Gibson Non-reversed Thunderbird 2021 vs Epiphone Embassy

Zum non reverse kann ich nix sagen, aber rein vom Ton her sind die Embassies für den Preis gute Bässe. Ich hatte damals so nen Vintage Pro Epi Bird geschossen der ja die gleichen PUs hat. Kruzdarauf kam dann ein echter Gibson bird und der wird jetzt meist genommen. Das aber einfach weil ich den dickeren aber weniger flexiblen Sound des Gibsons in der Band gut brauchen kann. Der neue Gibson hat ja offensichtlich andere Pickups. Ich würd mir einen Embassy holen und wenn der Ton Dir taugt auf nen guten Deal für nen echten Gibson lauern....
 
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Inwiefern? Theoretisch müssten die doch fast wieder Richtung "Normal" gehen, nicht? Hätte jetzt nicht mit speziellem Handling gerechnet.

Er hängt einfach anders am Gurt und ist in der Tat sehr lang. Fällt beim Spielen weniger auf, als beim stimmen. Im wesentlichen sehe ich das aber auch so, wie Slidemaster Dee.

Hinzuzufügen ist vielleicht noch, dass es recht schwer ist, passende Gigbags und Koffer zu finden, die nicht Ausmaß und Gewicht von Särgen haben.

Ich kann allerdings nichts zu den Original Gibsons sagen. Meinen habe ich auf Formentera selbst gebaut, mich dafür zwar vorher in den meisten Punkten schlau gemacht, allerdings ein paar Dinge auch bewusst verändert.

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die Hälse blieben bis in die hohen Lagen schmaler.
THIS! Stichwort "string spacing" - ich stehe total auf einen schmalen Hals am 12. Bund. Am Sattel darf es gern etwas breiter sein (Preci-Maß ~42mm). Da wird's dann schwierig... .
Wie ist der Embassy da beschaffen?
Aah, da: 41mm. Hmm...cool...sollte ich vielleicht... :gruebel: :D Nee nee, an der Bass-Front ist alles gut derzeit.
 
Was meint die Gemeinde? Weg mit dem Sandberg, her mit dem T-Bird, oder weg mit dem Sandberg, der Embassy reicht dicke für ab und an im Proberaum und bisschen zu Hause? Oder gar "um Himmels willen, behalt bloss den Sandberg, denk erst gar nicht über das Epiphone-Ding nach, Vollgrütze"? Oder so. Jede Meinung kann helfen.
Musste wie Marie Kondo machen und dich fragen: „macht mich der Sandberg noch glücklich?“ Lautet die Antwort „nein“, dann verkaufen.
Kann mich da aber reinversetzten bzgl. „Mein erster teurer/vernünftiger Bass“. Hätte ich auch meine Schwierigkeiten.
 
Aah, da: 41mm. Hmm...cool...sollte ich vielleicht... :gruebel: :D Nee nee, an der Bass-Front ist alles gut derzeit.
Doch, doch, mach ma! Aber bitte in grün oder gold :D Der Embassy schwirrt mir auch schon eine ganze Weile durch den Kopf, auch wenn ich seit dem Ray eigentlich Bass-GAS frei bin. Also fast.
Probier du den mal ;-)
 
Haha @Der P, guter Plan! Grün oder rot wären die Farben der Wahl ;-)

Jo hu, da kann man mal 1 Tag nicht reingucken und kommt gar nimmer hinter! Danke für die vielen Antworten! Ich kann jetzt gar nicht auf alles antworten, ich schreib mal quer:

@3-Diddy Ja, Marie Kondo ... ach im Grunde ist der Sandberg schon weg. Also im Kopf. Jetzt muss ihn nur noch jemand haben wollen, die gehen jetzt auch nicht wie geschnitten Brot bei Kleinanzeigen. Schaun mer mal, wie der Kaiser sagen würde.

