Vovox Kabel - Unterschied "link" vs. "sonorus"

Hen

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Hallo Leute,
ich versuche gerade herauszufinden was der Unterschied in den beidne Modellen ist. Weis das jemand hier? Was ist eher für den E-Bass zu empfehlen. Nach Der Vovoc-Webside geht beides, ich werde aber (weil ich in Technik nicht wirklich fit bin), den Unterschied nicht so.
Viele Grüße Hen
 
Uh, für den Preis bekommt man ja schon die kleine AKG Funke [:D]
Also ich an deiner Stelle würde das günstigere der beiden nehmen ... oder gleich selber konfektionieren. Wenn du einen aktiven Bass hast, wirst du den Unterschied der beiden Kabel vermutlich gar nicht hören können.
 
Einem Bass mit aktiver Elektronik ist es relativ wurst, was dahinterhängt. Schwierig wirds z.B. bei passiven Piezo-Pickups oder recht langen Strippen.

Mag ja sein, daß VoVox excellente Produkte anbietet, aber die Präsentation und die Preisgestaltung erinnern eher an diesen High-End-Hifi-Abzock-Kram.
.. Aber naja, man kauft sich ja keine Rolex, nur um zu wissen, wie spät es ist... :-)



Ich hatte mir neulich mal, weil ich ein langes Kabel brauchte, ein 10m Schulz Professional-Kabel gekauft. Kostete 39 Euro, hat vergoldetet Neutrik-Armaturen, auf einer Seite sogar den Silent Plug, keine Mikrofonie, lässt sich angenehm aufrollen, wirkt sehr stabil (auch gegenüber Stuhlrollen :-) ) und der Klang mit dem passiven Jazzy passt auch. Der Aktivbass funktioniert mit allem , was leitet.

Am Vovox stört mich für den praktischen Dauereinsatz der massive Innenleiter und dieses Geflechtzeug aussen herum, was dann richtig Spass macht, wenn das Kabel mal dem Bühnenalltag ausgesetzt wird oder mal in einer Bierlache landet... Den Preis lasse ich mal aussen vor. Siehe Rolex...

Gruß
Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: Stratitis


Am Vovox stört mich für den praktischen Dauereinsatz der massive Innenleiter und dieses Geflechtzeug aussen herum, was dann richtig Spass macht, wenn das Kabel mal dem Bühnenalltag ausgesetzt wird oder mal in einer Bierlache landet... Den Preis lasse ich mal aussen vor. Siehe Rolex...

Gruß
Stefan

ja, dieses Stoffgeflecht sehe ich auch als problematisch, Bierlache, Open Air Gig bei schlechtem Wetter….. nicht so toll. Klingen tun sie schon gut, die Vovox. Finde aber das Monster Bass auch sehr gut und nicht so superteuer…
Wie du sagst, spielen die Kabel aber nur bei passiven Bässen eine klangliche Rolle, und zwar recht erheblich, wie ich finde. Bei aktiven Bässen relativiert sich das dann…….


Buuuummm,
Paul


 
Die aktiv/passiv-Geschichte ist interessant, da werde ich mich mal ein bissle reinfuchsen und ausprobieren gehen. Da ich ja vor allem Kontrabass spiele, könnte ich dort ein gutes Kabel gebrauchen. Aktuell spiele ich ein Kabel, welches mir ein Tontechniker nachm Gig überlassen hat (er meinte das wäre sehr gut und die Firme wird es nicht vermissen), vielleicht kann man da ja noch einiges rausholen. Da meine Bässe eigentlich alle aktiv sind, wird das dann wohl eher an zweiter Stelle kommen.

Viele Dank
Gruß Hen

 
180 euro für ein Kabel? [:O!]

Ich hab für ein Instrumentenkabel bisher immer im Preisbereich von 15 bis 25 euro ausgegeben. Und kann dies jedem auch nur raten.

Bei passiven Pickups lohnt es sich das kürzere Kabel zu nehmen.
Aber weniger als 6m sind auf ner Bühne auch schon wieder eng.

Und lieber zwei oder drei Kabel für 20 euro Kaufen, und im Zweifelsfall ein Ersatz dabei zu haben, als ein einziges für 180 euro.

