Tiefe oder ordentliche Saitenlage bei Neuinstrumenten?

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  • #141
Hier ein sehr interessantes Konzept mit variabler Saitenlahe an einer Akustikgitarre.


Gibt es nicht nur bei Gitarren, sondern auch bei Kontrabässen...
Jed Kriegel baut z.B. Kontrabässe mit abnehmbaren Hals und rüstet auch andere um. Mit diesem System lässt sich auch die Saitenlage justieren und macht so z.B. einen höhenverstellbaren Steg überflüssig...
Brock Radelet baut ein System ein, was auf dem Prinzip des verstellbaren Halses beruht, das James Ham entwickelt hat:
Mario Lamarre baut so etwas auch in seine Bässe, wobei der auch noch höhenverstellbare Stege verwendet:
Und da gibt es noch einige "Experten"...;)
 
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  • #142
Ich find es grundsätzlich schwierig, einen Kompromiss zu finden zwischen

Gut für Gezupfe (Pizzicato): da tendiere ich zu einer höheren Saitenlage, weil die Saiten dann erst den richtigen Bumms beim Anschlag bringen und voll klingen.

Gut für Geslappe (Slappocato): bei zu hoher Saitenlage scheppert es nicht mehr, bei zu nieDriger platscht der Ton weg

Da bleibt nur ein schmaler Bereich übrig, in dem beides funzt. Und dann kommt ein Wetterwechsel und alles war für die Katz.
 
  • #143
Da bleibt nur ein schmaler Bereich übrig, in dem beides funzt. Und dann kommt ein Wetterwechsel und alles war für die Katz.
Interessant. Wenn mir eine Saitenlage passt kam ich da alles drauf spielen.
Und Wetterwechselbässe hab ich keine mehr, zumindest keine deutlich merkbaren.
 
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  • #144
Interessant. Wenn mir eine Saitenlage passt kann ich da alles drauf spielen.
Und Wetterwechselbässe hab ich keine mehr, zumindest keine deutlich merkbaren.

...wenn ich einen Bass "für mich" eingestellt habe, bleibt die Einstellung für gewöhnlich so...(ich benutze aber auch häufig auf einem Instrument immer die Saitenstärke und die Hersteller, die ich vorher für gut befunden habe - nachjustieren muss ich selten (aber vielleicht bin ich bei sowas auch zu unempfindlich))...

"Wetterwechselbässe" sind mir unbekannt - ich habe jedenfalls Keinen...

P.:-):bier:

P.S.: ...das Einstellen eines neuen Instrumentes mache ich einmal - ganz am Anfang - und dann ist Ruhe und ich kann spielen (denn ich mache aus dem Einstellen im mm-Bereich keine Philosophie)...
 
  • #148
"Wetterwechselbässe" sind mir unbekannt - ich habe jedenfalls Keinen...
Ich hatte schon ein paar sehr zappelige Kandidaten.

Gibz du mir Unterricht?
Meine Schule war zig Jahre auf Bässen mit Bibelsaitenlage zu spielen, weil ich es nicht besser wusste :ugly: .
Das ist wohl eher Gewöhnung denn Spieltechnik oder "können".
Verkaufst du mir deine Bässe?
Beim BB415 kann ich es noch nicht 100% sagen wie gut der das macht, ist aber auch schon 17-18 Jahre alt, ich denke viel passiert da nicht mehr außer er ist von Haus aus nervös, hatte mein oller BB5G aber auch schon nicht - eigentlich kein BB den ich hatte.
Den BB2025 Bj ich denke 08 oder 09, habe ich seit über einem Jahr, der kennt schon alle Wetterlagen - nix passiert
ESP400 JB, 1984. Seit der Restauration - Null Bewegung seit Jahren.
Spector Euro Classic 5, Neukauf 2021. Erst Probleme, da der Hals sich noch nachbewegt hatte und Bünde hochgekommen sind. Bass innerhalb der Garantie richten und pleken lassen - seid dem absolute Ruhe.
Spiele aber auch keine Zigarettenpapier Saitenlage, minimale Bewegung merke ich nicht.
 
  • #150
...ich habe zwar einen "Alembic (Essence IV)"; aber dass Der "wetterfühlig" wäre, ist mir bisher nicht aufgefallen...:nix:...

P.:-):bier:
Die "Einsteiger" Modelle haben dickere eingeleimte Hälse. Die sind ganz ok. Aber die Series und Signature Bässe, speziell die mit dem kleinen SG-artigen Korpus sind bekannt für ihre Wetterfühligkeit. Der Sound entschädigt zwar dafür, aber es sind Diven, um die man sich ständig kümmern muss.
 
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  • #151
Aber die Series und Signature Bässe, speziell die mit dem kleinen SG-artigen Korpus sind bekannt für ihre Wetterfühligkeit. Der Sound entschädigt zwar dafür, aber es sind Diven, um die man sich ständig kümmern muss.

...und "wer" wird dein "Herzblatt"...?...1-2-3...?... irgendetwas ist halt ümmer...

P.:-):bier:
 
  • #152
...auch bei "gesperrten" Hälsen...?...(also mehrlagig aufgebauten Hälsen)...:O!...

