Jammen als Bassist – wie macht man das?

Zitat:Original erstellt von: MPdrei

Und wie viele sollte man davon auf jeden können ? Weil ich weiss nicht obs das bringt 34 Skelen auswendig zu lernen weil man die so doch niemal brauchen wrd, oder ?

MfG

die kirchentonleitern reichen für den normalbassisten völlig
 
Also um erhlich zu sein hab ich praktisch auch nur Dur, Moll und ne
Moll Pentatonik drauf, ach ja, und son ganzton und ganztonhalbton kram.
Naja ich hab jedenfalls noch genug Übebedarf.
Daraus lässt sich aber theoretisch relativ schnell alles Mögliche basteln, für die Kirchentonleitern muss man ja zB nur wo anders Anfangen.
Solche Skalen wiederholen sich ja nach Mustern die man in alle 4 Griffbrettrichtungen verschieben kann, um so die endlegensten Tonarten zu Erreichen bei denen sich die Fußnägel jedes zweiten Pianisten aufrollen ... oder so [:D]
Na jedenfalls wollte ich noch beitragen, dass ich es ganz nützlich zum jammen/improvisieren finde, wenn man nen guten Überblick über die Intervalle an sich hat. Um so weiter der Überblick, um so besser.
Denn besonders im Jazz hat man ja oft (zB Reelbook) Leadsheets auf denen ein ganzer haufen an Zusätzen hinter den Akkordsymbolen steht, die einem verraten auf welche Töne es besonders ankommt, und wenn es nur b5 oder 0 ist.

mfg Stefan
 
beim jammen achte ich nur auf mein gehör, ich weiß nämlich nicht, was es wird am anfang und dann spiele ich solange, wie es gut klingt. Ohren spitzen ist angesagt.
 
Jammen: Über einen bestimmten Grundton, oder Skala sowie einem bestimmten Rhythmus (und Blues eignet sich am besten!) improvisieren und GROOVEN lassen!
 
Jetzt will ich nochmal gerne die Ausgangsfrage aufnehmen:
Wenn man sich jetzt mit ein paar Leuten zum Metalcorejammen verabredet - was muss ich da können? Welche Tonleitern sind das da? Auch nur Dur und Moll? Gibt es so drei, vier Grundrhythmuspattern, die man draufhaben muss, und dies irgendwo im Netz gibt?
Will nich wie der Depp dastehen.
Danke und Grüße
Lois
 
wenn man zu faul isit t um tonleitern zu lernen kann man auch eifach seine ferien damit verbringen die ganze zeit mucke hgören un nachspieln un dann kommt das beui mir von alleine
 
also ich möcht mal wissen was ihr euch unter "jammen" vorstellt! ich denke NIE nach in welcher skale ich da spielen muss. wenn ich mit meinem gitarristen jamme, dann springen wir ständig zwischen tonarten und rhytmen hin und her.

dann sollte zu den skalen noch gesagt werden, dass sie (obwohl du dich nicht zu sehr drauf versteifen solltest) nur wirklich was bringen, wenn du sie auf allen saiten und in allen lagen beherrschst. sonst macht das ganze doch wenig sinn,...oder?!

zu guter letzt: "metalcorejammen" *kopfschüttel* gibts sowas?!? da wird doch nur geknüppelt (drums) und 8tel oder 16tel geschrubbt,...das ganze dann über 3 bis maximal 5 akkorde. die kann man vorher festlegen und dann gehts los!! wo ist denn dabei das problem?!?
es ist sauwichtig gehör zu entwickeln und dabei hilft auch jammen. keine angst davor! (achtung! hier kommt mein lieblingsspruch zum jammen) neben jedem falschen ton is ein richtiger!!
 
