State of the Art Transistoramp

Hallo zusammen.

Welchen Amp könntet ihr mir empfehlen wenn es darum geht das Instrument maximal verlustfrei u. signaltreu zu verstärken ?

Einzig der naturgetreue Klang zählt !

Was könntet ihr empfehlen, welcher ist der beste Amp für dieses Vorhaben ?

is ja nett, dass ihr euch hier so rege austauscht (mein ich ernst !) aber ich hab den Eindruck das Thema ist etwas verloren gegangen - daher das Zitat - nur mal so zur Erinnerung
 
Nein, wir driften nicht vom Thema ab, es wird nur von einer anderen Seite beleuchtet. Nicht dass ich dem Ersteller des Themas eine Unwissenheit unterjubeln möchte, aber gutklingende Amps gibt es viele und warum ein Amp so unglaublich "neutral" sein soll ist meine Frage. Für Paulitos Geschmack und ausgeprägtes Gehör wäre der Bassbase weit jenseits von dem was er als neutral betitelt (Annahme meinerseits), von daher rechnen hier alle mit unterschiedlichen Ellen, nennen aber alles Ellen... zu allem dazu kommt dann noch einer der eigentlich dasselbe meint aber Ulna sagt :D
Neutral für User A muss überhaupt nicht das neutral für User B sein. Mein Neutral ist definitiv unter Paulitos angesiedelt. Aber das macht ja nichts - er hat den Amp der ihn scheinbar sehr glücklich macht und ich auch. Halt nicht derselbe :lechz:

Wenn man eine Stradivari verstärken möchte, dann ist das aus meiner Sicht eine ganz andere Geschichte. Aber für mich macht "Neutralität" bei einem elektromagnetischen Pickup an sich schon nicht viel Sinn.
Manchmal scheint es wirklich so, als ob manche das Gefühl haben, wenn ein Amp ein guter Sound hat, dann sei das nicht nach den Regeln, unfaire Spielweise, Schummeln oder was weiss ich. "Eigentlich würde der Bass gar nicht so gut klingen, das ist nur wegen des Amps"...
Zuhause hab ich nen kleinen GK Combo, 112er in einem für heutige Verhältnisse viel zu kleines geschlossenem Gehäuse, ohne Hochtöner. Das Ding macht den besten Sound den ich mir für zuhause vorstellen kann. Da brauchts nicht diese Britzelhöhen die mir das Saitenschnarren ins Gehirn prügeln |). Jedenfalls bei mir.

Wäre es nicht fast logischer als neutrale Verstärkung eine PA Box zu nehmen? DI und fertig.


Edit:
Wie immer - das ist meine Sichtweise. Andere sehen das anders. Völlig okay so.
 
womit der alex durchaus recht hat. schon der pickup schließt neutralität aus. "neutral" fängt also an der instrumentenbuchse an. und da niemand weiß, wie sein instrument EIGENTLICH klingt, ist auch "neutrale" verstärkung immer etwas schwammig.
aber es gibt amps, die färben und eine im schönen sinne "unehrlichkeit" besitzen. so ein klassiker ist da für mich der ampeg: an dem klingt alles erst mal gut. auf der anderen seite des spektrums empfinde ich den mywatt und den bassart, beide sind recht ungnädig, was spielfehler und verarbeitungsmängel angeht. wobei der mywatt natürlich wieder mit valvemagic alles ein wenig verglitzert, also im strengen sinne auch alles andere als neutral ist.
ich denke, ein guter weg in der frage von neutralität ist, sich die flitzefinger und jazzer a la wooten und so anzuschauen. man nimmt keinen fodera oder alembic oder sonstigen superbass und nudelt den dann durch den hinterletzten grützamp. man kann da über manches lächeln wie über wooten mit dem billigen hartke, aber ich schätze, der mann hat ohren und zwar gute. die wollen ihre 500 noten pro takt hören, und zwar alle und einzeln und so, wie sie gespielt wurden.
 
Die Frage von Yongleur war doch wohl eindeutig! Es geht nicht um Geschmack und wer wie am besten und warum mit welchem Verstärker klar kommt, sondern eindeutig welcher Amp den Bass naturgetreu (also so, wie das Signal an der Buchse des Basses rauskommt) verstärkt. Man könnte auch sagen: Welcher Verstärker zeigt die einzelnen Instrumente und deren Unterschiede am genauesten. Ohne Rechtfertigung warum er (Yongleur) das so haben will. Und wie ich es hier aus den Antworten ablese, ist die Mehrheit wohl der Meinung, dass das Bass Art Classic Top der Amp der Wahl ist. Ist übrigens auch meine Meinung.
 
