Jazzbass - welche Mittenfrequenzen boosten?

Am Bass:
-Finger: Bridge 100%, Neck 75%
-Slap: Bridge 100%, Neck 100%

Genau so!
Und mit den Hochmitten am Amp bin ich auch ein bisschen vorsichtig. Ich weiss aber, dass auf Aufnahmen unser Mischer da gerne noch ein bissl draufgibt. Der hat aber ja auch andere Möglichkeiten.
 
Das bringt aber eben gerne auch das "nasale / quäckige" mitsich... meiner Meinung nach, der schwierigste Frequenzabschnitt, allgemein bei allen Bässen, um den gewünschten Sound zu finden!

Genau so mach ich es auch!

Das ist wahrscheinlich auch der Grund für die Beliebtheit des Preci: der hat keine nasale Note.

Im Bandsound sind die Tiefmitten sowieso beliebter und wichtiger und der nasale Anteil.

Grüße Hen
 
Immer noch irritierend.
oder raumabhängig.

Ich verwende meinen Jazzbass ja eher selten. Dann aber muss ich den EQ schon je nach Amp ggf erheblich verändern.
Beim Ampeg v4b leichter Boost der Bässe und der Mitten, Kippschalter auf Mittelstellung (=800 Hz), Höhen leicht zurück.
beim Mesa m6 nutze ich dann das Mittenanhebungspreset (4), das einen Boost bei 370 Hz macht, drehe die Mitten leicht rein ,fahre mehr Gain und nehme die Höhen auch etwas zurück.
Mir fällt gerade auf dass ich meinen Jazzy noch nie über die Kombie Ampeg svt3 pro / 610 hlf gespielt habe. Muss ich mal machen...
Mein Jazzy hat aber auch ziemlich viele Höhen. Recht schwere Erle mit Nordstrand j4 Pickups.

Ich glaube Jazzbass braucht vor allem gut eingepegelten Gain und Boxenfläche. Trotzdem wird zumindest meiner immer etwas schlanker und knochiger klingen als zB meinen Gibsons mit Necksinglecoils oder auch ein Preci.

Meinen Lieblingsjazzbasssound macht mein Stingray 5 HH. Da ist der Mittenregeler bei 500 Hz angesetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
DAS ist m.E. der entscheidende Punkt für einen optimalen Jazzbass-Sound .... Preci raus, Jazzy rein geht halt nicht ...
Jain, kommt darauf an was man will.

ich habe eine ganze Zeit in der Schweinerockband Beide benutzt und den Soundunterschied halt gezielt genutzt: Für die fetten Sachen den Preci und die schlankeren, knackigeren den JB.

Huch, fast vergessen. Für modern Jazzsound der Big Al4 mit neck + bridge und stark geboosteten Tiefmitten.
-> Alembic Killer!
Oh ja, geiler Sound.
 
Das bringt aber eben gerne auch das "nasale / quäckige" mitsich... meiner Meinung nach, der schwierigste Frequenzabschnitt, allgemein bei allen Bässen, um den gewünschten Sound zu finden!

...voll reindrehen sollte man vielleicht nicht gerade. Aber bei 500-800Hz wird es auch noch nicht quäkig.
Über 800Hz wird es dann ätzend in den Mitten. Solange man drunter bleibt ist alles ok, wenn man nicht total übertreibt...


Im Bandsound sind die Tiefmitten sowieso beliebter und wichtiger und der nasale Anteil.
Ja, das stimmt, das die Tiefmitten beliebter sind. Ich hab jahrelang auch gerne die Tiefmitten angehoben. Das Resultat war: Mindestens 500W-Amp und dicke Boxen, ...ich war immer "zu laut" und es hagelte Kritik, ...wenn ich leiser gemacht habe, kam die Basslinie nicht richtig raus, usw
Jetzt ziehe ich die 350Hz leicht raus, booste 500-800Hz etwas, schiebe Bässe nach und halte die Zisselhöhen in Grenzen mit ggf leichtem cut. Resultat: 150W mit 1x12"-Box reicht meistens, ...ich bin zwar immer noch sehr laut, aber es stört keinen mehr, im Gegenteil: ich bekomme Lob für den geilen BassSound, ...die Basslinie kommt voll durch den Mix, dominiert sogar meistens, trotzdem stört es niemanden,...usw
Der Bass klingt auch meistens "furztrocken" und klar und knurrt gut... Und beim Slappen hört man auchTöne und nicht nur perkussives Geklapper... ;-)

250-350Hz sind halt sehr unangenehme Frequenzen ,finde ich. Hört euch die mal isoliert oder rxtrem geboostet an (Z.B. mit Graphic-EQ oder parametrischem EQ). Dazu hat man mit den Frequenzen in vielen Räumen Probleme, gerade wenn es etwas mehr Hall/Reflexionen hat. Das zieht den Sound zu...
 
Übrigens:

Die VPF und VLE -Regler beim Markbass-Amp zusammen benutzt und leicht reingedreht bewirken genau die von mir o.g. EQ-Einstellung...!!! ;-)
Zusammen mit dem eingebauten HPF beim Markbass ist das schon gut ausgeklügelt....
 

Am D.I.:

50 Hz +2 Shelve
500 Hz -9 db
2,5 khz +2 Shelve.

Ansonsten kommt es ja darauf an, wie der Raum EQ't werden muss bei Bassanlagen.
 

Zurück
Oben Unten