Zitat:Original erstellt von: Joerg

...Klar, manchmal hat es seinen Reiz die anderen immer wieder aus dem Muster zu reißen, Rhythmische Wechsel und Tonartwechsel zu vollziehen. Aber das sehe ich eher als spaßige Variante für Fortgeschrittene an. Beim normalen Jammen würde ich die "leichte" Version empfehlen,...

klar,...vor allem muss man dazu gut auf einander eingespielt sein! oder vielleicht gleich c-chromatisch?!? [:D]
 
mönsch, artet das hier jetzt in n show-off-thread aus oder was? findch jetzt n wenig schade, auch das lästern über jammen bei ner metal-band.
natürlich kann man auch im metal und hardrock etc jammen. n neuen song zu schreiben ist ja meist auch jammen bis zu nem gewissen grad. vllt kommt einer mit ner ideee, dann spielt der drummer n pattern dazu, der basser was grooviges das passt, dann kommt noch der sänger dazu, und man entwickelt noch n refrain oder strophenteil, vllt noch ne bridge und fertich is der song. bei uns entsteht schon mal der eine oder andere song komplett ausm jam.
und zum thema wie jammt man... naja, die 7 kirchentonleiterstufen zu kennen kann nicht schaden, ich sag mal wieder playalong zu cd´s, damit man hört, was andere leute für basslines (oder auch gittenriffs etc.) spielen und dann halt einfach ausprobieren. das klappt schon [;-)]
greez
edel
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: Joerg
2. Frei spielen können. Klingt für die meisten Hobby-Musiker wie ein Witz, aber viele Klassiker können das einfach nicht. Ohne Noten kein Ton. Ok, das ist jetzt natürlich etwas übertrieben, denn die haben ja auch viel auswendig drauf. Aber etwas improvisieren, das kann nicht jeder.
Das Problem hat die Gitarristin in meiner Band - war erstmal nach den letzten Proben schon ein bisschen enttäuscht. Unsere Sängerin war krank und da wollte ich einfach mal jammen, ging schon ziemlich in die Hose.
 

Der Drummer (das einzige männliche Lebewesen in unserer Band) muss noch am Zuhören arbeiten, aber ich hab da ein gutes Gefühl. Wir haben auch einen ähnlicheren Musikgeschmack als z.B. ich und die Gitarristin.
 
Hmm, zum Thema Metaljam: Gibt solchen und solchen Metal. Ist halt was anderes, im Iron-Maiden-Stil zu spielen oder im Napalm-Death-Stil. Ich will jetzt nicht Maiden herabwürdigen (ich mag sie nicht besonders, respektiere sie jedoch), aber deren Musik kommt da schon eher mit Grundtonachteln aus als komplexes Death-Metal-Gefrickel. Und in letzterem Bereich habe ich noch keine Musiker gesehen, die da spontan was Anständiges auf die Beine stellen, das endet meist in undefiniertem Krach. Aber ich lasse mich da gerne eines Besseren belehren, ist halt nur meine Erfahrung und ich bin in einem Grindcore-Proberaum groß geworden.
 
@ Edel: war ja nur spaß! ich hab ja auch die ersten drei jahre am bass hauptsächlich metalgespielt und in mir steckt auch noch sehr viel metal!! klar kann man auch zu metal jammen,...aber ich find´s komplizierter (oder langweiliger, wenn man nur 8eln soll...) als z.b. blues oder jazz.
 
Hallo erstmal!
Ich spiele auch in einer Metalband, die ziemlich komplexe Musik macht... Wir haben auch schon versucht zu jammen, doch sind jedes Mal kläglich gescheitert, weil jeder (vorallem der Gitarrist) einige schräge Akkorde, Quietscher oder sonstige Geräusche reinspielt... Doch als wir dann einen normalen Blues versuchten, klappte das super!
Ich denke Blues und Jazz eignet sich schon am besten zum Jammen, da dies eigentlich auch die Musikrichtung ist die das Jammen erfunden, oder wenigstens kommerzialisiert (=in der Allgemeinheit beliebt gemacht) hat...

Also Mamba versucht es einfach mal mit einem Blues nach dem schon genannten Muster :I I I I IV IV I I V IV I V: (ich hoffe mal die Stufen sagen dir was...)
 

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