"Neuer Input für Klemt Echolette B 30".

BergiaBurns

My Bass is on Fire♨
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Bassix
ß368.596
Wir haben eine Leiche im Keller. Wir das sind @cfortner und meine Wenigkeit. Es handelt sich um dieses schöne Stück:

IMG-20211221-WA0004.jpg


Kaputt für wenig Money erworben. Und leider sehr tot.

Genaueres von C.
 
Ja, der Amp sieht äusserlich gut aus, ist aber eine Technikleiche.

Total verbastelt, zwei Netzwerkelkos mit Klebeband aneinandergeklebt, brummt, kaum Ton.

Ich habe versucht, das zu fixen, dabei lösten sich gleich die Leiterbahnen. Ausser der Hülle ist m. E. nichts erhaltenswert.

Die Idee ist, einen eher modernen Amp in dieses Gehäuse zu bauen, der bringt im Original ja nur um die 20 W, damit kann man heute nichts mehr beschicken.

Meine Idee: Netztrafo drinlassen, sonst entkernen, damit eine Röhrenvorstufe mit einer ECC83 und einer simplen, aber effektiven Tilt-Regelung und dann

einer 200-700W Digitalendstufe von ICEPower (je nach Preisvorstellung)!

Also eine Verbindung beider Welten mit mittlerer bis maximaler Power.

Das würde auf der Bühne echt etwas hermachen, dieses kleine Vintage-Teil mit dieser Power!
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum bleibt ihr nicht beim originalen Preamp und verpasst dem Amp eine leistungsstarke Endstufe? Den Preamp habe ich schon mal zusammengebastelt, der klingt auch ohne Röhre richtig gut.
Ansonsten: Spannendes Projekt!
 
Schönes Teil, da werden Erinnerungen wach. Der Gitarrist meiner 2. Band hatte einen BS40. Zusammen mit einer Riesenbox, die kaum ins Auto gepasst hat ein geiler Sound.
 
Äußerlich ist er ja seeehr schick und gut erhalten. Weitermachen!
:great:
Die Idee mit der Digiendstufe find ich gut. Man muss nicht jeden alten Kram originalgetreu erhalten, nur weil er alt ist.
 
Die Kombination Röhrenvorstufe und Digi-Endstufe ist ja nicht trivial.

Die Endstufe produziert sehr viele Störungen, durchaus im hörbaren Bereich.

Das muss über die Leitungen und ggf. über spezielle Schirmungen (MU-Metall?) gelöst werden.

Ich muss mir den Amp noch mal ansehen, eventuell eine Röhrenendstufe?
 

Externes Netzteil macht keinen Sinn, kleiner und leichter als das komplette Modul, dazu perfekt aufeinander abgestimmt, bekommt man nicht. Das wäre nur zu überlegen, wenn man deutliche Einstreuungen durch das Schaltnetzteil hätte.

Ein anderes Problem:

Das ICEPower-Modul hat eine Eingangsimpedanz von 8 kOhm. Das ist für eine Röhrenschaltung eine sehr grosse Belastung und würde eine zweite Röhre benötigen, der einen Cathode Follower mit sehr niedriger Ausgangsimpedanz bereitstellt.

Als Alternative kann man einen Buffer zwischen Röhrenausgang und Endstufeneingang setzen, einfach ein gutes NF-IC auf einer Lochrasterplatine, die Endstufe stellt +- 15V zur Verfügung. Der hat im NF-Bereich aufgrund der kleinen Verstärkung (benötigt wird 0 bis 2fach, schätze ich) auch wenig Rauschen und Verzerrungen.

Die Abmessungen des 500ASP sind 15x20,5,2cm, da muss ich mal messen, ob das passt.
 
Ein anderes Problem:

Das ICEPower-Modul hat eine Eingangsimpedanz von 8 kOhm. Das ist für eine Röhrenschaltung eine sehr grosse Belastung und...
Vielleicht einen 10:1 Übertrager dazwischen schalten? Keine Ahnung, ob die geplante Vorstufe 10 Volt rms abgeben kann, und ob bezahlbare Übertrager diese Leistung abkönnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vermutlich würde ich dem Teil wieder ein kleine Röhrenendstufe spendieren. Vielleicht an das Innenleben des Bouyer ST20 angelehnt, oder aber auch an das Original. Oder - wenns für mich wäre - mit einem Hiwatt-Tonestack oder dem Vorverstärker aus meinem Little Bea_R (Einknopf + Mittenabsenkung mit Hiwatt-Sound). Endröhren vielleicht 2 6L6GC.
 

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