Ahhh nee, wenns billig sein soll, dann lieber dem Ashdown Little Giant fals zwei Boxen zur Verwendung kommen.

:O! Ist das Dein Ernst? Dann ist es aber nur billig und sonst nichts.

Der Little Giant hat einerseits einen Preamp mit viel zu wenig Dampf und braucht deswegen mindestens einen Treter davor, der sie anständig anbläst. Ausserdem bekommt man beim Ashdown Little Giant genau das, was draufsteht: Einen Ashdown mit dem Signature Ashdown Sound. So wie man bei einem Gallien-Krueger eben GK-Sound bekommt. Denn der ist auch nicht "neutral", sondern mit einer deutlichen Mittennase im "Growl"-Bereich ausgestattet.

Trotzdem noch mal ein Tip, wenns neutral sein soll: Unterschätzt mir die einfach aufgebauten, günstigen Volltransen nicht! Man muß warscheinlich Abstriche machen, was "seidige" Höhen oder andere Attribute angeht, da muß man etwas mit dem EQ spielen. Aber sonst ist man da zumindest auf dem richtigen Weg.
 
Ach die alte Mär mit den verzeihenden Fehlern. Dreh beim Ampeg die Höhen und bei der Box den Hochtöner voll auf. Dann hörst auch jeden Fehler. Spiel den Preci mit nem HPF bei 200Hz über den Mywatt und du hörst deine Fehler auch nicht mehr.
 
Die Frage von Yongleur war doch wohl eindeutig! Es geht nicht um Geschmack und wer wie am besten und warum mit welchem Verstärker klar kommt, sondern eindeutig welcher Amp den Bass naturgetreu (also so, wie das Signal an der Buchse des Basses rauskommt) verstärkt. Man könnte auch sagen: Welcher Verstärker zeigt die einzelnen Instrumente und deren Unterschiede am genauesten. Ohne Rechtfertigung warum er (Yongleur) das so haben will.

Wenn jemand einen Bass mit einem splitbaren oder schaltbaren Humbucker hat, so wie z.B. die Musicmänner SR5 oder der Fender Roscoe Beck und ein paar Preci DeLuxe, kann mal den Test mit seinem Amp machen: den Bridge-Pu benutzen und am EQ einen für den Besitzer brauchbaren neutralen Sound einregeln - oder eben einfach einen Ray5 Single Buck benutzen. Dann mal die einzelnen Möglichkeiten durchschalten, also beim Ray5 Parallel, Single Coil + Phantom Coil und Seriell. Genau auf den Sound hören und feststellen, ob der Sound sich tatsächlich merklich verändert.

Ehrlich, bei meinem SWR Redhead +geschlossene 410'' habe ich in Single Coil + Phantom gespielt, weil er an diesem Amp den ausgewogendsten Sound gebracht hat. Die drei Stellungen haben den Sound an sich kaum verändert. Ich dachte, dass der PU geschaltet ist, wie die Schalterstellungen kommen: Vordere Hälfte, beide Hälften, hintere Hälfte. Mein Händler hat zwar selber drei Rays, aber zum Teil pre EB und mit 2-Bd-EQ und meinte beim Kauf: "Frag mich nicht, wie der verdrahtet ist!"

Erst das Herunterladen der Schaltpläne von Ernie Ball hat mir gezeigt, wie das funktioniert.

Heute ist der Unterschied zwischen den Schaltungen bei allen meinen Anlagen mehr als deutlich hörbar, sogar mit dem SVP Pro. Am deutlichsten erlebe ich das allerdings mit dem GBE, wenn ich den Solid State-Kanal mit neutraler Einstellung fahre, dabei Bässe recht massiv und Tiefmitten etwas zurückdrehe. Das ist aber nur wegen der sehr tiefbassig ausgelegten Tecamp-Box notwendig. Der Unterschied der drei Schalterstellungen springt einem regelrecht ins Gesicht. Wenn man dann noch einen Preci, der an anderen Amps eher "rockig bassig" rüberkommt mit der selben Einstellung anschliesst, wird man merken, wie einem die "nökigen Mitten" des Preci ebenfalls mehr oder weniger regelrecht ins Gesicht springen. Wenn man das so erreicht, hat man das, was man einen "neutralen Sound" nennt. Auch, wenn wir einen Bass Art haben, an jedem Kontrabass gibt es was mit dem EQ des Amp zu regeln. Obwohl doch ein Kontrabass nach Kontrabass klingt, sonst nichts!

