Identifiziert das schwächste Glied in meiner Kette

Wat den eenen sin Uhl, is den annern sin Nachtigall

Ich glaub, ich schreib besser nicht was mir alles nicht gefällt.
Was mir aber sehr gut gefällt ist z.B. der Ampeg SVP pro, Gain gut/satt ausgesteuert, dazu einen Hauch mit dem Drive-Regler quasi als Garnierung, das ganze in eine potente pro Audio Class-D Endstufe, und ab geht die Post!
Effekte? Wozu?
Etwa um den Sound zu verwässern?
Das ist dann wie mit einem Grog, Wasser kann, Rum muß!
 
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis weit höher als in der Theorie. ;-)
yeph, und ohne Theorie würde es keine praktischen Anwendungen geben die genau das beweisen könnte.
Was war eigentlich eher da, die Henne oder das Ei?
Bevor er den Unterschied zwischen Theorie und Praxis erkennen konnte, Rudolf Diesel musste seinen Motor in der Theorie erst erfinden und zum Patent anmelden, bevor er überhaupt damit begonnen hatte einen zu bauen.
 
Das Messlabor habe ich ebenso. Und TC haben sogar ein ziemlich ausführliches Datenblatt darüber, wie schlecht deren Endstufen sind :-) (immerhin ehrlich!)


Ich meine es gab auch mein eins, wo der 250 mit gelistet war. Das war auch länger meine ich. Muss ich nochmal suchen.


„Tube amp compression“ = signal wird platt gedrückt bis geht nicht mehr. Auch daran zu merken, dass die Endstufen nicht clippen. Die schalten vorher wegen Überlastung ab.
Also wenn man es aus der Sparte thermische Überlastung heraus betrachtet, dann wären die Icepower 250asx2 Module aber allesamt richtig Schrott weil die bereits überhitzen (und dann abschalten) wenn sie bei normalen Umgebungsbedingungen etwas mehr als 1/8 ihrer max. Ausgangsleistung dauerhaft abgeben müssen.

So weit ich es verstehe, die „Tube amp compression“ ist hier eher beispielhaft zu sehen wie der Crest des Signals verkleinert wird.
Wäre es 1:1 „Tube amp compression“ Nachbildung/Emulation, der resultierende Sound wäre bei einer derart starken Reduzierung des Crest dann schon recht arg hörbar in der Zerrung.
 
Liebe Bassic-Gemeinde und Gemeindinnen,

ich bin schon seit einiger Zeit stiller Mitleser und war dementsprechend immer passiver Nutznießer des hier stattfindenden Wissenstransfers, habe mich aber nun dazu entschieden, hier aktiv euren Input zu meiner sehr subjektiven Frage zu erbitten.

Ich spiele nun zwar schon knapp 3 Jahre die tiefen Saiten, bin aber so gesehen noch „fortgeschrittener Anfänger“. Erst recht was Technik und Hardware angeht. Da wir mit der Band nun die ersten Schritte an die Öffentlichkeit wagen und bei der vorherrschenden Inflation das Geld auf der Bank eh immer weniger wert wird, möchte ich gern schrittweise mein Setup verbessern.

Jede Kette ist bekanntermaßen nur so stark wie ihr schwächtes Glied. Dementsprechend möchte ich mich daran machen, die schwächsten Glieder in meinem Setup stückchenweiße durch stärkere zu ersetzen. Da ich nun wie erwähnt noch recht unbedarft bin, hoffe ich hier auf eure Hilfe, diese zu identifizieren und mir Input zu geben, welche Komponenten ihr zuerst ersetzen würdet.

Vielleicht mag der ein oder andere auch Verbesserungsvorschläge zur Anordnung der Bodentreter auf meinem Pedalboard geben. 😊

Zur Einordnung der Nutzung und Gegebenheiten: 4-Mann Band (Lead, Rhythmus, Bass, Drums) in Richtung (Punk)rock bzw. 3-Mann-Band (E-Gitarre, Bass, Drums) in Richtung Neue Deutsche Härte. Mit ersterer haben wir nur Auftritte bis max. 100 Personen bestritten (und davon auch nur 3), letztere war noch nie live.

Hier also mein momentanes Setup:

Ibanez GSR200B-WNF bzw. Harley Benton JB-75MN VA
I
I
V
Pedalboard [Harley Benton CPT-20 Tuner -> TC Electronic Forcefield Kompressor -> TC Electronic Spark Booster  HB Ultimate Overdrive -> Behringer BEQ700 Equalizer -> HB Classic Chorus]
I
I
V
TC Electronic BH250 Amp
I
I
V
Gallien Krueger Backline 410blx-II


Einige Denkanstöße bzw. Überlegungen, die ich bereits angestellt habe:

Bass
Hier steht im Raum, mir zusammen mit dem Schreiner meiner Firma einen eigenen zu bauen. Er ist selber Basser und hat schon ca. zwei Handvoll Gitarren und Bässe gebaut.
Angedacht ist momentan ein Jazz-Bass mit Ahornkorpus und dem Fender 70’s Jazzhals mit Pao Ferro Griffbrett. Pickups entweder DiMarzio Ultra Jazz oder DiMarzio Model J.
Diese Idee steckt aber noch in den Kinderschuhen und es ist auch noch nicht ganz absehbar, wann diese zeitlich umsetzbar wäre – wahrscheinlich aus zeitlichen Gründen leider erst Frühjahr 2023.
Bassbox
Hier liebäugle ich mit einer Ashdown MAG 410 Deep, auch wenn die (gebraucht) momentan nicht ganz so leicht zu bekommen ist. Die konnte ich vor einiger Zeit anspielen und hat mir sehr gefallen.
Vielleicht macht es aber auch mehr Sinn die bestehende GK mit einer 115 zu ergänzen?


