Sire Hype vorbei?

Da muss ich in aller Höflichkeit widersprechen. Absolut top Durchsetzungsvermögen! Tierischer Growl und Röcheln, bereits passiv. Und wenn man noch ein bisschen mehr braucht, einfach aktiv schalten und VORSICHTIG den EQ benutzen. Ich habe selten ein derart dynamisches Instrument erlebt (egal in welcher Preislage). Dank der fantastischen Pickups und der Elektronik, reagiert der Bass so feinfühlig auf jede Spieltechnik. Du kannst den Sound mit den Fingern so wunderbar formen.
Das Teil ist eine echte Waffe.

Das magst Du gern so sehen und jeder Jeck ist anders.
Ich sag ja nicht das die Dinger schlecht sind, aber Deine geradezu überschwängliche Begeisterung kann ich eben nicht teilen.

Ich empfinde eben andere Bässe Charakterstärker und mit mehr Leben gefüllt. Für den Preis, den der Sire mittlerweile kostet, würde ich wohl eher zum Fender Player greifen, welche auch außerordentlich gut gelungen ist und preislich ähnlich liegt.
(Und ich habe keine grottenhässliche Kopfplatte)
 
Das magst Du gern so sehen und jeder Jeck ist anders.
Ich sag ja nicht das die Dinger schlecht sind, aber Deine geradezu überschwängliche Begeisterung kann ich eben nicht teilen.

Ich empfinde eben andere Bässe Charakterstärker und mit mehr Leben gefüllt. Für den Preis, den der Sire mittlerweile kostet, würde ich wohl eher zum Fender Player greifen, welche auch außerordentlich gut gelungen ist und preislich ähnlich liegt.
(Und ich habe keine grottenhässliche Kopfplatte)
Ich lass jedem Jeck sein Plaisir!
Und Ton ist definitiv Geschmacksache.
ABER, ob sich ein Instrument im Sound des Ensembles durchsetzt, ist eben keine Frage des Geschmacks. :-)
Brettgitarren und -Bässe sind auch keine Raketenwissenschaft. Mit den gesunden Zutaten und deren Verarbeitung klingt der Sire eben wie ein Jazz Bass. Aber, und da geht es deutlich über die Kür hinaus, meiner Meinung nach, wie ein verdammt guter! ;-)
Und die 18v Elektronik, samt Pickups, ist tatsächlich das, was den Sire so unbeschreiblich gut macht tonal. Dazu kommen dann noch Look (subjektiv), Feel (eher subjektiv) und Ausstattung, und diese Punkte erachte ich, vor allem in Angesicht des Preises, als geradezu sensationell. Und ja, das sei mir erlaubt, da werde ich tatsächlich euphorisch. :-)
 
Mir fällt es schwer, den Vergleich wirklich sicher herauszuhören. Ich kann nur mit einer gewissen Ehrfurcht feststellen, dass jedes Instrument in der Hand eines tollen Musikers hervorragend klingt.

Zum Sire kann ich persönlich nur sagen, dass die Marcus Miller anscheinend solide, intelligente und liebevoll entworfene Instrumente für das kleine oder mittlere Budget sind. Ich habe einen V7 Fretless vom Big T für 450 Euro, der mir mit 4,6 kg zwar ein bisschen zu schwer ist, aber ein wunderschönes glattes Griffbrett hat, das ich einfach nur gerne in der Hand halte. Darin befinden sich Bundlinien, was ich für extrem hilfreich halte, und keinesfalls verschmähe. Der Klang ist klar, deutlich, laut, bassig, ohne das von mir eher ungeliebte Knurren und ohne einen blechernen Beiklang. Ich denke, dass der Bass fenderartig klingt, vielleicht mit vergleichbarer Klarheit, während ich zu viel "Charakter" vielleicht auch gar nicht so mag. Wie gut die Elektronik tatsächlich ist, kann ich nicht beurteilen, mir sind jedenfalls fünf Regler, davon zwei mit Doppelfunktion, eigentlich zu kompliziert. Nach meiner Bewertung ein mindestens solides, wenn nicht professionelles Instrument.
 
Mir fällt es schwer, den Vergleich wirklich sicher herauszuhören. Ich kann nur mit einer gewissen Ehrfurcht feststellen, dass jedes Instrument in der Hand eines tollen Musikers hervorragend klingt.

+1
Es gibt einfach Bassisten, bei denen sich selbst Saftpressen wie die beste Customproduktion anhören.
 
Ich finde diesen Thread als Ausdruck der Begeisterung über ein für sich passendes Instrument , absolut in Ordnung.
Sowas kann durchaus als Anregung dienen selbst mal das entsprechende Instrument auszuprobieren.

