Wer hat noch seinen ersten Bass?

skunk schrieb:
Dies war mein erster Bass, 1979 gebraucht erstanden für 400 Mark mit geklebter Headstock-Verzierung - die einwärts gelockten Hörner den Bodys verhinderten ein Spiel in höheren Lagen, Optik und Sound waren ok, aber ich träumte von einem echten Jazzbass in sunburst wie Noel Redding spielte. Klang mit Rounds besser als mit Black Nylons. Kollege von mir hatten den gleichen, den 5mm dicken Poly-Lack abgebeizt und natur belassen - ich habe den Aufwand gescheut, eben wegen fehlender Bespielbarkeit der hohn Lagen ...
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Ich habe die Neuauflage. Der beste Hals den ich bis heute in den Händen hatte. Ich habe von jemanden einen passenden 70er Koffer für dieses Modell bekommen.
Der hatte zwei originale Eagles und einen neuen. Er meinte es gibt im Sound keinen Unterschied. Ein Unterschied den ich mal festgestellt habe ist der Vogel in/unter dem Pickguard. Bei der Neuauflage ist er unter dem Pickguard im Hols und das Pickguard an den Stellen transparent. Bei den alten Bässen war er im Pickguard, daher konnte man den Bass wie Krist auch ohne Pickguard spielen.
 
Mad Jazz Morales schrieb:
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Laut der aktuellen Fanboy-Betreuungsstation von Fender können die wenig bis gar nichts sagen zu dem Bass, das CBS-Aera. Allerdings meint Ben von ebenda, dass es wahrscheinlich ist, dass der noch Original ist, bis auf das Pickguard ;-) Außerdem war es damals i.d.R. Ein Alder-Body, und wie unschwer zu erkennen ein Maple-neck. Schwerer zu erkennen aber bei ohrischinaalen Buletten ein 7,25“ Radius
Für ein neues „schickeres“ Pickguard empfiehlt er wdmusic.com
Original war das mal weiß, allerdings war ja auch der Bass mal bedeutend heller. Bei dieser Farbe könnte ich mir auch ein schniekes Tortoise vorstellen. Allerdings passen da wohl die Pupundpoti nich so wirklich
 
Der erste wieder bei mir, wurde ein paar Jahre als Fretless von einem Freund gespielt, ist nun wieder zurück und neu bundiert.
1702299423396.png

Ich liebe ihn :-).
 
Mich würde ein bisschen stören, dass man die A- und G Saite nicht stimmen kann... 8D
Spaß beiseite. Coole Sache, dass du ihn wieder hast UND neu bundiert. Alte Liebe rostet nicht.

Geht mir auch so mit meinem ersten:
YAMAHA RBX 260 Made in Taiwan 1997
rbx260_whole.jpg

Hardware verrostet, Hals angelaufen, das Rosewood-Griffbrett der Länge nach in der Mitte gerissen (ich hatte 20 Jahre keine Ahnung, dass man sowas ölen kann), irgendwann mit dem Stemmeisen ein Batteriefach für aktive Spielereien reingetrieben. Er spielt sich aber immer noch gut und macht Spaß. Ich habe schon Jahre neu(er)e Mechaniken zurückgelegt, weil bei anderen Bässen schonmal welche kaputt waren. Hier halten immer noch die ersten. Cooles Teil. Ich hol ihn gleich mal raus und klimper ein bisschen...
 
EADG schrieb:
Es schützt vor Verschmutzung.
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Alle (z.B. Artikel, Werbung) reden immer von reinigen und pflegen. Wozu dann? Sauber kann ich es auch mit nem nassen Lappen halten...
Ich ging eher davon aus, dass das Ölen das Holz etwas lebendiger hält. So wie der frische Haselnussast biegsam ist, wenn er austrocknet aber spröde wird und bricht.
 
Bassralf schrieb:
Guter Thread, aber ich muss auch passen. Ich habe meine ersten acht Bässe nicht mehr.

Mein erster Bass war dieser, ein SD-Curlee aber aus billiger Asien-Produktion. Ich hatte 1981 irgendwie 300 DM zusammengekratzt und damit das gekauft, was möglich war.
Ein richtiges Scheissinstrument, Hals wie ein Baseballschläger, bei jedem Ton klapperte irgendwas. :mad: . Nach 6 Monaten war der Bass in der Mülltonne. Das hat eigentlich kein Instrument verdient, aber der schon.
Anhang anzeigen 292821
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Darf ich den, aufgrund deines vernichtenden Urteils, im Faden " Der Horrorbass" veröffentlichen ?
 
  • Haha
Reaktionen: fmm

Ich habe meinen schon sehr lange nicht mehr. War ein schwarzer Samick-Prezi, neu aus dem Laden, nach 2-3 Jahren weiterverkauft, um meinen nächsten Bass (5-saitiger Jackson Professional in sowas wie Anthrazit Metallic) zu finanzieren.

Seinerzeit (Anfang der Neunziger) lief ja gerade „Waynes‘s World“ im Kino. Da gibt es ja diese Szenen mit der weißen Stratocaster (‚eines Tages wird sie mir gehören‘).
Der damalige Musikladen (Musikhaus Ernst Robert in Lübeck) lag fast direkt neben dem damaligen Kino - und im Schaufenster des Musikhauses dann - neben ein, zwei anderen Samicks - dieser erschwingliche ganz coole schwarze Viersaiter, den ich mir in den kommenden Monaten zusammensparen sollte (ich glaube 420 DM hat der gekostet).

Da lagen das Kinoerlebnis und mein persönliches Erleben also sehr nah beieinander. Wobei ich überhaupt nochmal ergänzen möchte, was für eine treibende Kraft das damals war: selbst gerade erst an der Schwelle zum Jugendlichen, an dieser Schwelle die Wende sehr hautnah miterlebt - und dann diese unbändige Energie, die zu der Zeit von der Musiklandschaft des Rock/Grunge/Metal ausging …
 
BassStas schrieb:
Ich habe meinen schon sehr lange nicht mehr. War ein schwarzer Samick-Prezi, neu aus dem Laden, nach 2-3 Jahren weiterverkauft, um meinen nächsten Bass (5-saitiger Jackson Professional in sowas wie Anthrazit Metallic) zu finanzieren.

Seinerzeit (Anfang der Neunziger) lief ja gerade „Waynes‘s World“ im Kino. Da gibt es ja diese Szenen mit der weißen Stratocaster (‚eines Tages wird sie mir gehören‘).
Der damalige Musikladen (Musikhaus Ernst Robert in Lübeck) lag fast direkt neben dem damaligen Kino - und im Schaufenster des Musikhauses dann - neben ein, zwei anderen Samicks - dieser erschwingliche ganz coole schwarze Viersaiter, den ich mir in den kommenden Monaten zusammensparen sollte (ich glaube 420 DM hat der gekostet).

Da lagen das Kinoerlebnis und mein persönliches Erleben also sehr nah beieinander. Wobei ich überhaupt nochmal ergänzen möchte, was für eine treibende Kraft das damals war: selbst gerade erst an der Schwelle zum Jugendlichen, an dieser Schwelle die Wende sehr hautnah miterlebt - und dann diese unbändige Energie, die zu der Zeit von der Musiklandschaft des Rock/Grunge/Metal ausging …
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Wie schön du das geschrieben hast!
 
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