Ich wäre einem jeden von euch für Input, Ideen, Vorschläge oder Denkanstöße sehr dankbar!

Noch ein Wort zur Frage des Budgets, die wohl auf jeden Fall kommen wird: Da ich die Teile sukzessive austauschen will, mag ich mich hier nicht festlegen. Allerdings möchte ich mich preislich weiterhin im Hobby-Bereich bewegen und benötige keine High-End-Profi-Studio-Equipment. Ich hoffe ihr versteht, was ich damit meine.

Jetzt schon mal im Voraus vielen Dank für jeglichen Input, Ideen, Vorschläge oder Denkanstöße!!

Und falls noch Angaben fehlen oder benötigt werden, einfach Bescheid geben!
Der TC hatte auch mir nicht gefallen. Ich schlage vor mal die neuen Harley Benton Amps im Ashdown Stil zu testen.
 
Also wenn man es aus der Sparte thermische Überlastung heraus betrachtet, dann wären die Icepower 250asx2 Module aber allesamt richtig Schrott weil die bereits überhitzen (und dann abschalten) wenn sie bei normalen Umgebungsbedingungen etwas mehr als 1/8 ihrer max. Ausgangsleistung dauerhaft abgeben müssen.
Dabei übersiehst oder verschweigst du aber, dass die Angaben für ungekühlte Module gelten und die Module ihre peak power für 50s halten können. 1h Dauerleistung braucht man vielleicht am Sub einer Goa aber nicht am Bassamp. 50s halte ich durchaus für ausreichend dimensioniert.

Zumal das Fenster mit aktiver Kühlung noch erweitert werden kann.


Der DG e500 (125asx2) hat auf meiner Testbank auch nach 20 Minuten Dauerfeuer noch brav seine knapp 500w gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei übersiehst oder verschweigst du aber, dass die Angaben für ungekühlte Module gelten und die Module ihre peak power für 50s halten können. 1h Dauerleistung braucht man vielleicht am Sub einer Goa aber nicht am Bassamp. 50s halte ich durchaus für ausreichend dimensioniert.

Zumal das Fenster mit aktiver Kühlung noch erweitert werden kann.


Der DG e500 (125asx2) hat auf meiner Testbank auch nach 20 Minuten Dauerfeuer noch brav seine knapp 500w gemacht.
Übersehen hab ich das nicht, aber selbst mit Kühlung kommst du nicht auf 100% Duty Cycle.
Braucht man auch nicht, weil 1/4 bzw. 25% bereits vollkommen ausreicht, auch für den Bass.

edit:
falls man dauerhaft starke Zerrsounds bei voller Endstufenleistung fährt, meinetwegen 50%.
Ich wüsste aber nicht dass irgendein Verstärker das überhaupt können würde?
 
Übersehen hab ich das nicht, aber selbst mit Kühlung kommst du nicht auf 100% Duty Cycle.
Braucht man auch nicht, weil 1/4 bzw. 25% bereits vollkommen ausreicht, auch für den Bass.

edit:
falls man dauerhaft starke Zerrsounds bei voller Endstufenleistung fährt, meinetwegen 50%.
Ich wüsste aber nicht dass irgendein Verstärker das überhaupt können würde?
Es ist aber ein Unterschied ob ein Amp 50s seine Spitzenleistung halten kann oder ob er sofort abschaltet sobald die H Saite auf voller Lautstärke gespielt wird.

ich hab noch nie eins der ice Module in die Abschaltung bekommen. Trotz drop A, viel Zerre und viel Synthzeug. An die Grenzen der guten Performance, ja. Aber sofortiges Abschalten ist mir bisher nur bei den TC Amps und irgend einer uralt Behringer Gurke begegnet.
 

