StingRay Problem mit G-Saite

sheebeg

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Hallo,

seit ein paar Monaten spiele ich einen MM-StingRay ? in Sachen Sound schon lange mein Wunschinstrument. Der Bass hat ein Ahorn-Griffbrett und klingt wie er klingen soll, satt und rund. Jedenfalls von der E- bis zur D-Saite, die G-Saite klingt deutlich flacher, ihr fehlt der Druck und der typische ?Draht?-Anteil. Mit ganz frischen Saiten fällt das nicht so auf, wenn sich aber die brillanten Höhen verabschieden, klingt die Saite über das gesamte Griffbrett wie von einem anderen Instrument. Andere Saiten ändern nichts, ob nun Stahl oder Nickel (45er / 50er). Trocken gespielt kann ich übrigens keine Unterschiede über die 4 Saiten hören.

Der Bass war inzwischen bei Music Man zum Check, kam mit dem Vermerk ?geprüft und OK? zurück. Der Vertrieb meint dazu, die flaue G-Saite sei eben so bei den StingRays mit Ahorngriffbrett. Ich konnte inzwischen ein identisches Instrument anspielen, da war das Problem ähnlich, durch die frischen Saiten nicht ganz so deutlich. Im Bandbetrieb lässt sich die flaue Saite durch Anhebung der Mitten und Stakkato-Spiel etwas kaschieren. Insgesamt nervt es aber, bei dem satten Preis kein ausgewogenes Instrument zu bekommen.

Meine Frage: Ist die flaue G-Saite wirklich ein grundsätzliches und unveränderbares Problem der StingRays mit Maple-Griffbrett? Im Forum gibts einen Hinweis auf die etwas leisere G-Saite beim SR, meine aber ist nicht leise sondern flach. Welchen Grund kann es haben, dass der Sound einer einzelnen Saite derart abfällt und warum kriegt Music Man das nicht in den Griff? Und schließlich: Gibts vielleicht doch Tipps, den Sound der 4. Saite runder und druckvoller zu bekommen?

Danke für Tipps & sorry für die Bleiwüste!
 
Hallo sheebeg,

das was Du schreibst ist leider ein Problem, jedenfalls ist das auch bei Meinem so.
Ich habe bei mir den Pickup etwas zur G-Saite gekippt, solltest Du mal testen, ob damit besser zurecht kommst.
 
Is Normal.
Habe das Problem wie scriptura auch in den Griff bekommen.
Wenn du den MM Bass als Hauptinstument spielst,stellst du automatisch dein Spiel (Anschlag) mit der Zeit entsprechend um und es fällt dir gar nicht mehr auf.
Das sind halt bauartbedingte Mankos die es bei fast jedem Instrument gibt und mit denen muss man leben.
Auch Percis und Jazzs haben irgendwo ein Manko, aber das ist es ja gerade was das Instrument ausmacht.

Ach noch was.
Wie hast du die Klangreglung eingestellt.
Nix Volle Pulle! 1/2-2/3 sind optimal.Wenn du die Bässe voll drin hast kann bei den Höhen nicht mehr viel kommen.Besser beide etwas moderater fahren mit Reserve und am Amp mehr Gas geben.
 
Hi Frunki,

vor dem Kauf habe ich mehrere StingRays angespielt und es ist mir schon aufgefallen, das eine "Eigenart" die leisere G-Saite ist. Deshalb war ich am Anfang auch froh, dass das bei meinem kein Problem ist - die Lautstärke passt. Und ich spiele lange genug Bass um zu wissen, dass Dead Spots (leider) zum Leben dazu gehören. Aber Dead Strings?

Der StingRay ist nicht mein erster Bass und ich habe auch bei viel preiswerteren Instrumenten nie erlebt, dass eine ganze Saite derart aus dem Klangbild rauskippt. Beim StingRay nervts besonders, weil der Rest so charakteristisch und fett klingt. Da steht dann eher ein Lagenwechsel an als aufs G auszuweichen...

Thanx für die anderen Tipps - in den Saitenwechsel ist schon einiges Geld geflossen, auch Ankippen des Pickup bringt nicht viel, da wie gesagt die Lautstärke OK ist. Und mit der Klangregelung experimentiere ich gerade.
 
naja ich fand je alter die saiten desto besser wirds aber ist so...........
aber hab nen dünnen satz mit dicher g saite drauf hat was gebracht
 
Ist bei meinem Stingray (leider) auch so, hab mich aber daran gewöhnt.
Ist aber übrigens mit meiner neuen Box besser geworden (ohne dass ich jetzt schon wieder Lobhudeln will),
die G-Saite klingt jetzt deutlich fetter als mit meiner alten (Box), aber immer noch flacher als die anderen Saiten.
 
Das Problem hatt ich auch musst einfach nen Bisschen umstellen den Pickup die saitenhöhe dann gehts schon
 
na das ist ja mal wirklich eine interessante AUssage,
solche Gedanken hab ich mir noch nie gemacht.
Mal beim nächsten Saitenkauf drauf aufpassen.
 
Der Hinweis auf ausgewogene Saitenstärken ist sicher richtig & ich will auch nicht ewig auf "meinem" Problem rumreiten, aber darum ging es mir ursprünglich nicht. Habe momentan einen Satz 100 - 45 drauf, bei dem ich die 45er durch eine 50er ersetzt habe. Der Unterschied ist, wenn überhaupt, minimal. Es fehlt weiter der "Punch" und "Draht" auf dem G, den die anderen Saiten haben.

Wenn die Band lärmt, dann fällts nicht so auf, aber unbegleitet oder gar über Kopfhörer... Ist einfach nicht rund. Offenbar muss die StingRay-Gemeinde damit leben und schafft das auch ganz gut. Ich bin nur etwas erstaunt, dass es niemanden wirklich zu interssieren scheint, warum dieses "bauartbedingte" Feature gerade beim SR auftaucht - andere Hersteller machen doch vor, dass ausgewogene Instrumente möglich sind.

Damit es nicht falsch rüberkommt: Der StingRay ist ein tolles Instrument, das mich enorm inspiriert. Gerade deshalb nervt mich dieses "Feature".
 
Zitat:Original erstellt von: E-A-D-G

Mit 'ner ollen Fender-Gurke wird man solche feinen Saiten-Unterschiede oder Merkmale wohl eher kaum ausmachen können.

Die Tatsache, dass man's hört (die zu schwache G), spricht meiner Meinung eher für eine gute Qualität des Instruments als umgekehrt.

Hier ist vieleicht die Antwort so ein Gut verarbeitetes Intrument lässt einen jede kleinigkeit spüren...

Aber ich bleibe auch dabei der StingRay ist eines der besten Intrumente ever. [:D]

Gruß RoB [:D]
 

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