PJ Bass - welcher passt mir am besten?

xkoalox

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Hallo liebe Basser,

nachdem ich auf der Suche nach einem Bass bin der schön tiefmittig growlt, ordentlich basst und trotzdem noch dieses drahtige im Sound hat, bin ich irgendwie jetzt mit dem Latein am Ende.

Wollte mir zunächst einen USA-GL SB-2 kaufen, aber die Studiengebühren und das immer teuerer werdenende Zugticket haben dann doch den Zuschlag bekoemmen und so muss ich mit der Preisklasse an die maximal 500€ Marke runter.

Ich habe bis jetzt in München leider wenig Möglichkeiten gehabt diese Bässe auszutesten. Ich stelle mir meinen Sound sehr growlig und doch noch crisp drahtig vor und dachte daher an die klassische P-Humbucker mit einem Single Coil. Aktiv Elektronik scheidet von vorn herein aus, im Bandgefüge ist man mMn Passiv echt noch am besten unterwegs.

Ich denke wen ich mal bissal aufzähle was ich bisher getestet habe und gleich sage was ich daran auszusetzen hatte, evtl kann sich dadurch der ein oder andere ein wenig in mein Anliegen einfühlen:

Yamaha BB1200 - genialer Bass, super Handling, dickes Pfund aber die Höhen haben mir einfach gefehlt + das Design haut mich jetz nicht gerade vom Hocker (jaja ich weis, aber das Aussehen spielt nunmal trotzdem ne Rolle)

Yamaha BB414 - kommt vom Sound her schon ganz schön nahe, aber irgendwie war er mir zu HiFi, irgendwie nicht so ausgewogen wie ich das gerne hätte, zu viel Bass, dieser typische Prezigrowl war einfach nicht da, und auch da wieder das BB Design, was mir einfach nicht gefallen mag

Fender VM P-Bass - Der Hals ist mir etwas zu dick, mags gern schlanker, die Höhen fehlen, klingt fast etwas mumpfig, gerade beim Plekspiel hätte ich gerne mehr Ausdruckstärke und Anschlagsdynamik.

Bis jetzt ist ganz klar der Yamaha BB 414 mein Favorit, aber irgendwie doch noch nicht das was ich will...

Weiterhin ins Auge gefasst habe ich:

G&L - Tribute SB2 - Bin von G&L total begeistert. Verarbeitet wie ein Baseballschläger und unverwüstlich. Intonation und das Handling einfach perfekt... wenn ich den Bass sehe bekomme ich Herzklopfen, da stimmt einfach Alles, aber anspielen konnte ich bis dato noch keinen

Peavey Zodiac BXP - Das Datenblatt und der Preis überzeugen mich... aber mit was ist der Hals vergleichbar, und vor allem der Sound?

Squier Special PJ - Jazzbasshals und die Pickups würden ja passen, aber auch hier frage ich mich wie die Verarbeitung und der Sound so sind.

Vielleicht kann ja jemand etwas neues dazu beitragen oder mir zu einem der genannten Bässe seine Erfahrungen schildern. Hier schwören ja sehr sehr viele auf Ihren BB414, habe ich da eine Gurke erwischt? Der Sound ist echt schon Fett aber irgendwie nicht dass was ich mir erhofft habe...

Danke im Voraus für euere Kommentare
xkoalox



 
Ich an deiner Stelle würde mir den G+L SB-2 besorgen.
Die restlichen von dir genannten sind auch nicht schlecht.
Aber G+L haben mehr Flair.
 
Kannst du dir den G&L nicht einfach bestellen online und ihn dann zurück schicken falls er dir nicht gefällt? Wäre ja die simpelste Lösung. Ansonsten würde ich an deiner Stelle aber auch halt ein wenig Geld zusammenkratzen und zu nem größeren Musikladen fahren um dort in Ruhe alles was Bass heißt durchzutesten. So kannst du dann eventuell auch ne Gurke ausschließen wenn du von einem Basstyp mehrere testen kannst. Viel Erfolg! [:-)]
 
Zitat:Original erstellt von: xkoalox

Ich stelle mir meinen Sound sehr growlig und doch noch crisp drahtig vor
Ich finde, das kann der Yamaha recht gut mit den richtigen Saiten (z. B. D´Addario XLs). Aber wirklich perfekt passt auf Deine Beschreibung einfach der G&L. Ich hatte mal den Tribute in der Hand, der klingt growlig-fett und rockig-rotzig bis aggressiv.

Was er nicht hat, ist ein Höhenregler - man kann sich aber mit den zwei Volume-Potis schön spielen, falls man einmal Höhen loswerden will. Gar nicht blöd, das Konzept. Von mir Daumen hoch für den SB-2.
 
Konnte mal einen SB-2 USA und einen in der Tribute-Ausführung anspielen.

Der Tribute war schon super, der aus den USA war ein echter Knüller.
Ich denke, deine Soundvorstellung wäre mit beiden abgedeckt.
 
