PC als Effektgerät

Um nochmal auf die Latenz zurückzukommen: ich hab gerade keine Quelle zur Hand, aber soviel ich weiss liegt die Wahrnehmungsschwelle des menschlichen Ohres bzw. Gehirns bei einer Latenz von 11 ms. Alles darunter scheint physiologisch unmöglich...
 
kommt ungefähr hin. Man muss auch immer die Anzeige(un)genauigkeit der Hardware Treiber beachten.

Edit: drüber wird es aber schnell hör- spürbar.
Mich pers. verwirrt das immer unnötig, so dass ich meistens direct monitoring anwende.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was ist denn das Problem an längeren Speakonkabeln?
Laufzeitunterschiede plus Kammfiltereffekte sind das letzte was ich zus. zu den vorab genannten grösseren Latenzen bei einem Livegig noch zu meinem Glück benötigen würde.

Wie reden hier allerdings von einer Live Situation, die die meisten von uns erleben:
Bühne um die 20qm (+-10;-))
Platz- Soundproblematiken.
Nicht optimale PA
Da braucht es definitiv keine mehrfachen, spezifischen Bassmonitore.

Vielleicht sollte ich es aber doch einmal mit ganz vielen Bassboxen bei kleinen Konzerten probieren.
Ich hätte wahrscheinlich meinen Spass.:stolz:
 
Um nochmal auf die Latenz zurückzukommen: ich hab gerade keine Quelle zur Hand, aber soviel ich weiss liegt die Wahrnehmungsschwelle des menschlichen Ohres bzw. Gehirns bei einer Latenz von 11 ms. Alles darunter scheint physiologisch unmöglich...

Ist jetzt sicher nicht gegen dich 4low, aber das ist mal wieder theorethisches bla, bla.
Das Ohr ist unglaublich schnell, um ein vielfaches genauer und schneller als das Auge zB.

Mache folgenden Test:

1. Programmiere in der DAW einen Snareschlag. Kurz und knackig, ohne Raum, ganz trocken.
2. Dupliziere die Spur.
3. verschiebe die Spur um 5ms

Hörst du's, oder nicht?
Beim spielen ist das noch viel erheblicher.

Buuuuuuummmmmm,
Paul
 
Um nochmal auf die Latenz zurückzukommen: ich hab gerade keine Quelle zur Hand, aber soviel ich weiss liegt die Wahrnehmungsschwelle des menschlichen Ohres bzw. Gehirns bei einer Latenz von 11 ms. Alles darunter scheint physiologisch unmöglich...

Hab ich auch mal irgentwo aufgeschnappt.

Midi hat ltd. Wikipedia 0,960 ms (haupt. für Keyboarder relevant)
Die ganzen Modelling Teile wie Roland Cube usw. sind höchstwahrscheinlich auch nicht Latenzfrei.
 
Ach Kinder...
Ein bisschen Latenz sorgt für das nötige Laid-back-Feel.

Glaubt ihr echt, dass Pino bei diversen Aufnahmen absichtlich so weit laid back gespielt hat?
Der hat exakt und genau am Punkte genagelt, aber hatte nur schlechte Hardware...
Der Rest ist Musikgeschichte.

;-)
:D
 

Laufzeitunterschiede plus Kammfiltereffekte sind das letzte was ich zus. zu den vorab genannten grösseren Latenzen bei einem Livegig noch zu meinem Glück benötigen würde.
Wo hast du das gelesen? Deine Erfahrung ist es sicherlich nicht. Hast du schon mal ne PA angeschaut? Wer sich für Boxen Kabel unter 10m kauft ist selber schuld.
 
Schnarch.
Da bin ich ja froh hier jemanden zu treffen der in jeder Ecke der Bühne ne Bass-Box stehen hat.;-)
In Kombination mit 4 Schlagzeugen 20 Gitarrenverstärkern und 100 Mikrofonen kommt das dann aber mal richtig gut.
 
Wo hast du das gelesen? Deine Erfahrung ist es sicherlich nicht. Hast du schon mal ne PA angeschaut? Wer sich für Boxen Kabel unter 10m kauft ist selber schuld.
Keine Ahnung wovon du schreibst.
Sprichst du von Speakon-Kabel von Bassboxen?
Oder von Endstufe zu passiven Monitorbox?

