bassic_matthias
miCOM
Nachdem ich länger Zeit das Zoom B3 eingesetzt und mich dann wieder getrennt hatte, kam heute das jetzt lieferbare Einzelpedal, sozusagen eine Art Mini-B3 im Einzelpedalformat.
Es hat 58 Effektypen, 50 Patches (also Effektkonfigurationen, von denen 30 vorbelegt sind) und kann 4 Effekte parallel schalten. Es kann nicht am Computer editiert werden, hat keinen XLR out und keinen Looper/Drums, sehr wohl aber einen Tuner. Es läuft mit 2 AA Batterien 7 Stunden lang, oder kann über USB-Anschluss bzw. 9V-Standardbuchse mit Strom versorgt werden.
Erster Eindruck:
Der Klang ist hervorragend (mindestens wie B3), Latenzen sind keine hörbar. Gut gefiel mir, dass ich beim Ausschalten der Effekte/Patches absolut keinen Unterschied wahrnehmen konnte zum Original-Klang. Ich meine sogar, dass ich den gewissen in meinem anderen Review erwähnten Eigenklang des B3 hier nicht mehr wahrnehme (siehe mein B3 Review).
Die Bedienbarkeit ist intuitiv und recht einfach. Der Tuner ist hervorragend. Ich bin auf Anhieb mit dem Gerät gut klar gekommen (klar, wenn man das B3 kennt).Ich habe dann das MXR Bass DI Plus A/B mit dem Zoom verglichen und bin absolut begeistert vom Klang der Emulation. Super gelungen mit dem Vorteil, dass der Contour-Schalter sogar über den Blend-Regler zudosiert werden kann (fehlt beim Original MXR).
Man kann für einen bestimmten Gig z. B. gewünschte Patches in eine Reihenfolge bringen und diese mit dem Fußschalter der Reihe nach "durchschalten". Das einzige, was ich mir beim ersten Anchecken noch wünschen würde, sind ein paar Speicherplätze für das "Durchschalten" der Effekte (also quasi "Bänke"), aber man kann nicht alles haben, dafür gibts den B3. Ansonsten ist es wie beim B3: die Werkspatches sind bedingt brauchbar und etwas zu effektvoll programmiert, das Gerät entfacht seinen wahren Wert, wenn man selber an den Effekten und Patches herumschraubt.
Update1
Der beim B3 festgestellte "Eigenklang" des Zoom B3, wenngleich subtil, ist hier nach nach weiterem Antesten mit verschiedensten Bässen für mich nicht wahrnehmbar. Mit der Bedienung komme ich nach kurzer Eingewöhnung super klar, sehr praxisgerecht. Richtig geil klingt das Gerät nach Anpassung der Patches an den eigenen Bass und den eigenen klanglichen Geschmack, mit den Werkspatches komme ich nicht so gut klar, weil sie mir zu extrem sind.
Entscheidend ist allerdings der Live-Test im Bandkontext, den warte ich noch ab vor abschliessendem Urteil. Wenns bei meinem guten Eindruck bleibt, ist es das "Schweizer Messer" für dezidiert benötigte Einzeleffekte/Pedale auf meinem immer spartanischeren analogen Pedalboard.
Hier gehts weiter zur Diskussion um das MS-60b, die von User 5Bässer erstellt wurde...
Es hat 58 Effektypen, 50 Patches (also Effektkonfigurationen, von denen 30 vorbelegt sind) und kann 4 Effekte parallel schalten. Es kann nicht am Computer editiert werden, hat keinen XLR out und keinen Looper/Drums, sehr wohl aber einen Tuner. Es läuft mit 2 AA Batterien 7 Stunden lang, oder kann über USB-Anschluss bzw. 9V-Standardbuchse mit Strom versorgt werden.
Erster Eindruck:
Der Klang ist hervorragend (mindestens wie B3), Latenzen sind keine hörbar. Gut gefiel mir, dass ich beim Ausschalten der Effekte/Patches absolut keinen Unterschied wahrnehmen konnte zum Original-Klang. Ich meine sogar, dass ich den gewissen in meinem anderen Review erwähnten Eigenklang des B3 hier nicht mehr wahrnehme (siehe mein B3 Review).
Die Bedienbarkeit ist intuitiv und recht einfach. Der Tuner ist hervorragend. Ich bin auf Anhieb mit dem Gerät gut klar gekommen (klar, wenn man das B3 kennt).Ich habe dann das MXR Bass DI Plus A/B mit dem Zoom verglichen und bin absolut begeistert vom Klang der Emulation. Super gelungen mit dem Vorteil, dass der Contour-Schalter sogar über den Blend-Regler zudosiert werden kann (fehlt beim Original MXR).
Man kann für einen bestimmten Gig z. B. gewünschte Patches in eine Reihenfolge bringen und diese mit dem Fußschalter der Reihe nach "durchschalten". Das einzige, was ich mir beim ersten Anchecken noch wünschen würde, sind ein paar Speicherplätze für das "Durchschalten" der Effekte (also quasi "Bänke"), aber man kann nicht alles haben, dafür gibts den B3. Ansonsten ist es wie beim B3: die Werkspatches sind bedingt brauchbar und etwas zu effektvoll programmiert, das Gerät entfacht seinen wahren Wert, wenn man selber an den Effekten und Patches herumschraubt.
Update1
Der beim B3 festgestellte "Eigenklang" des Zoom B3, wenngleich subtil, ist hier nach nach weiterem Antesten mit verschiedensten Bässen für mich nicht wahrnehmbar. Mit der Bedienung komme ich nach kurzer Eingewöhnung super klar, sehr praxisgerecht. Richtig geil klingt das Gerät nach Anpassung der Patches an den eigenen Bass und den eigenen klanglichen Geschmack, mit den Werkspatches komme ich nicht so gut klar, weil sie mir zu extrem sind.
Entscheidend ist allerdings der Live-Test im Bandkontext, den warte ich noch ab vor abschliessendem Urteil. Wenns bei meinem guten Eindruck bleibt, ist es das "Schweizer Messer" für dezidiert benötigte Einzeleffekte/Pedale auf meinem immer spartanischeren analogen Pedalboard.
Hier gehts weiter zur Diskussion um das MS-60b, die von User 5Bässer erstellt wurde...
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