mehr heavy als die delanos (JMVC 4 FE/M2)

 

[cellkirk74]

Zitat:Original erstellt von: Forum-Newbie

ich habe hier mal gepostet, welchen pu man am besten für fetten dub sound nehmen könnte. fetter dub sound ist ja auch so in etwa wie du es gerne hättest. aus meiner erfahrung kann ich sagen: SEYMOUR DUNCAN SANT II ist der absolute OBERHAMMER GEILSTE Pick Up der Welt. habe einen Fenix Jazz Bass aus Korea mit Esche Korpus und Ahorn hals. Da hatte ich bisher die originalen PUs, Bartolinis, DiMarzios, Delanos, Fender 60's CS und eben die Seymour Duncan drin. Und es kann mir erzählern wer will, daß PU Tausch nicht so wirklich viel bringt. Alles dummes Zeug, wie ich finde. Es waren jedesmal nahezu WELTEN die sich da an Veränderungen aufgetan haben. Das jetzt alles zu beschreiben wäre Quatsch und subjektiv. Hol dir die SD und probier mal aus. Wenn du sie scheisse findest, kauf ich se dir ab, ohne scheiss. für alle meine anderen bässe. der fenix war nach allen anderen pus nicht wieder zu erkennen. lebendiger warmer fetter druck und knall und knurr mit viel viel charme und erdigkeit. auch, wenn man will viel mehr heavy als die delanos (JMVC 4 FE/M2)

Du meinst die antiquity II, oder? Ich nehm die auch bei nichtgefallen...