Der Sinn eines >10m Speakonkabels für Amp zu Bassbox erschliesst sich für mich nicht.
Bei PA/Monitoring ist es natürlcih etwas anderes, aber davon reden wir hier nicht, oder?
 
11 ms?
Das sind 3,77m!
Ich weiß nicht, ob ich das wirklich höre, aber ich spüre diesen Unterschied.
Ich mag das nicht.

Dann rechne das mal für die oben diskutierten 3-5ms aus... 8D

Ich bleibe dabei, dass man das nicht hört und dem z.B. "auf der Bühne" auch gar nicht ausweichen kann. :o)

Auch wenn ich mir dafür wieder anhören muss, dann als Basser nicht geeignet zu sein. :rolleyes:
Wenn du 5ms nicht spürst/hörst, ist Bass definitiv das falsche instrument für dich.....:rolleyes:
 
Naja... in Pauls Versuchsaufbau mit der Snare kann man die 5ms tatsächlich hören... ich denke aber dass das Attack eine Rolle spielt... eine Snare hast Du ja sofort voll in der Fresse, während sich ein Basston ja viel langsamer "aufschwingt" (es sei denn gepoppt) ... ich denke das macht einen grossen Unterschied in der Wahrnehmbarkeit...
 
Naja... in Pauls Versuchsaufbau mit der Snare kann man die 5ms tatsächlich hören... ich denke aber dass das Attack eine Rolle spielt... eine Snare hast Du ja sofort voll in der Fresse, während sich ein Basston ja viel langsamer "aufschwingt" (es sei denn gepoppt) ... ich denke das macht einen grossen Unterschied in der Wahrnehmbarkeit...

Man sollte auch überlegen, dass auf der Bühne ALLES einen Abstand zu einem selbst hat. Also wenn die Bühne groß ist, hab ich zum Drummer und den Khetaristen ja auch einen Abstand und somit fängt sich das ja wieder auf.

Beim Recording zu Hause habe ich das ja alles nicht. Da habe ich dann meinetwegen einen Kopfhörer auf, der mir das Signal im direkten Monitoring ohne Latenz wiedergibt und die Musik, zu der ich spiele. Wenn ich das dann durch die DAW jage, Latenzen von 5ms habe und keine Möglichkeit, das Monitoring über das Audio Interface direkt zu fahren, dann höre ich auch die 5ms und komme aus dem Tritt.


Aber wie gesagt ist das alles nicht mit live-Situationen zu vergleichen.
 
Keine Ahnung wovon du schreibst.
Sprichst du von Speakon-Kabel von Bassboxen?
Oder von Endstufe zu passiven Monitorbox?

Der Sinn eines >10m Speakonkabels für Amp zu Bassbox erschliesst sich für mich nicht.
Bei PA/Monitoring ist es natürlcih etwas anderes, aber davon reden wir hier nicht, oder?
Keine Ahnung auf wen du antwortest.
TomTom schreibt, dass er bei langen analogen Kabeln Sodom und Gomorra und so. Im Bezug auf ein Böxlein an jeder Ecke der Bühne.
Ich frage nach dem Problem mit langen Kabeln und er antwortet mit Kammerfiltereffekte.
Ich frage wo dies gelesen wurde. Denn gefühlt ist es nicht. Sonst wäre ja eben jede PA nicht zum anhören.

Ich kapier grad nicht was du willst. Was ist für dich der Unterschied zwischen einem Speakon-Kabel bei Bassboxen und dem Kabel zwischen Endstufe und passiven Monitoren?

Weiter ist die Diskussion nicht mit der Sinnfrage von langen Speakonkabeln. Es geht nur darum die Boxen kreuz und quer über die Bühne zu verteilen :o)

dereinevogelda umschreibt es sehr gut. Live und Studio zwei komplett unterschiedliche Welten. Bei meinem ersten Einsatz mit dem Wireless hatte ich zuerst das Gefühl, dass die Latenz echt wahnsinnig gross ist. <3ms.
Irgendeinmal kommt man darauf, dass die Latenz tatsächlich viel grösser ist als zuvor. Aber nicht durch das technische des Wireless, sondern dadurch, dass man jetzt richtig weit weg von der Box gehen kann. Man hört seinen Sound richtig anders.
Ich empfehle es jedem. Ganz eine neue Dimension des Spielens.
 

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