Alles läuft auf eine längere Session im Musicstore raus. Was aber ja schon klar war. Dass der Embassy natürlich qualitativ abstinkt, war auch erwartbar, wobei das mit dem Halsstab hatte ich noch nicht gelesen. Aber irgendwie muss man ihn ja doch mal angucken, ganz so negativ scheint ja dann auch wieder nicht zu sein. @cellkirk74 – den Embassy zu kaufen und dann auf nen Schuss für den Bird zu warten ist auch sicher ne gute Idee – hat aber dann ja 2 Bässe zur Folge. Ob man das immer alles so mit der Regierung verargumentiert bekommt :O!:O!
Wobei – was ich bisher hier (und danke @Slidemaster Dee für die geile Lobhudelei! Wo wärst Du denn? Wenn Du mich schon einlädst
:bier:
) so gelesen habe scheint sich der Bird ja aber auch wirklich zu lohnen. Sehr gute Infos! Aber: Der NonReversed MUSS eigentlich anders hängen, schon bauartbedingt, oder? Da sitzt der Gurtpin doch ganz wo anders, nämlich am "Horn", was der normale Bird gar nicht hat? Weil das war ja der ausschlaggebende Punkt für mich – deswegen komm ich ja mit dem 48 nicht klar. Hm?

Der Hals hört sich ja eher so bisschen nach Flitzehals an, oder habe ich das falsch verstanden? Also eher schmal, so wie @Chuck schreibt, richtig? Was ja ganz cool wäre, bisschen Ricky-mässig. Die sind ja auch eher "durchgehend" konisch.

Und @UweBoll wie geil ist denn bitte dein Eigenbau?!? Ich glaube dass die Gatorbags einigermaßen funktionieren. Habe einen und der Sandy passt grade so rein. Theoretisch müsste das dann bei NR-Bird besser gehen. Wobei die Gatorbag schon alleine fast 3 Kilo wiegt, dann noch so ein schweres Trumm rein … Der 48 hat zwar eine eigene Tasche von Sandberg, die ist aber eher nice to have. Reißverschlüsse nicht gut, Taschen sind viel zu klein, kriegt man nix rein in das Ding.

Tjo. Nun steh' ich hier, ich armer Thor. Bin aber durchaus schlauer als zuvor. Ich nehme jetzt mal mit, korrigieren wenns nicht stimmt:

Epi Embassy: Angucken, zweischneidiges Schwert, weil Quali ggf nicht so geil. Sound soweit cool, steht nicht weit den normalen Epibirds nach. Solide Budget-Nummer, die mich aber vermutlich auf lange Sicht nicht Glücklich machen wird. Sätze wie "Für den Preis super" heisst ja meistens: Nett. Und Nett ist die kleine Schwester, Ihr wisst :-) Aber unbedingt testen. Was ja eh klar ist.

NR-Bird: Geiles Ding, wie Ichs mir dachte. Sicherlich gewöhnungsbedürftig. Aber das war der 48 auch. Vielleicht kann man sich aber besser gewöhnen, beim 48 hats ja nicht geklappt. Schwer, lang (was nicht ganz so schlimm is, bin 196 cm und hab recht lange Arme), Hängeposition muss man sich angucken. Soundtechnisch über jeden Zweifel erhaben, wenn man den eingeschränkten Vintage-Sound mag. Korpus muss man mal gucken, weil kantig und nicht abgerundet, für die rechte Hand/Arm ggf Ungeil (hat der 48 aber auch. Wobei das beim Precision schon auch sehr geil is, dass das bisschen besser schmeichelt weil abgerundet). Aber er hat das Zeug zum G.A.S. abstellen. Und G.A.S. wird ja immer teurer :D:D:D

So weit so gut, viel Info, viel Hilfe. Danke!

Ach so, und zum Schector noch kurz was: Da wäre auch die Bauform genau wie beim normalen Bird, das will ich ja genau nicht. Der is sicherlich auch cool, aber auch vom Sound, was ich so gefunden habe nicht unbedingt mein Ding. Hatte jetzt eher den Eindruck, dass der auch sehr modern klingt (gerne korrigieren). Und vom Sound her … da hat einfach das Session-Video weit vorgelegt.Was für nen Youtube-Video schon was heissen will. Natürlich is das ja auch IMMER eine Amp-Frage. Aber ich bin mir sehr sicher, dass meine Fender Rumbles (100er zu Hause, 500er im Loch) sowohl mit dem Embassy als auch mit dem Bird sehr viel anfangen können. Auf denen klingt sogar der J&D Billo-Bass geil. Und mit dem MF is das übrigens ne Killer-Kombi, zumindest für meine Ohren.

