Absonderlich, verrückt und nicht erwähnenswert!

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Wie hätte die "intellektuelle Oberschicht" denn das erkennen sollen?
Ich gehöre sicherlich nicht zur intellektuellen Oberschicht, aber selbst mir ist aufgefallen, dass seit einiger Zeit gefühlt jedes zweite Buch auf dem Markt angeblich ein Spiegel-Bestseller ist. Ich dachte schon lange, dass das irgendwie nicht sein kann.

Es ist halt immer eine fragwürdige Idee, sich irgendwas zu kaufen, nur weil es angeblich oder tatsächlich schon 10.000 Andere auch gekauft haben.
Stimmt natürlich. Aber Spiegel-Bestseller *war* mal ein Gütesiegel. Man konnte sich zumindest drauf verlassen, dass der Inhalt eine gewisse Substanz hat und nicht irgendeine schlechte Fanfiction im Selbstverlag dahinter steckt. Das zu erkennen wird zunehmend schwieriger, zumal es mittlerweile auch extra Verläge gibt, die am laufenden Band Schund von Möchtegern-Schriftstellern raus bringen. Das wirkt auf den ersten Blick seriös und wie ein normales Buch, das man vor 30 Jahren in jeder Buchhandlung bekommen hätte. Bis man probeliest und sich fragt, welcher 13-jährige Teenager die Zeit hat, solchen Mist zu verzapfen. Wahrscheinlich während er/sie Deutsch resp. Englisch schwänzt.
 
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Ich gehöre sicherlich nicht zur intellektuellen Oberschicht, aber selbst mir ist aufgefallen, dass seit einiger Zeit gefühlt jedes zweite Buch auf dem Markt angeblich ein Spiegel-Bestseller ist. Ich dachte schon lange, dass das irgendwie nicht sein kann.
Naja, bei den Millenials zieht halt "Bekannt aus Radio und Fernsehen" nicht mehr so richtig :D
 
  • #14.226
Ich gehöre sicherlich nicht zur intellektuellen Oberschicht, aber selbst mir ist aufgefallen, dass seit einiger Zeit gefühlt jedes zweite Buch auf dem Markt angeblich ein Spiegel-Bestseller ist. Ich dachte schon lange, dass das irgendwie nicht sein kann.


Stimmt natürlich. Aber Spiegel-Bestseller *war* mal ein Gütesiegel. Man konnte sich zumindest drauf verlassen, dass der Inhalt eine gewisse Substanz hat und nicht irgendeine schlechte Fanfiction im Selbstverlag dahinter steckt. Das zu erkennen wird zunehmend schwieriger, zumal es mittlerweile auch extra Verläge gibt, die am laufenden Band Schund von Möchtegern-Schriftstellern raus bringen. Das wirkt auf den ersten Blick seriös und wie ein normales Buch, das man vor 30 Jahren in jeder Buchhandlung bekommen hätte. Bis man probeliest und sich fragt, welcher 13-jährige Teenager die Zeit hat, solchen Mist zu verzapfen. Wahrscheinlich während er/sie Deutsch resp. Englisch schwänzt.
Das Ergebnis von: "Schreibe dein eigenes Buch mit KI in 15 Minuten"
 
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Ich gehöre sicherlich nicht zur intellektuellen Oberschicht, aber selbst mir ist aufgefallen, dass seit einiger Zeit gefühlt jedes zweite Buch auf dem Markt angeblich ein Spiegel-Bestseller ist. Ich dachte schon lange, dass das irgendwie nicht sein kann. ...
Naja, es ist schon wirklich so, wie es vermeintlich nicht sein kann. Also: die Bücher wurden ja wirklich ver/gekauft. Fragt eben sich bloß, wieso bzw. aufgrund welcher "Pay to be read"-Marketingkampagnen. Aufmerksamkeitsökonomie auch hier.

Anders wäre es m.E., wenn es so wie in den USA mit manchen Gesellschafts- oder Politiktiteln liefe - also Organisationen massen haft Bücher kauften, die ihre Ideologie stützen und diese dann verschenken. Das sind in meinen Augen dann tatsächlich betrügerische Bestseller.

Im Grunde ist dieses ganze "Bestseller"-Konzept jedoch einfach doof - denn nichts ist deshalb gut, weil viele es kaufen. Was ist denn, wenn binnen einer oder zwei Wochen 15.000 Leute ein Buch kaufen, die ersten 10 Seiten lesen und das Ding dann in die Ecke pfeffern, weil sie es scheisse finden?
 
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