Saite abdämpfen

Ibanbass

Ibanbass

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Ich möchte gerne wissen, was mit der Saite ist, die man gerade angeschlagen hat. Also konkret:
Wenn ich C auf der E-Saite anschlage und anschliesend F im gleichen Bund
(also dem achten Bund) greife, dann kann ich nachdem ich auf F wechsele ja die E-Saite mit dem Daumen der rechten Hand abdämpfen.
Aber wenn ich jetzt von F auf C wechsele, mit was dämpfe ich dann die A-Saite ab. Also sagen wir ich spiele in der 8. Lage, brauche meine Finger noch für andere Bünde. Also nehme ich für F und C den 1. Finger.
Mir geht es darum, dass die Saiten Schnarren, wenn man sie loslässt. Das ist der Moment, in dem sie losgelassen werden, aber die Saite noch nicht vom Bundstäbchen weg ist.
Hilfe, das Thema kostet mich Nerven!!!
 
Also wenn deine Saiten hörbar schnarren, wenn du den gegriffenen Ton loslässt, müsstest du deine Greiftechnik vielleicht generell noch etwas trainieren, dass es schneller und sauberer klappt (soweit deine Saitenlage etc. ordentlich eingestellt ist).

Ansonsten dämpfst du die höher klingenden Saiten üblicherweise mit der Greifhand. Also in deinem Beispiel: wenn du von dem F auf der A-Saite auf das C der E-Saite wechselst, ist es möglich die A-Saite mit dem Finder zu dämpfen, der auch das C greift, wenn du ihn in einem flacheren Winkel ansetzt, oder aber du nimmst dafür einen der anderen Finger, die da noch an deiner Hand sind ;-)

LG
 
Hast Du irgendwo gehört/gelesen, daß Du mit der Fingerkuppe greifen sollst, Deine Finger also einen Bogen machen müssen? Dies ist die "richtige", saubere Spielweise, wie sie gerne in Büchern steht und von ausgebildeten Musikgelehrten unterrichtet wird.
Bloß hilft die Dir in diesem Fall nicht weiter. Je nach Art des Riffs spiele ich das z.B. einfach mit 'nem kleinen Barrée, d.h. das erste Fingerglied liegt auf der E-, das Gelenk auf der A-Saite und je nachdem welche Saite gespielt und welche gedämpft wird, wird halt runtergedrückt. Dabei liegt auch der Daumen nicht in der Mitte des Halses, sondern lappt über's Griffbrett, die Technik für diese 2 Töne ist also komplett "falsch".
 
Zitat:Original erstellt von: Ibanbass
dann kann ich nachdem ich auf F wechsele ja die E-Saite mit dem Daumen der rechten Hand abdämpfen.
aber das ist doch gar nicht nötig, da du ja mit dem finger der spielhand auf der e-saite landest und diese damit abdämpfst. ab d-saite macht es natürlich sinn, den daumen nachzuziehen.

lg
 
Zitat:Original erstellt von: W.A.S.P.chen

Hast Du irgendwo gehört/gelesen, daß Du mit der Fingerkuppe greifen sollst, Deine Finger also einen Bogen machen müssen? Dies ist die "richtige", saubere Spielweise, wie sie gerne in Büchern steht und von ausgebildeten Musikgelehrten unterrichtet wird.
Bloß hilft die Dir in diesem Fall nicht weiter. Je nach Art des Riffs spiele ich das z.B. einfach mit 'nem kleinen Barrée, d.h. das erste Fingerglied liegt auf der E-, das Gelenk auf der A-Saite und je nachdem welche Saite gespielt und welche gedämpft wird, wird halt runtergedrückt. Dabei liegt auch der Daumen nicht in der Mitte des Halses, sondern lappt über's Griffbrett, die Technik für diese 2 Töne ist also komplett "falsch".

So mach ich's auch.
Zusätzlich bleibt noch ein Finger der Anschlaghand auf der zu dämpfenden Saite, damit nicht noch Obertöne nachschwingen...voila...Totenstille.
 
Sorry, vielleicht habe ich mich einfach blöd ausgedrückt. Niemand:-( hat mich verstanden. Danke aber für die Antworten.
Ich nehme mal ein anderes Beispiel: A im VII Bund und G im X Bund.
Wenn ich A mit dem 1. Finger greife und dann G mit dem 4. Finger. Also A kann ich nicht mit dem Finger abdämpfen, mit dem ich ihn gespielt habe. Kann ich schon, aber bei diesem Schnarrgeräusch, das entsteht, wenn die Saite noch nicht richtig oben ist, (wenn sie noch das Bundstäbchen berührt) dafür nützt mir der 1. Finger nichts. Also ich habe jetzt gemerkt, dass ich mit dem 4. Finger dies beheben kann, da ich mit dem Finger, wenn ich G greife, die d-Saite berühr. Ich dämpfe früher die Saite ab, als ich sie mit dem 1. Finger loslasse. Das ging bei dem letzten Beispiel nicht.
 
Anscheinend ist Dein Problem, daß Du die Saite nicht schnell genug losläßt, oder?
Ich muß mich schon ziemlich anstengen, damit ich zwischen den Fingerpositionen "gegriffen" und "gedämpft" ein für mich störendes Schnarren entstehen lassen kann, ein minimales "Loslassgeräusch" wirst Du aber nicht wegbekommen.
Hörst Du das Schnarren auch verstärkt?
Schnarrt die Saite beim anschlagen?
Wie lange spielst Du schon?
 
Hey, ich glaube das ist es. Dazukommt, dass mir ein Bassist das aber auch noch gesagt hat, dass man die Saite, die man angeschlagen hat auch gleich wieder abdämpfen soll. Ich weis nicht mehr so genau. Vielleicht bezog ich es auf dieses Schnarrgeräusch.
Also, ich hatte daran auch schon gedacht, dass ich schneller den Finger loslassen muss, aber dass ich das jetzt nochmal von einer anderen Saite gehört habe, bestärkt mich. Vielen Dank.
Ja, ich spiele ja auch erst seit Ende Juli diesen Jahres. Ich weis, ich hab noch viel zu lernen.
 
Ja dann, das erledigt sich, sobald Deine Finger geübter sind, nerv Dich damit nicht.
 
ja ich stimme auch zu, das waechst sich weitestgehend raus.
wenn du es 100% raushaben willst, mach den Gary Willis Ansatz. Der daempft mit der Schlaghand. Ganz aehnlich wie die Gitarrentechnik von Mike Oldfield.

Habe mal ein YoutubeVideo gesehen wo er das genau erklaert. Leider sitze ich gerade hinter der chinesischen Firewall und kanns dir daher nicht suchen ...
 
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