Ist die Band gut für mich?

Hi,
was ich so aus dem Berufsleben mitgenommen habe lässt sich ganz gut auf das Bandgefüge übertragen:
Tätigkeiten die der eine gerne macht können für jemand anderen eine Tortur sein und umgekehrt. Oder anders ausgedrückt: Was dem einen leicht von der Hand geht, kann für den anderen einen überproportionalen Energieaufwand bedeuten.
Es gibt Leute, die aufgrund ihrer sozialen Kompetenz eine Band führen können und andere, denen ist es einfach lieber im Hintergrund zu bleiben und sich auf die Musik zu konzentrieren. Manche sind so gestrickt, dass es ihnen leicht fällt Gigs an Land zu ziehen und manche sind musikalisch so gut drauf, dass sie in der Band die Rolle des musikalischen Leiters innehaben.
Die Kunst besteht nun darin, die Mitglieder ihren Fähigkeiten entsprechend einzusetzen. Der Chef selber braucht nicht alles zu können.
Gruß

Stimmt, aber was vom Chef und auch allen anderen gefragt ist:
Soziale Kompetenz!
Zu erkennen, daß das, was man selbst kann bzw. was jeder andere kann, zum grossen Ganzen beiträgt.
Und die Toleranz und die Einsicht, daß halt nicht alles sofort immer perfekt funktioniert. Eine gewisse Gelassenheit anderen und deren Eigenheiten gegenüber macht das Zusammenwirken erst möglich,
 
Klar. Der Faden wird immer weiter gesponnen. Frei verkneult, besonders, wenn Du Dich zwischendurch nicht meldest.

Weisst Du denn schon, was Du weiter machen könntest?
 
Wie in nem anderen Thread schon festgestellt - du kannst Leute nicht ändern. Die Dinge sind wie sie sind und werden es aller Wahrscheinlichkeit nach auch bleiben. Willst du was anderes, musst du weiter ziehen. Ich hab mir da auch 2 Jahre n Mund fusselig gequatscht. Im Januar hab ich's eingesehen und bin gegangen. Jetzt sind wir wenigstens gute Freunde geblieben und wir wollen sehen das wir mit gelegentlichen jams unseren Kontakt aufrecht erhalten. Wäre ich nicht gegangen, hätten wir uns früher o. Später verstritten.
Meine neue Band ist für mich ein kleiner Schritt nach vorn. Menschlich wiedermal total harmonisch (Echt geil was der Bass schon für Freunde in mein Leben beschert hat). Aber auch hier gibt's paar Dinge die mich richtig anpiepen. ABER mehr als jedes Thema einmal anzusprechen kommt mir nicht mehr in den Sinn. Wenn die Zeit für mich (Vieleicht in nem halben Jahr, in einem oder 4 Jahren?) ran ist den nächsten Schritt vorwärts zu "versuchen" werde ich das tun. Die Band kann dann entscheiden ob sie das auch wollen. Ansonsten mach ich's wo anders. Jeder muss selber wissen was ihm gut tut.
Ich hab mich von 3 Bands auf aktuell eine Band reduziert. Hingegen der hier geläufigen Meinung möglichst viele Bands zu brauchen um schnell vorwärts zu kommen, hab ich eine andere Philosophie gewählt. Vor lauter Songs auswendig lernen bin ich nicht mehr zum "Bass lernen" gekommen. Jetzt ist meine Dattel wieder frei. Ich kann mich jetzt auch mal um ein zwei orga-Dinge kümmern und hab immer noch genug muse für meinen Bass.
Kämpf nicht gegen die Dunkelheit. Mach lieber ein Licht an.
 
