The Ampeg Home (Bass-Amps)

  • Ersteller Ersteller Ebkor
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  • #4.003
Matamp PA.
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  • #4.004
Einem Kollege dem seine Box geht nicht mehr. Scheint an der Glassicherung/Soffitte zu liegen? Dachte die wäre nur für den Hochtöner und die Speaker müssten trotzdem noch funktionieren?

Hat wer eine Quelle für die passende die da rein muss?

Anhang anzeigen 763312
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Danke im Voraus und gutes Nächtle ✌️
Ich habe immer 24V/5W-Typen gekommen, dann allerdings mit Fassung. Habe noch einige rumliegen, schaue mal nach.

Die Soffitte ist aber wirklich nur für den Hochtöner. Der schwarze Fleck deutet auf weiter Verschmortes hin.
 
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  • #4.006
Weiss eigentlich jemand, welcher Lüfter genau im Ampeg SVT 3 nonpro sitzt? Vielleicht mit Foto?
Da ist er, grade ausgebaut:
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Ich hatte die Hoffnung, ihn irgendwie zerlegen zu können, um ans Lager zu kommen.... . Jetzt suche ich nach Ersatzprodukten aus Fernost.
 
  • #4.009
Wenn das Teil funktionieren würde, wäre das natürlich preislich gut. Ich hatte etwas darüber gelesen, dass bei SVTIII nonpro und ggf. noch woanders der "hohe Einschaltstrom" Berücksichtigung finden muss.

 
  • #4.010
Ich habe immer 24V/5W-Typen gekommen, dann allerdings mit Fassung. Habe noch einige rumliegen, schaue mal nach.

Die Soffitte ist aber wirklich nur für den Hochtöner. Der schwarze Fleck deutet auf weiter Verschmortes hin.
Habe den verschmorten Fleck gesäubert und die Platine durchgemessen. Das ist ja alles sehr offensichtlich und simpel aufgebaut.
Der Brandfleck hat keinen Kurzschluss zu den beiden anliegenden Leitern verursacht und die Leitungen selbst haben auch Durchgang.
An der Stelle sind auch keine anderen Bauteile gewesen.

Die Soffitte ist wirklich nur für die Schaltkreise für den Hochtöner zuständig und sitzt genau nach dem Klinken-Tip. Der Klinken-Tip geht allerdings ebenfalls auch direkt an den 4-Pol Stecker für die Speaker.
Die werden vermutlich auch gegrillt sein. Denn laut Aussage soll die ganze Box keinen Ton mehr von sich geben. Muss er selber mal raus finden...

War eine Backline-Box wo nicht ganz klar ist wer wo wann wie damit wie wo wann wie damit umgegangen ist. Und bei nur 200W hat wohl mal jemand mal einen potenten Amp dran gehabt.
Oder die Box sollte ein Sub für´ne Goa sein....kein Plan, aber möglich.
 
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  • #4.011
Wenn das Teil funktionieren würde, wäre das natürlich preislich gut. Ich hatte etwas darüber gelesen, dass bei SVTIII nonpro und ggf. noch woanders der "hohe Einschaltstrom" Berücksichtigung finden muss.

40dB 😳 Eine verdammt laute Möhre.

Das Problem mit der Einschaltspannung von 64V bei kalten Röhren kann man ev. mit einem Vorwiderstand und einer Zenerdiode 24V >3W lösen. Dann kann man einen anderen Lüfter wie den Pabst mit 26dB (auch noch laut) einbauen.
 
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  • #4.012
Das Problem mit der Einschaltspannung von 64V bei kalten Röhren kann man ev. mit einem Vorwiderstand und einer Zenerdiode 24V >3W lösen. Dann kann man einen anderen Lüfter wie den Pabst mit 26dB (auch noch laut) einbauen.
Oder einen mit höhrere Leistung nehme, wied den unten? Oder habe ich da was falsch verstanden?

 
  • #4.015
Oder habe ich da was falsch verstanden?
anscheinend...das Problem ist, dass die Spannung am Lüfter beim Einschalten zu hoch ist, weil die noch kalten Röhren keinen Anodenstrom fließen lassen und das Netzteil deshalb nicht "richtig" belastet wird. Da gibt es dann mehrere Möglichkeiten, die von @cfortner skizziert ist wohl die einfachste. Einen Lüfter ohne Elektronik könnte man auch über einen Längswiderstand anschließen, der müsste aber richtig dimensioniert sein, was nicht trivial ist: Ist der Widerstand zu groß, läuft der Lüfter nicht mehr zuverlässig an, ist er zu klein, erfüllt er den Zweck nicht. Eine dritte Möglichkeit wäre eine verzögerte Einschaltung des Lüfters erst bei Betriebswärme der Röhren, könnte man mit Thermoschalter machen. Variante 1 und 3 gehen für Lüfter mit Regelelektronik.
 