Es ist aber ein Unterschied ob ein Amp 50s seine Spitzenleistung halten kann oder ob er sofort abschaltet sobald die H Saite auf voller Lautstärke gespielt wird.
Den Zusammenhang musst du mir versuchen zu erklären.
Nach meinem Verständnis ist es so, dass du mit dem H auf voller Lautstärke (und dauerhaft/kontinuierlich gespielt) über 1/8 der max. Sinusleistung kaum hinauskommen wirst.
Welchen nennenswerten Vorteil sollte es denn dann haben sollen können dass der Verstärker 1/2 über längeren Zeitraum halten kann?
Nach meinem Verständnis gar keinen, und deswegen können es die Amps erst gar nicht, zumindest die meisten nicht.

ich hab noch nie eins der ice Module in die Abschaltung bekommen. Trotz drop A, viel Zerre und viel Synthzeug. An die Grenzen der guten Performance, ja. Aber sofortiges Abschalten ist mir bisher nur bei den TC Amps und irgend einer uralt Behringer Gurke begegnet.
Mich wundert das überhaupt nicht, und trotzdem können die meisten Amps in denen die Icepower Module drin sitzen kaum mehr als 1/4 dauerhaft, ohne dann zu überhitzen.
Bei einem der Genz Benz Amps ein bisschen mehr weil der soundmäßig drauf getrimmt ist dass die Endstufe gezielt etwas in die Sättigung gefahren wird um das volle "Klangspektrum" zu erhalten bzw. zu entfalten. Aber viel mehr als 1/4 ist's selbst bei dem nicht.

Zudem ist Zerre ja auch nicht gleich Zerre. Da war ich oben zu wenig präzise. Fullrange Zerre drückt natürlich ganz gewaltig den Crest nach unten, dagegen die Zerre die Mr. Lemmy gefahren hat, der Crest des Gesamtsignals war kaum geringer als unverzerrt.

Ich weiß nicht so recht wie ich es verstehen soll mit dem sofortigen Abschalten des TC Amps.
Etwa vielleicht so, du spielst die H-Saite bei voller Auslastung und der Amp schaltet sofort ab?
Wenn dem so war, Überhitzung war das jedenfalls nicht. Zumindest nicht in dem Sinn dass plötzliche volle Auslastung dann in null komma nix (unmittelbar direkt) Überhitzung die Folge wäre. Irgendwo so ähnlich habe ich deine Worte oben aber aufgefasst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der DG e500 (125asx2) hat auf meiner Testbank auch nach 20 Minuten Dauerfeuer noch brav seine knapp 500w gemacht.
Wer's braucht?
Ich brauche einen Bassverstärker, und keinen Konverter für einen 500 Watt Nennleistung Wechselstrommotor.

Mein 5.000 Watt pro Audio Class-D Verstärker kann irgend etwas um die 25% und das langt für alles, auch für dauerhaft volle Leistung mit Musikprogrammen aller Art, und auch ohne Leistungseinbrüche.

edit:
ich frag mich an der Stelle dann aber schon ernsthaft, was mag Agedhorse jetzt wohl alles verkehrt gemacht haben bei den Genz Benz Verstärkern in denen Icepower Module drin sitzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf der einen Seite sagst du, es gebe keine Verstärker, die ihre Nennleistung halten können, auf der anderen rümpfst die die Nase über diese, bei denen es so ist?


Agedhorse hätte seine Amps sicherlich anders designed, wenn Geld keine Rolle gespielt hätte. Der musste seine Produkte aber auch irgendwie wirtschaftlich über die Ladentheke bringen. Sollte man auch nicht vergessen.

Was ist eigentlich dein Punkt? Schwache Verstärker sind ganz toll, weil der *durchschnittliche* User die Leistung eh nicht abruft? Ich verstehe nicht ganz worauf du hinaus willst.
 
Jede Kette ist bekanntermaßen nur so stark wie ihr schwächtes Glied. Dementsprechend möchte ich mich daran machen, die schwächsten Glieder in meinem Setup stückchenweiße durch stärkere zu ersetzen. Da ich nun wie erwähnt noch recht unbedarft bin, hoffe ich hier auf eure Hilfe, diese zu identifizieren und mir Input zu geben, welche Komponenten ihr zuerst ersetzen würdet.
Das schwächste Glied der Kette bist im Zweifel du selbst.
Investiere in guten Unterricht, ist leider schwer zu finden. Das verbessert dein Potential erheblich mehr als irgendwelches Equipment.
 
Mit mäßigem Equipment verliert man schnell den Spaß an der Sache, da nutzt das ganze spielerische Potential nix, wenn nur heiße Luft und indifferenter Mulm aus der Anlage kommt. Mit gutem Sound und einem Amp, der das Potential auch “auf die Straße“ bringt, macht es einfach mehr Spaß.
 
Das schwächste Glied der Kette bist im Zweifel du selbst.
Investiere in guten Unterricht, ist leider schwer zu finden. Das verbessert dein Potential erheblich mehr als irgendwelches Equipment.
Haben alles großen Musiker Unterricht gehabt? Braucht jeder Unterricht um seinen Sound zu finden? Hast du Unterricht, oder gehabt, was hat dich denn individuell beim Unterricht nach Vorn gebracht?
Einfach nur Unterricht als Einwurf zu benennen, als Allheilmittel denk ich ist auch nicht richtig
 
Haben alles großen Musiker Unterricht gehabt? Braucht jeder Unterricht um seinen Sound zu finden? Hast du Unterricht, oder gehabt, was hat dich denn individuell beim Unterricht nach Vorn gebracht?
Einfach nur Unterricht als Einwurf zu benennen, als Allheilmittel denk ich ist auch nicht richtig
Absolut, da bringt ihn ein fetter neuer Verstärker allemal weiter :lol:
 

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