Sadowsky , ist er zu teuer???

man darf doch auch nicht vergessen, dass sich hinter den avataren hier oft grundsätzlich verschiedene typen, lebensentwürfe und altersgruppen verbergen: der eine ist 15, schüler, wohnt noch bei den eltern und bezieht taschengeld, der andere 23, student, wohnt in einer wg und bezieht bafög und wiederum ein anderer ist 50, zahnarzt mit eigenheim und gut laufender praxis.. auf die frage zu teuer oder zu billig / was darf XY kosten / etc.. wird es hier immer unterschiedliche antworten geben, die man im realen leben aber evtl. ganz anders bewerten würde...

achja EDIT sagt noch: glückwunsch zum bass :D
 
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*lach* .... Den Zusatz habe ich nicht wahrgenommen. Das relativiert natürlich deine Aussage ;-)Man sollte erst nach einem starken Kaffee hier lesen :kaffee:
 
Yo!
Wie gut muss man autofahren können, damit man sich einen BMW kaufen darf?
Wie gut muss man kochen können, bevor man sich einen Induktionsherd anschaffen darf?
Wie gut muss man im Bett sein, um die Blondine aus dem Nachbarhaus ansprechen zu dürfen?
Und: wie gut muss man bass spielen können, um mehr als 1000 € für einen Bass ausgeben zu dürfen?

Und vor allem: wo kann ich mich denn da mal testen lassen?
 
Du musst mindestens sooooooo gut spielen können, sonst kommst du nie über Harley Benton hinaus :DIch würde mal sagen, das ich nach über 30 Jahren Bassistendasein schon in die Fender Mexiko Liga aufgestiegen bin .
 
Und testen kann man das so: Spiele mit deiner Band in einem Club mit mindestens 10 anwesenden Musikern. (Erkennt man an den verschränkten Armen und skeptischem Blick) Wenn nach dem Song keiner von denen sich bewegt bleibst du in der Harley Benton Liga. Bewegen sich 3 von denen, darfst du dir einen Fender Mexiko kaufen und wenn sich mindesten 6 von denen bewegen, stehen dir sogar Custom Shop Modelle offen :-) und wenn dann noch mindesten 3 fragen ob du sie unterrichten kannst, dann darfst du alles spielen :bier:
 
Ich - allerdings in einem ganz konkreten, rein subjektiven Zusammenhang, den der Bernd geflissentlich übersehen hat:

Noch Fragen? |)

nee, aber eine kleine Statistik - ganz subjektiv und persönlich zum Thema:

Ich hatte bei den >1000 EUR Bässen u. a. folgende Bässe, die alle wieder gegangen sind (Beispiele):
US-Lakeland Deluxe V 55-94 NP3600 >>> perfektester Bass von allen, leicht spielbar, super Handling, super Optik - nicht mein Klang
Fender MM V Sign. NP2600 >>> "der" Esche/Ahorn Jazzbass schlechthin, sehr guter JB-Klang, auch passiv - alles in allem eher unspektakulär ausgewogen, brav - ich hatte mehr erwartet
Fender Jazzbass Deluxe 5 (USA) NP1500 >>> Esche, Ahorn - toller Bass, recht tragbares Gewicht, H-Saite "ganz ok", tat sich recht schwer gegen meinen billigen "Mex"
Dingwall Super J 5 NP3600 >>> richtig guter Jazzbass, leicht spielbar, toller Klang - wurde irgendwie doch nicht richtig warm mit ihm
De Gier Origin Custom NP2600 >>> Jazzbass at it's best, 1a Verarbeitung, Optik, perfekter Klang, aktiv und passiv - auch verkauft - hab doch immer andere Bässe gegriffen...
wie gesagt, das sind alles Spitzenbässe... (ABER: Sadowsky war zugegebenermaßen noch nicht dabei)

aber das reicht bei mir nicht, um wirklich glücklich mit ihnen zu werden...

Du musst mindestens sooooooo gut spielen können, sonst kommst du nie über Harley Benton hinaus :DIch würde mal sagen, das ich nach über 30 Jahren Bassistendasein schon in die Fender Mexiko Liga aufgestiegen bin .