Der Bass Art Classiv ist deswegen der "neutrale" Amp, weil er auch ohne EQing das produziert, was ein Musiker mit Gehörbildung als "Neutral" empfindet. Diese Empfindung unterscheidet sich aber von Musiker zu Musiker etwas, auch hier spielt die persönliche "Gehör-Prägung" und auch das Marketing von GloKla eine Rolle. Wer in aller Welt preist sonst noch seine Amps als "neutral" an? Man spricht eher von "rockig", "massiv sounding", "thunderous bass", "transparenten Höhen" oder ähnlichem. Man will ja die Erwartungen des Käufers bedienen. :-P

Und dann kommen wir und wollen, dass unser Amp "der Neutralste von Allen" ist, weil wir es für ein Qualitätsmerkmal halten. Einige Musiker brauchen das tatsächlich - oder wissen, es zu nutzen, siehe Paulitos Satz über "das Instrument Bass Art", wobei ich ihm Recht gebe. Wer noch ist in der Lage oder hat Gelegenheit, dieses "Instrument" einzusetzen?
 
Ach die alte Mär mit den verzeihenden Fehlern. Dreh beim Ampeg die Höhen und bei der Box den Hochtöner voll auf. Dann hörst auch jeden Fehler. Spiel den Preci mit nem HPF bei 200Hz über den Mywatt und du hörst deine Fehler auch nicht mehr.
ich bin fast sicher, daß ich aus einem glockenklang eine ziemliche mumpfkiste machen kann, wenn ich den eq richtig einstelle (alles zu, aber bass voll rein...), eine selbstgeklöppelte 18" box drunter, einen aufgerissenen big muff davorhänge und den mit meinem flachbedrahteten bastelpreci, am besten noch runtergestimmt, befeuere.
selten so einen unqualifizierten tünneff gelesen.
 

Was ich erreichen will? Hm... gute Frage. Eventuell dass man über einen leichten Glockenklang nachdenkt anstatt sich den schweren zu kaufen. Dieses letzte Quäntchen das der BassArt Classic hat wird man beim Blue Sky wohl kaum vermissen. Die 10kg Unterschied sind aber nicht zu verachten. Zusätzlich braucht der BassArt ein anständiges Case um geschützt zu werden.
 
Was ich erreichen will? Hm... gute Frage. Eventuell dass man über einen leichten Glockenklang nachdenkt anstatt sich den schweren zu kaufen. Dieses letzte Quäntchen das der BassArt Classic hat wird man beim Blue Sky wohl kaum vermissen. Die 10kg Unterschied sind aber nicht zu verachten. Zusätzlich braucht der BassArt ein anständiges Case um geschützt zu werden.

Ich habe ja beide, den Bass Art Classic und den Blue Sky.
Beide möchte ich nicht missen.
Der Unterschied zwischen den beiden ist aber schon definitiv mehr als ein "Quäntchen".
Das liegt in erster Line an den Endstufen. Die Bugatti Endstufe im Bass Art Classic ist schon was ganz anderes.
Da kann eine Class D Endstufe nicht mithalten, auch wenn die Class D mehr Leistung bringt.
Da sind klanglich für mich schon Welten auseinander.
Im Direktvergleich wird dies sehr deutlich.

Trotzdem ist der Blue Sky fantastisch, besser geht Class D nicht im Augenblick.
Und, klar, im Gewichts und Handlingvergleich liegt der Blue Sky natürlich ganz vorne.
Der Blue Sky bietet schon ein tolles Gesamtpaket.
Deshalb hab ich ihn mir auch gegönnt.

Buuuuuummmmm,
Paul
 
nein war nicht, aber du kannst auch sehen was hier geraten wird und ziehst dem schlechtesten Hartke aus :D

Ja, und ich empfinde es als komplett übertrieben, was hier geraten wird. Wenn jemand mit ein paar Jahren Führerschein im Volkswagen-Forum nach nem guten Auto fragt, dann komm ich doch auch nicht sofort mit nem Bugatti Veyron 'rüber! Unbestritten ist der Bass Art die absolute Spitze, was neutrale, musikalische Amps angeht, aber es gibt auch günstige Amps, die bloß deswegen keiner kauft, weil sie so neutral sind. "Die klingen nicht. Da klingt der Gallien Krueger oder der Ampeg besser".

Und warum klingt der GK oder der Ampeg besser? Weil er einen Signature Sound bringt! Man klingt sofort nach Ampeg oder GK.