I hold u on the running … für den ultimativen Test muss ich wohl noch bis Mai warten, vorher sind die Embassy im Store nicht verfügbar. Aber irgendwas in mir sagt mir, dass ich ohnehin mal Kaffeetrinken gehen wollte in den Store. Ich brauch ja ohnehin noch … öööhm … ein ... Kabel? Und ähm … Picks. Ja. Picks brauch ich. Und einen halben/dreiviertel Tag Zeit. ;-)
 
Wo wärst Du denn? Wenn Du mich schon einlädst
:bier:
Aachen.

Aber: Der NonReversed MUSS eigentlich anders hängen, schon bauartbedingt, oder? Da sitzt der Gurtpin doch ganz wo anders, nämlich am "Horn", was der normale Bird gar nicht hat?
Ja, nicht 100% gleich. Aber das ist ja etwa die selbe Höhe. Der Reverse TB hat den PIN dann halt an Halsansatz, kam für mich gefühlt immer etwa aufs selbe raus. Wie gesagt: Eventuell mit leichtem Plus für den NR.
 

Ja, Marie Kondo ... ach im Grunde ist der Sandberg schon weg. Also im Kopf. Jetzt muss ihn nur noch jemand haben wollen, die gehen jetzt auch nicht wie geschnitten Brot bei Kleinanzeigen. Schaun mer mal, wie der Kaiser sagen würde.
Auf jeden Fall Geduld, es gibt immer jemanden der so ne Axt sucht. Vorteil beim Sandberg (sag ich mal) ist ja qualitativ ne super Kiste.
Hab halt die Marie zitiert, weil (waren es doch?) 5 Jahre dann doch genug sind. Muss man halt mal aufbrechen in die Durchtestwelt.
Da sieht man wieder mal wie sperrig die dt. Sprache ist.
Sag doch einfach: stay tuned oder auf ital. mit einem Wort: aspetta
Perhaps his english is not the yellow from the egg. 😄
 
Sooo, wen's interessiert: Hier mal ein Update.

Wie es is immer so is. Heute musste ins große M in Köln gefahren werden. Denn, Überraschung, der Embassy ist vorrätig. Schwarz in der Ausstellung, und Gold wohl lagernd. Also nix wie hin. Bird in Inverness green zum testen. SCHICK! Was für ein schöner Bass. Also mal 2 Stunden investiert:

T-Bird. Wunderschönes Instrument, in Natura noch schicker. Gerade die aktuelle Version mit den Metallabdeckungen der Humbucker – fein. Das Grün: Sehr cool. Der Hals klebt etwas, vermutlich … naja. Hängt ja schon ne Weile da. xx( Klingt aber hammer. Beide Pickups Zucker, Tonblende könnte etwas mehr Effekt haben für meinen Geschmack. Aber vielleicht darf ich sie einfach nicht mit der vom Preci vergleichen. Geiles Ding. Bespielbarkeit ist gewöhnungsbedürftig. Wie schon geschrieben wurde, wirkt der Hals wirklich Kilometerlang. Bass liegt gut auf dem Schoß, nach bisschen Eingewöhnung geht die rechte Hand easy, mit Pick und Fingers. Die Linke … der Hals is echt lang. Sehr gewöhnungsbedürftig. Ist aber beim 48 auch ähnlich. Der Hals ist insgesamt echt sehr anders, sehr "dickes C". Geht aber gut. Killersound für meine Ohren. Dann mal mit Gurt. Tja, das war nicht so. Der Bass korrigiert mein Plautzen-Kipp-Problem gut, hängt eigentlich wirklich gut im Gurt (ja, Kopflastig). Aber das Horn is ja immer noch sehr kurz, was den Hals nach wie vor sehr lang lässt. Kommt meiner doch eher unsauberen Spielweise nicht unbedingt entgegen, mit dem muss man wirklich bissl üben denke ich. Gerade in den tiefen Lagen is der Arm schon lang und das Handgelenk beansprucht … habe nicht so lange Bassistenfinger leider. 8D Trotzdem finde ich den Body an sich sympathisch, weil "groß". Wirkt deutlich wuchtiger als mein 48. Was meinen 196 cm doch auch optisch entgegen kommt :-)