Unter den günstigsten, an denen ich hänge, sind folgende geblieben (aber viele andere auch gegangen):
Fender Jazzbass Standard (passiv) 3 TS MiM 1999, gebraucht 300 EUR - der bester Jazzbass ever für mich, klanglich unvergleichlich ---> so viel zur Fender Mexiko Liga!!!
ATK305 gebraucht 350 EUR - sauschwer, dicker (Prezi-like) Hals, aber charakteristisch und ausgewogen, sehr schnelle Ansprache
Vigier Passion II V, 1989 gebraucht 900 EUR - unglaublicher schneller Bass, der Ferrari unter den Bässen, tricky PEQ-Klangregelung, leicht
Yamaha RBX765a, 1996, gebraucht 160 EUR - sehr cleaner, ausgewogener Bass, gut für Pop, unverwüstbar
Jazzbass Marcus Miller Sign. V, 2012 (Clone v. BaCh) neu 280 EUR - klingt deutlich mehr nach M. Miller als sein Originales Vorbild, very funky, geiler Klang, brutale H-Saite, leider sehr schwer
Spector Core FL V Piezo ???, gebraucht - 550 EUR - recht leicht, leider kopflastig durch hohlen Body, klanglich mit SIT Semi Flats einfach göttlich
 
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http://www.session.de/SADOWSKY-Metro-Ultra-Vintage-UV70-RW-ASH-5-3TB.html

Hallo Leute,
hab das gute Stck angespielt und der Bass klingt klasse und ist auch super verarbeitet.
Hab aber irgendwie das Gefühl das der doch sehr viel Geld kostet für nen Japaner.
Was ist euer "Gefühl"

Meine Meinung: Du hast es genau richtig gemacht. Deine Idee, Dein Interesse hier mal an die Wand geworfen; eine nette Diskussion angeregt, bei der der Ausgang ähnlich zu erwarten war von "viel zu teuer, fahr lieber Prezi-Traktor" bis "Kaufen, kaufen, kaufen". Aber eben auch ein paar sachliche Argumente, wonach ich im Bedarfsfall auch immer dankbar hier bin. Ich spiele u. a. einen 5er Metro und zwar genau den hier (der hier getestet wurde, gleich bestellt).....


und einen 4er UV70. Die Passive Höhenblende habe ich nachgerüstet, alles kein Problem. Ich bin noch nicht so lange auf dem Jazz-Bass-Trip, aber habe auch ein paa andere Schätzchen wie bspw. einen Fender CS oder Sanderg und für mich sind die Sadowsky´s immer noch die besten "modernen" Jazzys die ich anspielen konnte. Was hier eben beschrieben wurde mit zu "neutralem" Klang kann ich voll unterschreiben und GENAU das wollte ich auch haben. Damit bin ich gerade bei TOP40 oder Gala-Geschichten immer super unterwegs. Den Klang noch etwas färben kann ich dann immer noch mit Effekten wenn ich das denn möchte. Aber den nöhligen Klang des Fenders kann ich leider nur etwas pimpen wenn ich meinen Sadowsky Preamp davor schalte. Mehr geht nicht :-) Ist aber auch OK, für diesen Klang und die Haptik liebe ich den Fender. Nur ist mir klar, dass ich den nicht überall spielen möchte, eben weil er einen sehr speziellen Sound hat.
Unter´m Strich kann ich also auch nur positives von meinen Sadowsky´s erzählen. Die NYC sind mit Sicherheit individueller und eher Sammlerobjekte, aber verarbeitungstechnisch würde ich auch sagen, dass die sich nicht viel tun im Gegensatz zu den Metros. Und meine Suchkriterien waren: Jazz-Bass-Optik im Vintagestyle, Verarbeitung TOP, Klang neutral aber eher modern und spritzig für Slap-Sachen, Höhenblende (vor allem auch im Aktivmodus benutzbar) und leicht. Da es ein Arbeitsgerät ist, sollte auch der Preis halbwegs in einer Kategorie sein, in der ich das Teil auch mal auf der Bühne stehen lassen kann wenn ich was essen gehe, was bei meinen Fodi´s nicht so unbedingt der Fall ist. Letztlich trafen alle Kriterien bei den Sadowskys zu.

