welche audiokassetten sind die besten?

Zitat:Original erstellt von: Schrotty

Zitat:Original erstellt von: mosbeats
Auf 0 db gepegelt und dannach Bass reingedreht das so die +3 db bisschen blinkert
. . . weniger ist mehr - 0 db als absoluten Peak - mehr nicht !

meine tape-erfahrungen beziehen sich zwar nur auf das überspielen von LPs auf tape und frühere demo-aufnahmen, aber ich fand auch immer, ein bischen drüber (+ 3 dB, aber nicht als daueralarm) klingt geiler. das dickt das ganze noch ein bischen an. vermute, auch "im kleinen" gibt es sowas wie bandsättigung.

...okay, bei leisem singer/songwriter-kram wär das vielleicht unpassend. vielleicht romantisiere ich auch, weil mir das sklavische 0dB einhalten am rechner und digitale knackser so auf den sack gehen...
 
Zitat:Original erstellt von: Schrotty

Zitat:Original erstellt von: mosbeats
Auf 0 db gepegelt und dannach Bass reingedreht das so die +3 db bisschen blinkert
. . . weniger ist mehr - 0 db als absoluten Peak - mehr nicht !
Bei digital geht's nicht, aber auf den Bändern fand ich das auch immer geiler bei Rocksachen! Die Kompression hat AC/DC, Lemmy, Maiden & Co noch fetter gemacht... [:D]
 
Sorry, jetzt erst wieder mal gelesen . . .
Ich dachte hier geht es um vernünftige Aufnahmen und nicht um Tapes für den Baggersee . . . [ooo]
 
Zitat:Original erstellt von: Schrotty

Sorry, jetzt erst wieder mal gelesen . . .
Ich dachte hier geht es um vernünftige Aufnahmen und nicht um Tapes für den Baggersee . . . [ooo]

och...was für maiden, motörhead und ac/dc gut ist soll mir dann auch recht sein[:D]

ich würd mal sagen, wenn man mit tape aufnimmt, sollte man nicht alles prinzipiell in die absolute sättigung fahren, man sollte es aber auch nicht auf teufel komm raus vermeiden, sondern einfach als weiteres stilmittel nutzen.

wenn es gut klingt, dann klingt es gut...
 
Auf Tape aufnehmen hat sowieso nichts mit Vernunft zu tun. Ich möchte einfach mein eigenen Weg gehen, der kann auch ruhig fernab allgemeingültiger Regeln sein.
 
Zitat:Original erstellt von: lordbasstard

och...was für maiden, motörhead und ac/dc gut ist soll mir dann auch recht sein[:D]

ich würd mal sagen, wenn man mit tape aufnimmt, sollte man nicht alles prinzipiell in die absolute sättigung fahren, man sollte es aber auch nicht auf teufel komm raus vermeiden, sondern einfach als weiteres stilmittel nutzen.

wenn es gut klingt, dann klingt es gut...
Ebent: Es ist ne Option.

Mittlerweile gibt's für DAWs ja auch Plugins die die Bandsättigung simulieren, damit's old school klingt!

Hier isse dann selbstgemacht und echt!
 
Zuletzt bearbeitet:
so, die ganze geschichte hat mir keine ruhe gelassen und ich hab mich jetzt mal als mythbuster probiert. hab noch eine alte idee auf dem rechner, auf der ich schon etwas länger drauf rumkaue. in solchen fällen mach ich immer mit copy & paste ein auf und ab mäandernden mix und hör es mir immer mal wieder an, um zu sehen, ob die idee bestand hat. das ist also KEIN fertiger song!

hab den song einmal auf tape überspielt (yamaha tapedeck kx-670, TDK Tape SA 60), dabei +3dB flackern lassen. das ganze wieder zurück in den rechner gespielt und dort so geschnitten, das die erste hälfte vom mix "in the box" ist und die zweite hälfte die "tapemaster" version ist. zu erkennen, weil sich das stereopanorama dreht (naja, also die drums). das ganze hält natürlich wissenschaftlichen standarts nicht stand, allein schon soundcloud macht alles ein bischen gleich. auf der summe liegt kein effekt (eq , comp, was auch immer), nur einen limiter hatte ich, allerdings nur zur sicherheit. hatte mir mühe gegeben, so auszusteuern, das der gar nicht erst anspringt.

mein persönlicher eindruck: ja, es rauscht ein bischen, ja es klingt besser. das schlagzeug (ez drummer) klingt "echter", die hihat springt einen mehr an und irgendwie kommt es mir breiter vor. aber hört selbst

http://soundcloud.com/lordbasstard/tapecheck-50-50
 
Hi Lordbasstard, vielen Dank für den Vergleich. Ich finde auch, das die Tape Aufnahme mehr Leben hat. Mit dem Begriff Mastering über ein normales Tape, wär ich allerdings vorsichtig. Mir ist das wurscht, aber in Fachkreisen von Mastering zu sprechen über Audiokassette ist natürlich sprengstoff ;-)
Ich habe mittlerweile das Gefühl, das sobald ein A/D wandler im Spiel ist es schon unatürlich klingt, wie das Wort analog schon besagt, ist eine analoge Aufnahme dementsprechend analog zur Wiedergabe.
Beim Pc wird dann geplugint und komprimiert und und und.

