Pegel absenken oder anheben?

BassHead

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Möglicherweise eine blöde Frage, ich stell sie trotzdem! [;-)]

Ich hab ja nun den Preci und den Jazzy und möchte auch beide in der Band einsetzen. Die Bässe haben einen unterschiedlichen Output, konkret ist der Jazzy um einiges leiser. Nun habe ich einen Linear-Booster, mit dem ich das Signal auf Knopfdruck angleichen kann, wenn ich den Bass wechsele. Mit dem Pedal habe ich beide Möglichkeiten: Ich kann sowohl das Signal des Jazzy boosten (so mach ichs momentan), könnte aber genausogut das Signal des Preci absenken.

Welche Variante ist bässer? Oder ist es völlig Wurscht?
 
Besser ist, was besser klingt. Mach doch den A/B Vergleich:
1. Jazzy geboostet mit Jazzy ungeboostet
2. Preci ungeboostet mit Preci gecuttet

Dann machste das so, wie es in deinen Ohren bässer klingt. Kann aber sein, dass du da Kompromisse eingehen musst, wenn beide Bässe unbearbeitet für dich am besten klingen ...
 
unter der Annahme, dass der Booster und auch sonst alle anderen Effekte die du möglicher Weise hast True-Bypass sind (d.h. Signal ungepuffert zum Amp läuft), würde ich den Bass bearbeiten bei dem dir die Höhen wichtiger sind (weil der dann den kürzeren Kabelweg ungepuffert zu bewältigen hat)

Zweites Kriterium wäre ob etwaig nachfolgenden Effekte besser mit höhrem oder niedrigerem Pegel zu Rande kommen.

Ansonsten sollte es (wenn der Booster wirklich so linear ist [;-)] ) wurscht sein
 
Moin,

ich würde es so lassen - Jazzy boosten und Preci normal.Ich finde ein dezenter boost kommt gut beim Jb und gibt ihm noch mal mehr drive. Ein abgesenkter Preci könnte u.U. je nach Musik und Spielstilistik zu brav werden.
Aber das ist nur meine Erfahrung und von vielen Faktoren abhängig, einfach die Ohren entscheiden lassen.
 
Moin,

es wurde ja schon alles wichtige gesagt, von daher gibt es von mir nur noch ein paar interessante Gedanken zu dem Thema:

wie wäre es mit einem Booster, der einen immer aktiven Buffer integriert hat? So hat man das beste aus beiden Welten, wenn der Soundunterschied zwischen Booster an/ aus durch den Buffereffekt, den ein Effektgerät mit sich bringt, zu stark sein sollte.
 
ich hab das gleiche problem und die gleiche lösung:
boosten.
der booster frischt das signal schön auf, was für mehr freude sorgt und ich hab bei jedem leisermachen (unabhängig von der endlautstärke) das gefühl, es würde was fehlen... das mag aber auch daran liegen, daß eine röhrenvorstufe von einem heißeren signal mehr zunder bekommt und besser abgeht und überhaupt. LAUTER!!!
 
Zitat:Original erstellt von: Masl

wie wäre es mit einem Booster, der einen immer aktiven Buffer integriert hat?
Oder so:
Hab einen Lehle Sundaydriver ohne Fußschalter der also immer an ist. Dahinter hab ich in einem Mini-Gehäuse einen Fußschalter, LED, zwei Buchsen und ein ein 25KOhm Volume-Poti untergebracht. Auf Fußdruck senke ich ab was sein muss (am Lehle bosste ich vorher ordentlich).
 
Danke Leute, das hilft weiter! Ich find auch, Jazzy boosten fetzt mehr als Preci cutten. Gestern hab ich das in der Probe mal probiert, funktioniert prinzipiell.

Allerdings hab ich mit dem eigenen Amp ohnehin die Möglichkeit, verschiedene Presets abzuspeichern. Da kann ich für jeden Bass individuell außer dem Gain auch EQ, Kompression usw. anpassen. Klanglich bin ich mit dieser Lösung deutlich zufriedener und brauche den externen Booster gar nicht.

Die Boostervariante bleibt daher für mich vor allem für Bühnen interessant, wo die Backline gestellt wird und ich nicht über meinen eigenen Amp spielen kann.

 

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