The Orange Home - fat warm and juiiiiicy

Hallo liebe Terror Bass Mark 2 Besitzer und Kenner, die auch den Mark 1 kennen.

Ist der Klang um einiges weniger dumpf und dunkel einpegelbar beim neuen Modell? Ist der Clean-Kanal deutlich cleaner als der dreckige Normalkanal?

Ich mag den Formfaktor vom TB, ich mag den Mark 1 rotzig ohne Pedale. Clean ist er mir zu düster und dumpf, als Basis für meine Zerren ist er auch nicht soo geeignet.

Könnte mir der Mark 2 eventuell das geben, was ich am Mark 1 nicht habe?

:prost:

Vielleicht geht da auch was mit ner anderen Röhre... Probier doch mal die von mir verlinkte aus. Damit kriegt man den Amp sehr sehr Clean. Rotz kommt dann erst mit dem Gain sehr weit rechts, aber er kommt.
 
Wie unterscheiden sich eigentlich der activ/passiv-Switch am MK1 und der clean-Switch am MK2? Es machen doch beide Schalter dasselbe, nämlich den Gain am Eingang abzusenken, oder liege ich da falsch?
 
Gucken wir mal :ugly: 212 vs. 2128

IMG_20200620_105830.jpg
 
So... Mal eben den Tinnitus aus'm Ohr klopfen...

Es ist das eingetreten, was ich ungefähr im Urin hatte. Die kleine Orangebox kann (für das was wir machen!) nicht ganz mit der dicken FMC mithalten... 85-90%.

Die FMC 2128 schiebt souverän und unaufgeregt alles weg, was vor ihr steht. Da sind aber auch PA-Chassis drin, die in der Form auch 1978 im ersten Todesstern verbaut wurden. Diese Box ist wie Bud Spencer: Kelle von oben und die Lichter sind aus.

Die Orange SP212 drängelt sich im Mix eher rüpelig dazwischen - sehr passend zum Charakter vom Terror. Bei der Kombination haben sie sich auf der Insel wirklich was gedacht. Sie ist untenrum nicht ganz so fett wie die FMC und erzeugt nicht so ne drückende Wand. ABER: die Kombination SP212 und Terror kann ein handelsübliches Gehör sehr wohl locker zum bluten bringen, ohne dass ihr die Puste ausgeht. Mit zwei von den Dingern ist man lautstärkemäßig bei weitem für alles gewappnet, was irgendwann mal anstehen könnte.

Aber sie hat schon ihren eigenen Charakter. Mit fällt wirklich kein passenderes Wort ein als "Drängler"... die will nach vorne, die will austeilen. Und das bei der Größe eines mittleren Wohnzimmercombos, allerdings auf Kosten von ein wenig Schub untenrum. Reggae würde ich damit nicht spielen.

Den größten Spaß hat man mit der Kiste vermutlich, wenn man bei ner fremden Band vorspielt und sich alle fragen, was der Vogel da mit seinem kleinen 8-Zoll Verstärker will :ugly:

Fazit: die dicke FMC bleibt natürlich wie gehabt im Proberaum, weil sie dafür einfach wie gemacht ist. Die kleine Orange kommt ins Musikzimmer und ich kann ganz beruhigt mit dem Gedanken einschlafen, dass ich ein äußerst komfortables Minibesteck habe, mit dem ich bei Bedarf auch in ner lauten Rockband gut zurecht komme.

Hier noch eine Visualisierung des Sounds, den die Kombination Terror und SP212 ausspuckt:

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Ich habe fertig :ugly:
 

Hallo liebe Terror Bass Mark 2 Besitzer und Kenner, die auch den Mark 1 kennen.

Ist der Klang um einiges weniger dumpf und dunkel einpegelbar beim neuen Modell? Ist der Clean-Kanal deutlich cleaner als der dreckige Normalkanal?

Ich mag den Formfaktor vom TB, ich mag den Mark 1 rotzig ohne Pedale. Clean ist er mir zu düster und dumpf, als Basis für meine Zerren ist er auch nicht soo geeignet.

Könnte mir der Mark 2 eventuell das geben, was ich am Mark 1 nicht habe?

:prost:
Ich habe den MKII und kenne den MKI nur mal vom Antesten vor 2 Jahren. Damals war mir der MKI auch etwas zu dumpf. Aber damals war mein Sound auch noch neutraler als heute.