In Masteringstudios wird auch gerne analog gemastert. Dort kommen A/D-Wandler mit Abtastraten im Gigahertz Bereich zum Einsatz.

Ich habe auch das Gefühl, wenn ich einen Analogen EQ benutze das Ergebnis einfach geiler klingt. Weil der EQ wahrscheinlich nicht so linear arbeitet wie ein Digitaler. Aus technischer Sicht müsste jegliches Plugin einem analogen Gerät überlegen sein. Die Realität hört sich anders an. Stimmen sind so clean und krisp, das man das Gefühl hat der jenige singt direkt in dein Ohr. Da fehlt space oder was auch immer. Bässe klingen hart und sustainlos. Dieses "bouhw" was hinter einer bass drum kommt, fällt einfach weg. Dazu wird komprimiert bis zum ultimo, die dynamik ist dann im 3-6 db Bereich.
Der Vorteil ist natürlich die Absolute Stille wo Stille ist. Also kein Rauschen. Aber brauch ich das? Das muss jeder selber wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Mit dem Begriff Mastering über ein normales Tape, wär ich allerdings vorsichtig."

jaja, bei recording.de währe jetzt ein shitstorm über mich hereingebrochen...aber ich hab es ja extra in tüddelchen gesetzt. wenn sich jetzt noch einer echauffiert dann kann er sich gehackt legen, oder von mir aus auch persönlich vorbeikommen um sich eine analoge klatsche zu holen ;-) manche (home)recorder können einen echt auf den sack gehen. nur weil sie kein instrument spielen können und stattdessen midi-tetris spielen müssen, müssen sie es mit blödsinnigen diskussionen kompensieren. hier ist es cool! egal ob jemand in die "church of rick" oder in die "saint leo" geht, alle sind vernünftig im umgang miteinander. die jungs und mädels bei recording.de sind so verbittert, unentspannt und verbissen, das ich mich da schon vor langem ausgeklingt hab (sorry, fremde foren zu diskreditieren ist eigentlich ein "geht-nicht", aber ich rede mich grade in rage...).

okay, ich relativiere: spacken gibt es hier wie dort, nur der anteil ist im vergleich genau spiegelverkehrt.

mein problem: ich nehm genauso gerne auf, wie ich gerne bass spiele. wenn ich etwas über bass wissen will, dann krieg ich das hier. wenn ich etwas übers aufnehmen wissen will, dann probiere ich es lieber inzwischen selber aus oder hol mir meine infos aus printmedien, weil bei recording.de die netten leute weggebissen werden (worden sind). vielleicht haben andere leute andere erfahrungen, vielleicht versteh ich den ton nicht richtig...egal.

zurück zum thema: ich freu mich, das ich mal wieder einen vorwand hatte, mein altes tapedeck zu entstauben, werd ich jetzt wohl öfter machen ;-)
 
wir sind doch alle nostalgiker... [;-)]
unzählige maxell's, tdk's, sony's und basf's hab ich mit radiohitparaden & schallplatten + cd's aufgenommen... cover's kreiert für in die kassetten hüllen, natürlich passend zum sound und/oder grund der aufnahmen... musictapes hab ich als geburtstagsgeschenke für meine freunde & bekannte aufgenommen, für das jugendhaus, für den walkman, für die autoradios...
etc.etc.... die letzten paar hab ich 2008 produziert... [:-)]
doch seit ich einen dual- plattenspieler mit mp3 umwandler habe, ist die gute kassette in vergessenheit geraten... auch die umwelt hat sich verändert, die ghettoblasters sind verschwunden... die autoradios mit tonbandgerät sind verschwunden... kopfhörerkabel führen heutzutage in ranke und schlanke ipod's, die easy-going in der brusttasche stecken...
frau + mann haben heute statt 90 min., 7 std. musik in ihren pod's und handy's... sogar mit coveranzeige und tricks&gäg's... [:D]
BRAVE NEW WORLD
[^]
p.s.
hab grad bemerkt, dass mein stick auch von TDK ist... [¦)]
 
Irgendwie bekommt man da ja Bock das Deck noch mal aus den Keller zu wühlen.. [;-)]

Keine Ahnung was das Portastudio kann, aber ich habe damals fast ausschließlich Type IV - also Metal genommen. Bevorzugt TDK oder Maxell. Für den täglichen Gebrauch nachher Maxell XLII-S, sonst MX bzw. MX-S oder TDK MA...
Mit meinem Deck konnte man die Bänder manuell einmessen - bis zu +6dB waren damit dann drin. Gefühlt klang das auf jeden Fall wärmer bzw. musikalischer als heutzutage...
Eine Steigerung war dann nur noch meine alte Grundig Bandmaschine.. oder eine gute alte Uher Royal de luxe [:D]
Eine richtige Akai Maschine konnte ich mir leider nie leisten.



 

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