Suche deutschen 5aiter / JM vs. JJ / Sandberg?

Bundlos

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Hallo Forumleute,

da stellt mal wieder einer die üblichen Fragen. Nämlich folgende:

Vor einem reichlichen Jahr habe ich mir meinen ersten "richtigen" Bass gekauft (nach dem obligatorischen Einstieg auf Containerware aus Fernost mit vier Saiten), nämlich einen Warwick Corvette Std. 5, komplett aktiv als Fretless. Geiles Teil, aber trotzdem reicht ein Fretless alleine nicht aus, wie ihr sicher versteht.

Nun plane ich mir nach der Messe einen Bundierten zu kaufen. Ich will eben damit slappen und auch mal mit dem Plektrum losrocken. Vor kurzem bin ich auf den Geschmak des Jazzbasssounds gekommen. Ich möchte den Bass ab und zu in meiner Jazzband einsetzen, vor allem aber wenn's mal rocken soll (PUNCH!, GROWL!) - oder eben der Daumen zündet. Trotzdem möchte ich keine eierlegende Wollmilchsau mit x PU-Stellungen, sondern einen Bass mit markanter Eigennote.
Beim Warwick gefallen mir die aktiven PUs und die aktive KR - ein Bundierter mit 3-Band-Regelung mit Mittenparametrik wäre natürlich cool, ist aber nicht zwingend nötig. Ansonsten sollte es ein Fünfsaiter sein.

So:
Um an der J-Idee festzuhalten möchte ich auch mal gezielt nach dem Sandberg California fragen: Erfahrungen? Wie ist der Slapsound? Rocker / Mittenpower?

Wo liegt der klangliche Unterschied zwischen einem JJ und einem JM? Das typische Knarzen kommt doch gerade aus dem Steg-PU, sodass ich mal annehme, dass es einen Unterschied gibt.
Wo liegt der Ken Taylor klanglich? Der hat ja glaube ich eine 3-Band-Regelung von Glockenklang.

Ich schließe natürlich auch Warwick nicht aus, da ich meinen Bass ja voll toll finde!! Leider gibt es da im Rahmen bis 1200€ nur noch den Corvette Proline oder den $$, wenn ich das richtig sehe.

Gern soll es aber ein deutscher Bass sein.

Soviel von mir, nun bitte ich die Erfahrenen um Antworten!
Dankeschön
 
nen ken tylor hab ich mal kurz im musikladen angespielt...der kling viel wuchtiger,runder,wärmer als der cal jm!
CAL jm hab ich selber einen....auf jedenfall ein sehr geiler bass

relativ vielseitig im klang, da man den humbucker auch splitten kann. ansonsten kann man natürlich alles drauf machen tappen,slappen plec spiel etc... und dat rockt :D

spiel auf jedenfall mal einen an! (hatte mir extra einen machen lassen und unverbindlich bestellt, weil ich JM gegenüber dem PM testen wollte...finde den jm geiler aber kannst ja auch PM testen)

gruß
 
ich selber bin grosser ken taylor fan und meine, das das einer der vielseitigsten Bässe ist die ich kenne. Werde mir auch bald einen zulegen. Aber für deinen Anwendungsbereich ist der Cal Jm genau der richtige Bass. Durch den Humbucker ist er sehr flexibel kann aber auch jazzbassounds gut darstellen. Am Ende msust du aber selbst entscheiden


Dennis
 
Ich have den california JM, Bild kannst du dir ansehen wenn Du auf den Link unten klickst. Toller Bass, sehr gute Bespielbarkeit und soundmäßig ist wirklich alles möglich. Er erzeugt richtig Druck. Für mich vereint er die Vorzüge vieler Bässe in einem. Er hat nur einen Nachteil, der ist richtig schwer.
Sound und Spielgefühl sind ja bekannterweise Geschmackssache, aber es lohnt sich diesen Bass zu testen. Ich bin hin und weg.
 
slappe selbst ziiemlich viel. (für pizzicato hab ich meinen kontrabass und frettless [:-)])

der perfekte bass für dich warwick $$:

fetter, variable einstellbarer klang...
sehr gut beslappbar...

nachteil: ein wenig kopflastig...

hat ihn als 4saiter und bin echt überzeugt von dem teil...

mit den sandbergs kam ich beim slappen noch nie klar...
 
Na da freue ich mich schon über die Antworten, vielen Dank!

Da sind somit die Sandberge Cal JJ/JM (testweise auch mal der PM) bzw. Basic KT oder der Warwick Corvette $$ im Rennen..

Ihr schreibt, sowohl der $$ als auch der Ken Taylor seien sehr flexibel im Klang: wie sieht es dabei mit einem Jazzbasssound aus? Aber dass die allesamt fein rocken, klingt schonmal gut.

Klar, die Entscheidung kommt nach dem Anspielen, aber weitere Erfahrungen lese ich mir gerne durch.

Tschüssi
 
also ich habe noch nie ne corvette $$ gespielt, aber beim Ken Taylor is die elektronik (wie du schon schreibst von Glockenklang) sehr wirksam . Du solltest die Bässe einfach mal anspielen. Im Rockshop Karlsruhe zum Beispiel gibt es sehr viele Sandberg-Bässe sowie viele Warwick Bässe. Du hast leider keine Ortsangabe in deinem Profil.


groove Dennis [:-PP]
 
Als echte Alternative zu den bereits genannten Instrumenten würde ich auf jeden Fall auch noch den Clover Apeiron H.5 Edition in die engere Auswahl nehmen, der mit dem Delano Hybrid PU zusätzliche Sounds ermöglicht.
Der, den ich letztes Jahr mal bei Clover in München antesten konnte, hat mich bei allen Spielvarianten restlos begeistert.
 
Ich bin ein Fan von den Sandberg Californias.
Sie haben mich zu der Firma zurückgebracht.
Den Cal. PJ setze ich als Backup und fürs Pleckspiel ein - im Studio sonst, wo es passt.
Mein Favorit ist klar der Cal. JazzBass! Ich habe einen JM, wobei mir ein JJ reichen würde, da ich den Powerhumbucker eigentlich immer splitte.
Mehr Bass braucht man/ich nicht.
Als Alternative lasse ich den Clover gelten ... wobei Du den Hybrid-PU auch bei Sandberg bekommen kannst.
Slappen? Kommt bei mir selten vor. Aber Christian von Sandberg hat die Technik bei der Endeinstellung mit im Repertoir und bei ihm klingt es gemein gut. Wobei er ja immer darauf hinweist, er wäre nur Gitarrist.
Wenn ich so Gitarre spielen könnte, wie der Bass, wäre mir auch geholfen [;-)]
 

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