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  • #4.016
Oder einen mit höhrere Leistung nehme, wied den unten? Oder habe ich da was falsch verstanden?

Den willst Du nicht haben, der ist mit 55dB (!!) mehrfach so laut wie Dein defekter Lüfter jetzt. Das ist neben cfm die endscheidende Zahl, sollte deutlich unter 30dB liegen. Sonst kannst Du den alten auch drin lassen.
 
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  • #4.017
Habe da heute Nacht noch mal drüber nachgedacht.

Der Lüfter liegt wohl in Serie zu zwei in Serie geschalteten 12V-Heizungen der Vorstufenröhren. Das bedeutet, dass im Falle, dass die Röhren warm sind, ca. 48V vom Netzteil anliegen, 2x 12V für die Heizungen in Serie und einmal, dazu auch in Serie, 24V für den Lüfter.

Wenn die Heizungen warm sind, fliessen 150mA durch diese Serienschaltung, korrekter Heizstrom für die Röhren und korrekter Strom für den verwendeten Lüfter.

Wenn man den Lüfter gegen ein anderes, leiseres Modell austauschen möchte, hat man einige Probleme:

- Wenn die Röhren kalt sind, ist der Kaltwiderstand der Heizwendel ganz niedrig, dann bekommt der 24-Volt-Lüfter kurze Zeit wohl 64V ab, viel zu viel, er raucht ab.

- Wenn man einen modernen Low Noise-Lüfter nimmt, verbraucht der ausserdem wesentlich weniger Strom und der erforderliche Heizstrom von 150mA kommt nicht zustande.

Dämliche Schaltung.

Eine Lösungsmöglichkeit:

- Zwei Hochlast-Widerstände 150 -180 Ohm 25W (ausprobieren, hängt von der gelieferten Spannung ab) bilden vor dem Lüfter einen Spannungsteiler.

- Wenn die Röhren warm sind, liegen an der Verbindung der beiden Widerstände 12V an, man kann einen leisen 12V-Lüfter nehmen.

- Damit der 12V-Lüfter in der Kaltphase nicht 34V abbekommt (64/2), wird parallel zum Lüfter eine Zenerdiode 12V/10W geschaltet, die für die 10-15sec bis zum Warmwerden der Röhren die Spannung auf 12V begrenzt.

Die beiden 25W-Widerstände und die 10W Zenerdiode können auf den Kühlkörper geschraubt werden. Die Widerstände werden ja für die ersten 10-15 sec deutlich höher belastet (ca. 12-13W), ev. können die das aber auch ohne Kühlung ab.

So hat man einen konstanten Heizstrom von 150mA und eine konstante Lüfterspannung von 12V.

Ich zeichne mal einen Schaltplan davon und stelle ihn hier ein.

Edit: Das gilt für den Fall, dass die Beschreibung im Musiker Board mit der Reihenschaltung so stimmt. Habe noch keinen Schaltplan gesehen.
 
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  • #4.018
Prinzipiell gilt, jeder Motor kann und darf kurzzeitig deutlich(!) überlastet werden.
Entscheidendes Kriterium, die zulässige Wicklungstemperatur darf bei der Überlastung nicht überschritten werden.
Die zulässige Dauer der Überlastung hängt von der Höhe der Überlastung ab.

Zu versuchen die Leistung des Lüfters als Auswahlkriterium heranzuziehen, das funktioniert so nicht, allenfalls bedingt.
Zumal der Anlaufstrom bei einem Gleichstrommotor sowieso locker um bis zu 5x höher ist als der Nennstrom.
So gesehen, da müsste eigentlich jeder Gleichstrommotor dann beim Einschalten ja bereits sofort durchbrennen, tut er aber nicht!

Der Nennspannungsbereich des Comair Lüfters reicht bis 28V. Ist also allemal nicht auf Gedeih und Verderb auf max. 24V festgenagelt!
Von ebmpapst gibt es einen 24V Lüfter dessen Nennspannungsbereich bis 31,5V geht.
32 m³/h bei 24dB(A)
Viel was besseres wird man kaum finden, aber der ist halt recht teuer.

Zudem, laut SVT III (non pro) Schaltplan, und um den geht es hier offensichtlich, hat die Stromversorgung Ventilator mit den Röhrenheizungen herzlich wenig zu tun.
Der Ventilator erhält seine Spannungsversorgung von der Endstufen Railspannung +61V und ist laut Schaltplan zweistufig geregelt.
 
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  • #4.020
Es geht um den SVT 3 Pro! Dort ist der Lüfter tatsächlich mit den Heizdrähten der Röhren in Reihe geschaltet, allerdings mit drei Transistoren dazwischen zur Temperatursteuerung und -abschaltung.

Wieso das nicht so konstruiert ist, dass es beim Anschalten nicht zu so hoher Spannung am Lüfter kommt - keine Ahnung. Vielleicht gibt es auch verschiedene Versionen.
 

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