Die schönen alten Dynacords...

....die Sugar Box war ursprünglich ein solches, aber JJ-Röhren tun nix mehr an 12V Rail (sie brauchen nach meinen Experimenten mindestens 18V). Kann gut sein, dass Dirk das dann für die Sugarbox auf Hochvolt umgestellt hatte, hab das nicht mehr verfolgt.

Ich hab nachgeschaut: das Ding läuft mit 60V und mit 12AU7, ECC82.
( im Infineon Demo Bassamp läuft die mit 12V!).
Was spräche dagegen, die Platine der Sugar-Box zu verwenden aber mit den Bauteilen der Fender oder Alembic-Schaltung zu bestücken und entsprechend spannungsfeste C's einsetzen und eine ECC83 einpflanzen.
 

Ich hab nachgeschaut: das Ding läuft mit 60V und mit 12AU7, ECC82.
( im Infineon Demo Bassamp läuft die mit 12V!).
Was spräche dagegen, die Platine der Sugar-Box zu verwenden aber mit den Bauteilen der Fender oder Alembic-Schaltung zu bestücken und entsprechend spannungsfeste C's einsetzen und eine ECC83 einpflanzen.
das wird dann halt high gain...
also vermutlich viel zu heftig.

für normale weiche verzerrung reicht *eine* ecc83!

einfach mal eine Pegelstatistik machen... rechnen ist hier angezeigt.

wenn ich das bei meinem projekt für den g2000 mache, reicht eine ecc82 gerade so *nicht* mehr, um die Endstufe anzusteuern, sobald eine klangregelung dazwischen ist , eine dritte dieser trioden wird man daher gut überfahren können. als ich denn little bea_r entworfen habe, zeigte spice übrigens trotz tonestack ein deutliches übersteuern der zweiten triode aus der ecc82. man hört aber nur einen etwas wärmeren ton.

bei tt gibt es übrigens noch den banana booster mit nur einer ecc82. bei 12v klingt auch der schon leicht angezerrt.
 
Kommt halt drauf, ob der Imperator auch leicht anzerren soll. Wenn nicht/kaum:
Irgendwo hab ich es schon mal geschrieben: die Bassman-Schaltung mit nur einer ECC83 müsste fast reichen um die Endstufe durchzusteuern.

Für die original 100k-Potis ggf den Ausgang der 1. ECC mit einem IRF710 o.ä. niederohmig machen ( habe da schon div. Entwürfe gesehen, weiss aber nicht um die klangliche Auswirkung) und dann nach dem Treble-Regler ein 500k-Poti als "Master"
 
Irgendwo hab ich es schon mal geschrieben: die Bassman-Schaltung mit nur einer ECC83 müsste fast reichen um die Endstufe durchzusteuern.
Sie wird es tun. Konkretes Beispiel: die Harley Benton-Version des Epiphone Valve Junior hatte einen Marshall-Tonestack (mit nur einem herausgeführten Höhenregler), also ganz ähnlichem Insertionsverlust wie ein Fender-Stack, ca. 20 dB. Und wenn dieser Preamp eine EL84 durchsteuern kann, kann es auch jeden Dynacord durchsteuern.

Die ECC83 kommt mit den 100k Potis erstaunlich gut klar; sie hat auch daran immer noch eine (etwas) größere Verstärkung als eine ECC81.
 
Ich muss erst mal meine Sugar Box zum Laufen bekommen. Dann mal hören, ob es cruncht, ggf. V1 mit einer ECC83 ersetzen. Ggf. eine FET-Stufe nach dem Tone Stack zum Aufholen, alternativ eine genaue Kopie des F2-B.
 
Beim Stöbern habe ich auf E... eine Platine zum Aufbau einer Fender Bassman 5F6A-Vorstufe gefunden, Schaltplan liegt bei.

1748853119186.png


JPEG-Bild.jpeg


Einen der Eingänge werde ich wohl nicht bestücken, nach dem Tone Stack kommen lt. Schaltplan 22V (wohl SS) raus, das sind ca. 7,7V RMS und sollte reichen, die mit ca. 800k recht hochohmige Imperator-Endstufe auszusteuern.

Ausserdem ist noch ein JFET-Kathodenfolger mit drauf, entweder nicht bestücken oder für einen Line Out nutzen.

Besser als fliegender Aufbau allemal.

Edit: Die 22V sind DC, trotzdem steuert die Vorstufe direkt aus dem Tone Stack die Endstufe an.
 
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