Letzendlich ist aber die Entscheidung für ein Instrument eine sehr subjektive Sache...

Ich hab mich vor über einem Jahr durch viele Testberichte, Videos, Soundbeispiele in die Bässe von Bassline verguckt. Irgendwann hab ich es nicht mehr ausgehaltenund bin mit meinem Squier nach Krefeld zu einem Bass-Pimp...Workshop und hatte dadurch die Gelegenheit alle Modelle anzuspielen
Tja, was soll ich sagen...danach hab ich die HP von Bassline lange nicht mehr angeklickt. Definitiv handwerklich und auch soundmäßig hervorragende Bässe, aber ich kann die Dinger nicht spielen.
Passt einfach nicht ! Fühlt sich nicht gut an, liegt nicht gut in meinen Händen ...etc.

Deswegen ist auch die Diskussion um den Sire eine eher müßige
Was für den einen das goldene Ei ist, ist für den anderen halt grad gar nix.
Und nun?
 
Was für den einen das goldene Ei ist, ist für den anderen halt grad gar nix.
Und nun?

Amen.

Was mir in dieser Diskussion am meisten aufstößt, ist die immer wieder beschriebene Charakterlosigkeit. Wenn ein Bass direkt aus der Verpackung wirklich nah am 70s Miller-Sound / einem richtig guten Jazz Bass ist, kann das nicht charakterlos sein! Und: Mit dieser Elektronik / diesen Voraussetzungen im Bandgefüge unterzugehen ist schon ein kleines Kunststück.
 
Ich hab nie einen Sire in der Band gespielt und wie oben geschrieben fand ich dass der V10 echt geil klang. Meine Aussagen bezogen sich was Charakter anging ja auch eher auf Sandberg und Ibanez.
Am Ende isses vieleicht auch einfach der Jazzbasssound der mir weniger zusagt als zB ein MM mit 2 Pickups oder auch diverse Gibsons. Ich kann halt auch nicht Slappen. Ich fand es aber mit JBs aller Art immer schwierig, ein ordentliches Fundament hinzubekommen, ohne sie erheblich mit dem EQ aufzublasen. Ich hätte immer gern nen Carvin SB 5000 gehabt, aber leider lief mir da nie der passende über den Weg.

Von der reinn Haptik her überzeugt mich die Elektronik selbst bei dem teuren Sire V10 aber nicht (die Glockenklang Elektronik zB in den Maruszczyk Bässen aber auch nicht). Da bin ich aber ggf von Music man einfach auch zu verwöhnt.

Wenn die einen 5er Preci mit etwas breiterem Hals hätten wäre ich durchaus interessiert.
 
Was mir in dieser Diskussion am meisten aufstößt, ist die immer wieder beschriebene Charakterlosigkeit.
Jau....gab auch mal einen Beitrag zum Thema Charakter/ Charakterlosigkeit. ich kann mich hier mit diesem Wort auch nicht anfreunden .

zum Sire. Ich habe meinen verkauft, auch meinen Sandberg Ken Taylor und meinen Fender Flea. bereut habe ich nur den Verkauf des Sire. war ein geiler Back up Bass. Der V10 wäre mich dann aber doch zu teuer
 

Mein neuer Sire.Ist auch nicht kopflastig und lässt sich sehr gut spielen.Verarbeitung ist auch top.Und das für den Preis...
 

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Danke,die Farbe heißt Burgundy.
Ich hatte auch den V10 zum Vergleich da.
Der V7 klingt mehr nach Fender.Dicker in den Mitten.
 

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Mein Sandberg VS klingt nur aktiv etwas seelenlos. Passiv ist der ne Charaktersau. Der Dingens knurrt mit seinem reversed Splitcoil wie Schwein.
Also, das zum Thema Charakterlos. :D


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Ja, ich glaube dir, das du das glaubst ;-)
Ich zB glaube, das ein alter 80er Jahre Blazer mehr Charakter als ein Sandberg hat. Deswegen hab ich meinen auch wieder verkauft. Und bin über die Entscheidung genauso Happy wie der Käufer.
 
Ja, ich glaube dir, das du das glaubst ;-)
Ich zB glaube, das ein alter 80er Jahre Blazer mehr Charakter als ein Sandberg hat. Deswegen hab ich meinen auch wieder verkauft. Und bin über die Entscheidung genauso Happy wie der Käufer.
Ich spiele auch Fender Precision Bässe. Ich glaube das nicht nur das der Sandberg passiv geil klingt, sondern ich kann es hören.Noch bin ich nicht taub. 😂 😂 😂
Allerdings werkelt bei mir ein Tonerider Pickup im Sandberg.Der komische Sandberg Tonabnehmer klingt wirklich kacke.
 

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