Kopfhörer auf der Bühne ?

Musik wird gehört, nicht gesehen. Ein sich offensichtlich unter Kopfhörer versteckender Musiker kann mich durch noch so intensive Blicke nicht mehr fesseln. Ich find's schon immer peinlich, wenn die Kneipenkombo um die Ecke mit InEars aufläuft. Mit Kopfhörer? No go!
 
Hängt die Publikumsansprache nicht überwiegend davon ab, wie stark man den Blickkontakt mit dem Publikum sucht?

Mal davon abgesehen könnte man Kopfhörer ins Bühnenoutfit integrieren. Sorge hätte ich vor allem, dass das Ding mitten im Gig verrutscht, wenn man sich ein wenig bewegt. Oder weil man auf der Leitung steht.

Genau.
Bei Buckethead würde es auch nicht mehr auffallen, wenn er noch Kopfhörer tragen würde.
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Musik wird gehört, nicht gesehen. Ein sich offensichtlich unter Kopfhörer versteckender Musiker kann mich durch noch so intensive Blicke nicht mehr fesseln. Ich find's schon immer peinlich, wenn die Kneipenkombo um die Ecke mit InEars aufläuft. Mit Kopfhörer? No go!

Der hier braucht auch keine Kopfhörer und hört garantiert das gleiche (Playback) wie du:
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Und dass da die Post abgeht, versteht sich von selbst.


Er braucht aber auch nichtmal ein Kabel, geschweige denn einen Verstärker.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Linkin Park Mann macht das schon immer, ist quasi in seinem Image integriert. Ich denke das ist schlicht Typsache. In einer großen Band in letzter Reihe wo man eh kaum mit Blickkontakt arbeitet warum nicht, einfach testen ob es passt. In einer " eine Reihe Band" mit Interaktion würde mich das sehr stören.
 
Der hier braucht auch keine Kopfhörer und hört garantiert das gleiche (Playback) wie du:
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Und dass da die Post abgeht, versteht sich von selbst.


Er braucht aber auch nichtmal ein Kabel, geschweige denn einen Verstärker.

daß der ww so nicht klingt is klar. aber wie kriegt man die quersche und die klampfe ruhig in solchen situationen?
 
stimmt. erkennt man klar an der oma rechts außen. muß irgendwo im solo sein. meine oma nimmt auch immer diese abwehrhaltung ein, wenn ich ihr hendrix vorspiele. mich irritiert nur immer die körperhaltung der "junx". da wird nie mal die quetsche hinterm kopf oder mit den zähnen gespielt. wenigstens der bassopa könnte auch beides gleichzeitig machen...
 

Ich spiele in der Church-Band mit InEar. Am liebsten hab ich im linken Ohr den Stöpsel und das rechte Ohr "nackt", damit ich höre, was im Raum passiert. Funktioniert wunderbar. Auf die Art habe ich Kontakt zu den Kollegen und zum Auditorium und höre auch mich selbst gut.

Als Hörer dient mir ein HearSafe 15 Twin und meine Elacin-Stöpsel. Klingt sehr gut (weil auch Bass rüberkommt!) und ist optisch dezent. Bevor ich die HearSafe hatte, hab ich immer einen ohrumschließenden Fostex-Kopfhörer benutzt, der sehr gut klingt, aber eben ziemlich "dick aufträgt".
 
daß der ww so nicht klingt is klar. aber wie kriegt man die quersche und die klampfe ruhig in solchen situationen?

Gibts hier zu kaufen:

http://www.harmonikatechnik.at/showharmonika/showharmonika.html

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Was ist eine Showharmonika ?

Eine Showharmonika oder auch Selbstspielende Harmonika genannt, ist ein Instrument, welches das Gehäuse einer vollfunktionsfähigen Harmonika besitzt. Im inneren des Instrumentes befinden sich hochwertige Elektronikkomponenten wie zum Beispiel : HIFI-Verstärker, MP3-Player, Akku, Sensorplatine, Micro-Controller... Das hört sich an dieser Stelle vielleicht kompliziert an, aber durch diese Technologie ist die Showharmonika äusserst einfach zu bedienen und sehr robust. Ausserdem arbeitet dieses System verschleissfrei (keine mechanischen Schalter, Drehregler...).