@ all:
G&L aus USofA kommt wegen Kohle nicht in Frage, guckst Ihr:
Zitat:Original erstellt von: xkoalox

Wollte mir zunächst einen USA-GL SB-2 kaufen, aber die Studiengebühren und das immer teuerer werdenende Zugticket haben dann doch den Zuschlag bekoemmen und so muss ich mit der Preisklasse an die maximal 500€ Marke runter.
[;-)]

Zitat:Original erstellt von: xkoalox

Hier schwören ja sehr sehr viele auf Ihren BB414, habe ich da eine Gurke erwischt? Der Sound ist echt schon Fett aber irgendwie nicht dass was ich mir erhofft habe...
Me, too. Mein BB414 ist Klasse, auch wenn er einem direkten Vergleich mit meinem ESP nicht standhalten kann. Angesichts des Preises finde ich das Gebotene aber erstklassig!

Allerdings entscheiden die Saiten und das Setup (frag' mal OliWan) über den Sound. Ich habe auf meinem Fender Flats (050-100) aufgezogen und die machen einen richtig schönen rotzig-rockigen Ton. Selbst die Höhen sind noch ausreichend ausgeleuchtet.

Wenn Du den natürlich nicht leiden magst... [V]
... dann solltest Du wirklich der Empfehlung von griznak folgen und einen G&L Tribute online ordern. Bei Nichtgefallen kannst Du ihn - je nach Händler - nach bis zu 30 Tagen kostenfrei (!) zurücksenden. In der Zeit solltest Du ihn ausgiebig unter "realen" Bedingungen testen können, um Dir ein aussagekräftiges Urteil zu bilden.

 
Ich glaube nicht, dass das so einfach ist.

Die Vorgaben in bezug auf die bereits getesteten Bässe sind ja so, dass
bei allem Bisherigen sowohl Positives wie auch Negatives festgestellt
wurde, siehe 1. Teil des Textes. Bei den anderen noch nicht getesten
gibt es auch Bedenken.

Irgendeinen Nachteil gibt es ja tatsächlich immer und wenn es ein In-
strument sein soll, was über lange Zeiträume ohne jeden Nachteil
wahr genommen werden soll, kommt vielleicht nur ein modifiziertes
Customobjekt in Frage (?)
 
Zitat:Original erstellt von: Nymi

@ all:
G&L aus USofA kommt wegen Kohle nicht in Frage, guckst Ihr:

habe vorher schon geguckt. aber die gibts auch hie und da gebraucht und sind unverständlicher weise durchaus in der angegebenen preislage zu finden. meiner ist damals auf bucht auch um die 500 weggegangen, gottseidank war der höchstbieter ein bekannter aus einem anderen forum. allerdings will ihn der nicht mehr hergeben. dieser verkauf war wohl einer der größeren fehler, die ich begangen habe.
 
Das mit dem Internetkauf und zurückschicken ist schon so eine Sache, aber ich wollte es eigentlich vermeiden Monatelang Bässe zu kaufen, einzupacken und wieder in den Retourendienst zu geben. Meine Händler in der Nähe haben eben nicht diese Bässe im laden, da Sie anscheinend nicht attraktiv genug für die Breite Masse sind.
Ich weis dass ich für 500€ nicht meinen persönlichen Gral erwarten darf, doch mit meinem L2000 hatte ich sehr Glück ihn zu genau dem Preis zu bekommen... Werd mich dann wohl in der Bucht auf die Lauer legen, auch wenn mir das Ganze immer ein wenig zu unsicher ist.

Die Idee mit dem Modifizieren klingt auch nicht schlecht... Als Grundlage wäre ja der Peavey wenigstens im preislichen Rahmen ok... wie Sieht es denn mit den Mechaniken ect. aus. In erster Linie würde ich die PU´s tauschen wollen was mich gleich zum nächsten Problem bringt... welche PU´s legt ihr mir ans Herz?
 

Schau außerdem auch mal nach nem Fender Aerodyne. Den gibts als Jazz Bass und Preci-Ausführung, Hals ist bei beiden JB-artig schlank.
 
mein tip wäre, auch für den von dir beschriebenen ton, der duff mccagan tribute, oder wie wir, die wir den bass schon in den 80ern gespielt haben..[:D] ihn nennen, den fender jazz bass special.
guckst du hier für die neue version: https://www.thomann.de/de/fender_duff_mckagan_p_bass.htm
sehr knurrig, aggressiver grundton, je nach saite natürlich ausrichtbar, jazzbass hals (das original hat eher einen d-shape, und der body ist aus pappel, nicht aus erle)
undestructable und verlässlich das gerät, für fast jeden stil zu gebrauchen!
 
Hmpf... ich war nun wieder ausgiebig testen und bin halt doch aufm American Deluxe P-Bass hängen geblieben... die Welt ist scheisse zu mir...
 

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