Dann den Embassy. Auch gewöhnungsbedürftig, geht aber wirklich fix. Halspickup sehr druckvoll, gefühlt kackt das Bridge echt ab. Tonblende könnte auch bisschen mehr Effekt zeigen, aber da ich nicht allzulaut gespielt habe, kommt der evtl bei Normallautstärke noch bisschen mehr. Insgesamt geht der echt gut, sehr viel Preci-iger halt. Cooler Sound, steht dem Bird echt nicht weit nach. Hals ist dem Bird recht ähnlich, aber deutlich "kürzer" durch die Bauweise. Hat der ne andere Mensur? Weiss grad nicht. Auch ein wirklich cooles Teil. Nettes Feature noch an den Potis, (die erstaunlicherweise übrigens nicht Vol/Vol/Tone sind, sondern Vol/PickupmitRaste/Tone. Was ne Minute gedauert hat ums zu checken :D): Da sind so kleine … Pinübbels dran. Verstellbar, schätze mal um sich Poti-positionen zu markieren. Witzig.

Beide Bässe bieten schönen Humbucker-Vintage-Sound. Der Bird vielleicht etwas klarer, beide aber sehr rund und warm. Wobei auch beide knurren können, auch mit leichter Zerre klingt das echt gut. Ich weiss grad gar nicht ganz genau ob ich da einen echten Favoriten hätte, der Embassy hat durchaus überascht. Wobei der Bird auf dem Steg-Pickup gefühlt mehr Druck hat, also vermutlich der Bird als Favorit Sountechnisch. Punkto Verarbeitung. Da würde ich mal behaupten: Da ist jeder Squier besser. Sorry aber die haben beide nicht echt geglänzt. Jetzt ist natürlich bisschen die Frage, sie sehr man den Zustand bei Ausstellungsbässen im Store beurteilen kann. Aber beim Embassy war der Pickguard an den Pickups ausgefranst, Deckel vom Halspickup lose. Und die Potis wirken jetzt auch nicht unbedingt hochwertig. Aber hey, ist halt ein Budgetbass. Und so Sachen wie sich ablösende Schutzfolien und Aufkleber sind halt auch nix fürs Auge. Wobei auch der Bird am Hals gefühlt nicht so richtig sauber war. Leichte grate an den Bundstäbchen. Kanns nicht recht beschrieben. Aber da standen ein paar Squier in der Nähe, die wirkten hochwertiger. Klar sind sie das vermutlich nicht. Ist nur so ein Gefühl.

Tjo. Was lernen wir daraus? Ich muss da noch paar mal hin. Aber ich kann mir beide sehr gut vorstellen. Daher auf jeden Fall noch paar mal checken, der Bird hat Potential die Vernunft auszuschalten und das GAS zu verstärken. Heute hat rein vom spielen her der Embassy die Nase vorne. Und das ist ja genau mein Kritikpunkt am 48. Soundtechnisch Wärs vielleicht eher der Bird. Wobei der Unterschied ja wie gesagt gar nicht so eklatant war. Mit beiden kriegt man ganz sicher ein Instrument das Spass macht und vermutlich lange bleibt. Der Embassy wäre sicher ein to-Go Bass, der gerne mal mit in den Proberaum kommt. Der Bird wäre denke ich eher erst mal für zu Hause, bis man warm damit ist.

Generell passt eh bei uns im Bandkontext der Preci besser. Da säuft der warme Sound im gebrate der Gitarreros vermutlich auch schnell ab. :rock:

Stay tuned :popcorn:, am WE werden Fotos vom 48 gemacht :engel:
 

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