Tja, das hätte mal jemand den 3 Bands sagen sollen, bei denen ich bis jetzt zum vorspielen war.
Team: die, die schon dabei sind, vielleicht, aber auch da hab' ich so meine Zweifel. Gegenüber dem Neuen nicht.
Neuen einbinden: nö, war nicht - in Abstufungen von 0 bis 10%
dem Neuen sagen, was er machen soll: 1. Band: 0, 2. Band: 10%, 3. Band 5-10%
Dem Neuen Zeit geben, um Neues zu lernen: alle 3 Bands: 0
dann kick sie in die Tonne!!!
ihr schweift jetzt doch zu weit vom Thema ab
das wäre ja ganz was Neues hier in Bassic..:D
Klar. Der Faden wird immer weiter gesponnen. Frei verkneult, besonders, wenn Du Dich zwischendurch nicht meldest.
aber auch, wenn er im 5 Minuten-Rhythmus versucht den Tröt wieder einzunorden....
Weisst Du denn schon, was Du weiter machen könntest?
Genau, bist Du in Deinen überlegungen schon weiter gekommen?
 
Ich hab mich von 3 Bands auf aktuell eine Band reduziert. Hingegen der hier geläufigen Meinung möglichst viele Bands zu brauchen um schnell vorwärts zu kommen, hab ich eine andere Philosophie gewählt. Vor lauter Songs auswendig lernen bin ich nicht mehr zum "Bass lernen" gekommen. Jetzt ist meine Dattel wieder frei. Ich kann mich jetzt auch mal um ein zwei orga-Dinge kümmern und hab immer noch genug muse für meinen Bass.
Das ist die richtige Einstellung :great::great::great:.
Kämpf nicht gegen die Dunkelheit. Mach lieber ein Licht an.
Für mich der Satz der Woche :great::great::great:.
 
......Jeder muss selber wissen was ihm gut tut. Ich hab mich von 3 Bands auf aktuell eine Band reduziert. Hingegen der hier geläufigen Meinung möglichst viele Bands zu brauchen um schnell vorwärts zu kommen, hab ich eine andere Philosophie gewählt. .....
Hi igsman, es kommt nicht auf die individuelle "Philosophie" oder "schnell voran kommen" an, sondern m.E. auf die anzutreffenden ganz speziellen bandspezifischen Gegebenheiten.
Mit meiner Erstband haben wir in der dritten April-Woche letztmals geprobt. Auf Proben zwischen den vier anstehenden Gigs bis Mitte Juni haben wir schlicht verzichtet. Wir sind (mit einem 6,5 Stunden-Repertoire) eingespielt und das komplette Aufbauen des Equipments für eine einzige Probe zwischen den Gigs mit anschließendem Abbau lohnt sich - für uns - einfach nicht! Und in der Altersklasse 60-72 J. schaut man übrigens schon genauer, welchen Arbeitsaufwand man auf sich nehmen will. Ich würde schon proben wollen (genauer: einfach Musizieren der Musik wegen, nicht des "Probens" wegen; aber Mitmusiker haben da mitunter eine andere Sichtweise).
Und in der eingespielten Zweitband (zwei Gründungsmitglieder sind bereits seit 52 Jahren dabei!!) mit 4,5 Stunden Repertoire gibt's einfach Probe-Terminschwierigkeiten, so dass wir da momentan leider rd. 8 Wochen nicht proben können/konnten. Auch da "sitzen" die Songs.......

Beides zusammen ist für mich (60 J.) letztlich die Triebfeder, Ausschau nach einer weiteren passenden Formation zu halten. Realistischerweise muss ich davon ausgehen, dass auch da die Probehäufigkeit (abgesehen von der Anfangszeit) vermutlich ebenfalls nicht so engmaschig/häufig sein könnte. In der Gesamtschau wird's dann vermutlich für mich passen.

Unser R-Gitarrist/Keyboarder/Sänger/Harpspieler ist deswegen übrigens in 5 (Hobby-)Formationen, die teilweise nur sporadisch proben und zudem nur wenig giggen. Er kriegt das zeitlich "gebacken" und will's auch nicht anders haben.

Ergo: jedem so, wie er's/sie haben will..........
 


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