Soviel zu meinem Fazit!! Und da Du ihn testest, kannst Du ganz gut aus dem Bauchgefühl entscheiden ob es was für Dich ist. Ich kann mich Hen nur anschließen, ich bin auch ein Freund von unterschiedlichen Bässen, um jedem Projekt oder jedem Job den möglichst passendsten Sound anzubieten. Ich hab auch schon mal versucht eine Probe in einer Coverband komplett mit dem Pino zu spielen. Schaffen meine Ohren einfach nicht mich auf so was spezielles festzulegen wenn ich doch im Hinterkopf die volle Armada an Neutralen Waffen habe... ;-)

Also, Daumen hoch für Deinen Test! Würde mich freuen bald im Sadowsky-Tröd von Deiner Anschaffung einen euphorischen Test zu lesen :-)
 
Fender Jazzbass Standard (passiv) 3 TS MiM 1999, gebraucht 300 EUR - der bester Jazzbass ever für mich, klanglich unvergleichlich ---> so viel zur Fender Mexiko Liga!!!
Genau so einen hab ich vor ein paar Jahren hier im Forum vertickt - etwa an Dich? Kann mich nicht mehr erinnern... :I
Der spielte jedenfalls in derselben Liga. Hab seither keinen JB mehr in der Hand gehabt, der mir ähnlich gut gefallen hätte.
 
Genau so einen hab ich vor ein paar Jahren hier im Forum vertickt - etwa an Dich? Kann mich nicht mehr erinnern... :I
Der spielte jedenfalls in derselben Liga. Hab seither keinen JB mehr in der Hand gehabt, der mir ähnlich gut gefallen hätte.

Meiner ist ein "Fund" bei six&four im Saarland/Sulzbach bei einem Besuch an jenen Stätten, wo ich vor ein paar Jahrzehnten aufgewachsen bin... genau da, wo ich meine erste Band hatte und wo ich mich nach unendlich langer Zeit anläßlich eines Besuches im Saarland hinverirrt hatte.
Ich dachte zuerst, die hätten die "1" vorm Preis vergessen, erst recht, als ich ihn gegen einen American Standard getestet hab... Konnte es nicht glauben! Für 300 EUR gebraucht war mein. Inzwischen habe ich von sog. "Spezialisten" vernommen, dass dieser Bass (1999) mit dieser Seriennummer zu einer kleineren Baureihe gehörte mit Erlebody etc. und angeblich spezielle Klangeigenschaften haben soll. Kein Ahnung, ob das so stimmt. Wie dem auch sei, der Bass ist unglaublich resonant und hat genau MEINEN Sound und die beste H-Saite, die ich bisher bei einem F gehört habe. Den würde ich jedenfalls gegen keinen anderen Bass tauschen.
 
Naja... ohne Gasanschluss ist Induktion die Beste Lösung, wenn man keine Gasflaschen schleppen will...

Wie geil! Off topic wie es im Buch steht...:o)
 
Meiner ist ein "Fund" bei six&four im Saarland/Sulzbach bei einem Besuch an jenen Stätten, wo ich vor ein paar Jahrzehnten aufgewachsen bin... genau da, wo ich meine erste Band hatte und wo ich mich nach unendlich langer Zeit anläßlich eines Besuches im Saarland hinverirrt hatte.
Ich dachte zuerst, die hätten die "1" vorm Preis vergessen, erst recht, als ich ihn gegen einen American Standard getestet hab... Konnte es nicht glauben! Für 300 EUR gebraucht war mein.

jo, da konnte man ab und an super schnäppchen schießen... mein hiwatt 200 hat da im jahre 2003 - 2004 gebraucht 500,- öcken gekostet :-)... ich weiß noch, dass ich ernsthaft vorhatte das ding mit dem zug zu transportieren B)... hatte dann gottseidank doch noch ein auto organisiert bekommen...

in erinnerung geblieben sind mir noch eine wand voll alembics und das krematorium nebenan....
 

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