Es ist mir scheissegal, wenn Andere hier sofort ins Profi-Horn stossen, aber es gibt günstige Volltransistor-Amps, die einen neutralen Sound abbilden, man muß nur die oft etwas unschönen Höhen etwas herunterregeln. Diese Amps sind neutral. Und danach wurde gefragt.

Wir haben hier schon einen Nymi, der bei jeder passenden (und unpasssenden... :D) Gelegenheit "GallienKrueger" und "ESP Jazzy" in den Raum brüllt. Ich respektiere Pauli und Seine Bedürfnisse. Wenn aber jemand mal nach nem "neutralen Amp" fragt ("naturgetreuer Amp"), dann ist es für manche Mitmusiker (Yongleur, nicht böse sein, das ist keine Wertung) vielleicht eine Hutnummer zu mächtig, gleich mit dem Spitzenmodell von Glockenklang um sich zu werfen.

Hier noch ein kleiner Tip von mir: Ein Bugatti Preamp, leider derzeit nur auf dem Gebrauchtmarkt zu haben, und eine Bugatti 400 Endstufe. Meiner Meinung nach noch etwas neutraler als die Bass Art. Denn wir haben hier nur einen hochwertigen Class-A-Kabeltreiber, den ich bei Bedarf noch mit EQ etwas unterstützen kann. Die Bugatti 400 finden wir auch im Bass Art Classic als Powersection. Und sogar GloKla sagt, dass der Bass Art Classic nur "die beste Alternative" ist.

Oder, was auch klasse Ergebnisse bringt, einen guten Mikro-Preamp in Class A und eine neutrale PA-Endstufe, wobei das wohl die meissten sein sollten. Sie sollen ja nur laut machen. Wenn der Bass genügend Ausgangsleistung hat, einfach gleich direkt in die Endstufe. Oder sich nen Class-A-Kabeltreiber besorgemn und dann in die Endstufe. Es gibt so viele Möglichkeiten, nen Bass neutral zu übertragen. Das war doch die Fragestellung.

OK, dann eben Glockenklang. Oder doch nen Lehle Sunday Driver, und gleich rein in die Endstufe?

Ach, und Nymi: Das war natürlich nicht ernst oder böse gemeint... ;-)
 
Ich wollte einfach einmal für mich schauen was überhaupt möglich ist. Ein bisschen probieren.
Und dafür willst du einfach so mal eben fast 2000 Euro ausgeben? Wow.

Aber zur Zeit stellt das Geschleppe für mich ja eigentlich kein Problem dar. Zum jetzigen Zeitpunkt meine könnens wäre es fatal irgendwo öffentlich aufzutreten.

Fatal für mein Selbstbewusstsein oder aber sogar für meine körperliche Unversehrtheit ... ich bin mir sicher man würde mich auslachen oder aber vielleicht mit Gegenständen bewerfen :D
Dann ist der BassArt vielleicht doch richtig für dich, denn er wird dich zwingen, zu üben und sauberer zu spielen. Oder du gibst die knapp 2000 Euro statt dessen für Unterricht aus, das bringt dich evtl. schneller und effektiver voran.
 
Ich misch mich mal als absoluter Neuling kurz ein. Guter oder schlechter Klang gibts ab einer gewissen Preisklasse nicht mehr nur eben charakterlich "anders". (Gefallen macht schön)!!
Mir käme es bei einem "State of the Art Amp" vor allem auf umfassende, aber nicht mehr unüberschaubare
Features an.

Als da wären 1. über Gain oder Röhre die Möglichkeit Wärme und etwas Zerre hineinzumischen
2. teilweise Mitten parametrisch regelbar (1 oder 2 Bänder)
3. 4 Band EQ gesamt
4. Regelbarer DI pre post schaltbar
5. Tuner out
6. 1 Effektweg regelbar
7. 1 Aux in regelbar
8. Kopfhörerausgang
9. und gaaaanz wichtig ein odentlicher Compressor, also so was wie ein EBS Multicomp, Markbass
Compressore, MXR 87, Empress Comp, DBX 160a

und all das hab ich in einem Top noch nicht gefunden. Die Kandidaten die dem am nächsten kommen wären wohl Blue Sky, (leider kein Compressor) sonst alles dran, DNA 1350 (www.dnaamps.com), leider keine param.
Mitten EQ. Kennt sonst jemand so ein Teil ??? Auf "Deep" "Contour" "Enhance" "Bright" etc könnte ich wohl gut verzichten.

LG aus RLP
Norbert
 

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