P.:-):bier:
Bei gesperrten Hälsen, hatte ich bisher nicht viele Bässe, da glaube ich nein.
Die unruhigsten waren bisher meine beiden Musicman Big Al, die hatten sehr schlanke flache Hälse, Palisander auf Ahorn geleimt.
Gut das die fix einstellbar waren sonst wären die direkt wieder weg gewesen.
Mein stabilster war aber auch nicht gesperrt sondern sogar all Maple Neck Preci.
Meinem Yamaha BB2025 ist auch alles egal von 30 Grad Saunaprobe bis Nachts bei Minusgraden rumstehen, Heizungsluft alles egal, Hals wie Beton.
Ist 5 fach gesperrt, Ahorn Quartersawn mit Mahagoni Streifen.
 
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  • #153
...und "wer" wird dein "Herzblatt"...?...1-2-3...?... irgendetwas ist halt ümmer...

P.:-):bier:
Ich habe einen MK Dlx und später einen SC Dlx trotzdem jahrelang gespielt weil sie nunmal einfach saugeile Teile mit unverwechselbaren Sounds sind. Das Abdeckplättchen über den beiden Halseinstellschrauben habe ich am Ende gleich weggelassen und mal eben schnell Saitenlage einstellen konnte ich quasi blind 😀
 
  • #154
Die "Einsteiger" Modelle haben dickere eingeleimte Hälse. Die sind ganz ok. Aber die Series und Signature Bässe, speziell die mit dem kleinen SG-artigen Korpus sind bekannt für ihre Wetterfühligkeit. Der Sound entschädigt zwar dafür, aber es sind Diven, um die man sich ständig kümmern muss.
Also mein Brown Bass kennt auch keine Wetterfühligkeit! Ich denke, dass Alembic mit der Zeit auch aus ihren Fehlern gelernt haben. Heutige Bässe sind auch weitestgehend ergonomischer und leichter
 
  • #155
Also mein Brown Bass kennt auch keine Wetterfühligkeit! Ich denke, dass Alembic mit der Zeit auch aus ihren Fehlern gelernt haben. Heutige Bässe sind auch weitestgehend ergonomischer und leichter
Könnte sein. Ich spiele schon Jahren keine Alembics mehr und bin evtl. nicht mehr ganz auf dem letzten Stand. Den Vogel abgeschossen hat gewichtsmässig mein SC Dlx mit gut 6,5kg - bei einem 30,75" Shortscale wohlgemerkt. Mein Ibanez EHB1505SMS - ebenfalls ein Short Multiscale wiegt noch nicht mal die Hälfte.
 
  • #156
Ich habe in meinem Musikzimmer im Sommer gut und gerne mal 28°C und eine Luftfeuchte von 65%. Im Winter eher 20°C und 45%. Ich hatte noch keinen Bass, der das ohne Änderung der Halskrümmug mitgemacht hat. Man musste zwar nicht jeden nachstellen, aber die Saitenlage hat sich schon verändert.
 
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  • #157
Ich habe in meinem Musikzimmer im Sommer gut und gerne mal 28°C und eine Luftfeuchte von 65%. Im Winter eher 20°C und 45%. Ich hatte noch keinen Bass, der das ohne Änderung der Halskrümmug mitgemacht hat. Man musste zwar nicht jeden nachstellen, aber die Saitenlage hat sich schon verändert.
Schon mal einen Bass mit Graphit- bzw. Kohlefaserhals gespielt ? Ich habe einen Boldough Custom 5-Saiter mit MusicMan Graphithals mit Phenolgriffbrett von Status. Temperatur- oder Feuchtigkeitsschwankungen existieren bei diesem Bass einfach nicht. Es sind extrem niedrige Saitenlagen möglich und einmal gestimmt hält die Stimmung so gut wie ewig. Trotz allem fühlt sich das Material fast wie Holz an und klingt weder leblos noch steril. Eigentlich das "bessere Holz". Ist halt nur teuer und nicht jeder mag die Optik.
 
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  • #158
Schon mal einen Bass mit Graphit- bzw. Kohlefaserhals gespielt ? Ich habe einen Boldough Custom 5-Saiter mit MusicMan Graphithals mit Phenolgriffbrett von Status. Temperatur- oder Feuchtigkeitsschwankungen existieren bei diesem Bass einfach nicht. Es sind extrem niedrige Saitenlagen möglich und einmal gestimmt hält die Stimmung so gut wie ewig. Trotz allem fühlt sich das Material fast wie Holz an und klingt weder leblos noch steril. Eigentlich das "bessere Holz". Ist halt nur teuer und nicht jeder mag die Optik.

Das kann ich so bestätigen. Habe einen Ritter 4-Saiter und einen 5er jeweils mit Graphithals (ebenfalls mit Phenolgriffbrett) und Tremolo und da verstimmt sich gar nix.
 
  • #159
Schon mal einen Bass mit Graphit- bzw. Kohlefaserhals gespielt ? Ich habe einen Boldough Custom 5-Saiter mit MusicMan Graphithals mit Phenolgriffbrett von Status. Temperatur- oder Feuchtigkeitsschwankungen existieren bei diesem Bass einfach nicht. Es sind extrem niedrige Saitenlagen möglich und einmal gestimmt hält die Stimmung so gut wie ewig. Trotz allem fühlt sich das Material fast wie Holz an und klingt weder leblos noch steril. Eigentlich das "bessere Holz". Ist halt nur teuer und nicht jeder mag die Optik.
Sowas kommt mir nicht ins Haus... Da dreh ich lieber 2x im Jahr am Spannstab. :D :bier:
 
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