Bei mir war der Cleanswitch einer der Gründe für den Kauf. Und ja, man merkt einen deutlichen Unterschied. Es passiert mehr als nur eine Gainabsenkung. In einem Interview mit Orange habe ich mal gehört, dass im Cleanmodus auch das Frequenzspektrum etwas offener und ausgeglichener sein soll. Von meinem Empfinden her kann ich das bestätigen. Der MkII bleibt trotzdem dem Orangecharakter treu, aber man kann ihn schon relativ neutral einstellen. Der warme Charakter des Sounds bleibt erhalten. Schaltet man von clean auf normal, werden die Tiefmitten mehr betont und die Höhen etwas zurückgenommen.

Im Cleanmodus an einer neutralen Box klingt der Amp sehr offen nach oben. Bei Orange findet die Klangformung zu großen Teilen über die Boxen statt.
“Offen“ ist zwar nicht zu vergleichen mit neutralen Amps wie Glockla oder Eich, aber doch mehr als beim MKI.

Edit: trotzdem spiele ich ihn in der Band meist im Normalmodus.
 
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Diese Woche endlich mal die Gelegenheit gefunden den 4Stroke 500 an der langen Leine auszuführen. Fazit: Meine Fresse :love: !
Der bringt die 14er zum Juchzen, der EQ ist Bombe, sehr, sehr geil auch mit dem doppelkanaligem TwoNotes LeBass vorne dran (ein Kanal dicker, leicht angeröhrter Fundamentalbass, ein Kanal lemmyesk:rock:). Preci oder Stingray war dann fast schon egal.
Hängt am Finger, kommt direkt und legt sehr lange Noch einen drauf, wenn man am Rädchen dreht. Sehr fein diese „nur Master-und-dreckigmachender-Kompressor“-Bedienung. Satter, klarer Grundton, der aber extrem hinmodelliert werden kann. Und Druuuuuuuuuuuck und Schuuuuub. Direkter Sparringpartner war ein Mesa M6. Auch sehr geil, mit 600 Watt noch mehr Wumms, aber tatsächlich klingt der irgendwie amerikanischer und die Orange britischer. Beides klasse Amps, aber ich bereue gar nichts und für meine aktuellen Belange isses einfach der 4Stroke.
Gesichtsplastische Freude kam dann natürlich auf, als die Kombi auf 114\118 erweitert wurde. Ausführlicher zu dem ganzen Test demnächst in meinem „Zu Besuch bei...“ Thread. Bei 218 wurde es dann metaphysisch. Da löst sich schon so langsam die Seele von der fleischlichen Hülle. Geil zum Hören, aber süchtig machend, wenn der eigene Finger plötzlich Weltenherrscher wird.:w00t:
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Fazit: Sehr guter Kauf, ich bin glücklich, das Ding kann alles, was ich wollte und noch ein paar Schippen drauf... Der bleibt.:heartbeat:
Danke @KOEPPE :prost: für diese tolle Testgelegenheit.
 
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Wie angekündigt erspare ich euch nicht die Fotos von Ergebnis meiner heutigen Rack-Frickelei. Das geschlossene Case seht ihr ja schon oben, 4HE, handliche 30 cm Einbautiefe.

Hier erstmal das Gesamtergebnis. Allerdings ohne Boxen, die stehen im Proberaum:
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Hier nochmal das Board in Großaufnahme. Mir fehlt noch ein DI-Patch vom Vong zur Patchbay. Und vielleicht löt ich mir noch ein paar schlankere Kabel.
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Und zum Transport kann man das Board einfach von hinten überm Amp ins Rack schieben:
F81C97B5-4B04-44A4-BAE1-5A7CE9DB2C41.jpeg


:juhuu:
 
Ich hab drüber nachgedacht, die Blende weiß/orange zu lackieren, passend zum Amp. Aber noch nicht sicher. Und die Lüftungsschlitze find ich tatsächlich optisch einfach was fluffiger als geschlossen.
 
Guck dich doch mal bei der Schaeffer AG um. Da hab ich mir mit dem sehr guten Design-Tool ne neue Frontplatte für meinen ehemaligen Hartke LH1000 lasern lassen. Kostenpunkt: 70 Euro und kann sich wirklich sehen lassen.

19" bieten die als Standardmaß an, weiß/orange dürfte auch kein Ding sein und wenn du die Platte bedrucken lässt, könnte sogar das Orange-Logo gehen. Weiß aber nicht, wie die da Copyrightmäßig unterwegs sind.

hartke.jpg
 

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