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Als mich vor Jahren der Tinnitus nach einem Gig heimgesucht hat, hätte ich gerne den Mut gehabt, so auf die Bühne zu gehen, weil es ein guter Kompromiss zwischen "Ich will trotzdem weiter Musi machen" und weiteren Schädigungen des Gehörs vorzubeugen. In der Tat habe ich dann mit inEar gearbeitet und tue es heutre noch. In unserem kleinen und nicht so gut klingenden Proberaum ist es ein Genuss ( habe alles mikrofoniert und über die Monate immer wieder mixtechnisch Veränderungen vorgenommen, jetzt ist es fast perfekt ) , live mag ich es nicht immer und auch ist der Aufwand für einen vollen Sound aufgrund kompletter Mikrofonierung sehr hoch. Also mache ich es mal so, mal so, hat beides seine Berechtigung. Und ich muss dem Threadsteller recht geben, der Bass, in meinem Falle Precis, klingt so saugut darüber.
Ich habe das auch mit klassischen Kopfhörern wie z.B. dem Beyersdynamic 770 aus meinem Studio probiert, aber das dröhnt und wummert, das ist keine Freude. InEar macht eben komplett dicht und somit können sich am Ohr wegen fehlender Hohlräume von geschlossenen Kopfhörern keine Wummereien entwickeln.
 
Ich kann Dir nur raten, kaufe Dir ordentliches InEar und Du bist mit dem Thema durch. Was hier teilweise gesagt wird, dass das InEar nicht annähernd an einen Studiokopfhörer auf der Bühne kommt ist quatsch, ich weiß es besser, denn ich habe einen unglaublich guten Sound mit meinen InEars. Die Frage ist eher was Du ausgeben möchtest. Klar ist, Du bekommst logischerweise mit einem 400 € InEar keinen vergleichbaren Sound hin. Mit höherpreisigen schon. Ich habe 4 Treiber (1x Höhen, 1x Mitten und 2x für Bässe) und kann nur sagen, dass es unglaublich ist, wie das Teil klingt. Kostenfaktor so ca. 1.300 €. Zudem habe ich die Möglichkeit über ein sogenanntes Ambience-System (Bohrung mit der Möglichkeit Filter einzusetzen) noch abzustufen. Hierdurch bekämst Du auch wieder mehr von der Außenwelt mit. Ich spiele in Musicalproduktionen auch mit dem DT770 oder einem Sennheiser HD2, daher kann ich das schon recht gut vergleichen. Oftmals nehme ich eher den Sennheiser, da der als DJ-Kopfhörer konzipiert ist und daher mehr "drückt" und besser abdichtet. Der DT770 ist wesentlich brillianter und geht auch glaube ich bis 10 Herz runter. Da sitze ich aber hinter der Bühne und es ist egal wie es aussieht.

Ich würde mich natürlich auch nie mit einem Kopfhörer auf die Bühne stellen, das sieht in der Tat etwas befremdlich aus. Aber es gibt (im Gegensatz zur teilweisen Meinung hier im Forum) auch wirklich gute InEar-Systeme. Ist wie immer im Leben eher eine Preisfrage. Du kannst das dann noch nach oben jubeln und Dir noch ein Pleasure-Board (oder ähnliches) kaufen und ich "garantiere" Dir einen Basssound den Du so nicht für möglich gehalten hättest :-)
 
Mit dem Shure SE500PTH habe ich bereits einen guten InEar Hörer, denke ich. Diverse InEar Erfahrung habe ich über die Jahre in verschiedenen Bands auch schon sammeln können. InEar ist gut, wenn man in einem professionellen Umfeld mit guten Soundleuten arbeiten kann. Im typischen Amateurumfeld klappt das leider nicht so gut. InEar und einmal plötzlicher Feedback (habe ich schon erlebt) - und der Abend und die Gigs der nächsten Tage sind gelaufen. Kein vernünftiges Monitorsignal - geht gar nicht bei geschlossenen InEars. Zudem sehen InEars auf der Bühne zwar besser aus, haben aber den Nachteil, daß der Sound insbes. der Bass entscheidend vom passgenauen Sitz der InEars abhängt. Normale Kopfhörer sind da erheblich unempfindlicher.

Ich bin mir noch nicht so ganz sicher, was letztendlich die beste Lösung ist, ob InEar, normale KH oder Monitorbox. Wahrscheinlich gibt es auch nicht "die Patentlösung" für alle Fälle. Aber weitere Erfahrungen von Euch sind immer gut als Entscheidungshilfe.
 
Sorry, klar die Rahmenbedingungen müssen passen, da geb ich Dir recht. Davon bin ich jetzt mal frecherweise ausgegangen :-)
 

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