@Hen
Wie wird der Kontrabass abgenommen?
Mit Piezo und dann in einen Preamp?
Denn dann ist das Kabel wirklich nicht mehr so wichtig, dann kannste auch 15m dran hängen.


Wenn jemand bereit ist für ein Kabel 180 euro auszugeben, kann ich vielleicht auch mal dezent den Gedankenanstoß geben, ob man nicht lieber gleich auf eine moderne 2,4GHz Funke gehen könnte.
Ich hab das Line6 G30, welches auch das günstigste dieser Gattung ist, und bin voll und ganz zufrieden.

Interessanterweise finde ich eine Funke auch gerade bei kleinen Proberäumen und wintzigen Bühnen sehr von Vorteil. Denn man steht sich nicht mehr gegenseitig auf dem Kabel rum. Man hat dann doch mehr Bewegungsspielraum und es befreit den Geist. [:o)]

Mit dem Kontrabass wärste biste wohl nicht so mobil, aber das war von mir eher generell ne Anregung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Kontrabass wird mit mit einem Balsereit abgenommen. Ich gehe meistens über einen Reußenzehn Preamp in den normalen Amp. Früher habe die Vorstufe des Amp ausgeschliffen, heute lasse ich das eher. Bin aber am überlegen auf AER umzusteigen, seit ich einen Gig mit einem dieser Amps gespielt habe lässt es mich nicht mehr los, der mit Abstand beste Kontrabass-Sound über Amp, den ich je erlebt hatte. Daher auch meine Überlegung an ein Vovox-Kabel, wenn ich direkt in den Amp gehe lohnt es sicher, besonders wenn es die für die Ortbarkeit beim Kontrabass wichtigen hohen Mitten überträgt. Das einzige Problem an AER... der Preis... aber okay, Qualität kostet nunmal Geld, das ist schon ok.
 
Könntest du mir, als nicht Kontrabasser, noch kurz erklären was ein Balsereit ist?
Ein Piezo-Tonabnehmer?
Und das lange Kabel hast du zwischen Balsereit und Reußenzehn Preamp?


Klar, Qualität kostet Geld, aber Aberglaube kostet noch mehr Geld ;-)
Ich kann dir auch ein Kabel für 500 euro verkaufen, das wurde da von einem Schamanen in einer lauen Mondscheinnacht in einem einmaligen Ritual gesegnet ;-)

Wenn du so am Überlegen an einem Vovox Kabel bist, rate ich dir zu einem A/B-Blindtest.

Bestell dir zwei Kabel, dass Vovox (oder beide Vovox) sowie ein gleichlanges(!) Kabel um die 20 euro. Jetzt brauchst du nur noch einen Freund und eine Augenbinde.
Leg dir die Augenbinde an, so dass du nichts mehr siehst, und lass von deinem Freund die Kabel wechseln.
Und zwar so, dass du nicht weißt, welches Kabel gerade eingesteckt ist.

Dann bewertest du die Kabel, ohne zu wissen welches welches ist.
Entweder du stellst fest, dass das Vovox so viel besser als ein 20 euro Kabel ist und dir den Mehrpreis wirklich wert ist.
Oder du stellst fest, dass es entweder keinen Unterschied gibt, odr der Unterschied den Mehrpreis nicht wert ist.
Oder ob du den Mehrpreis wegen der Optik und der Marke gerne bezahlst.

Denn bedenke immer, eine Erwartungshaltung trübt immer das Urteilsvermögen:
"Das teuere Kabel MUSS besser klingen"
 

Ja, für den HIFI-Bereich. Hier mal was von eben dieser Seite, speziell für den Röhrenamp-Jünger:

Zitat:Röhrenverstärker können, ganz einfach weil sie Technik von vor einem halben bis ganzen Jahrhundert sind, einfach alles schlechter als Transistorverstärker: Sie haben einen geringeren Dynamikumfang, einen deutlich höheren Klirrfaktor und damit auch deutlich höhere Intermodulationsverzerrungen, eine niedrigere Slew-Rate (Thema TIM-Verzerrungen), ein sehr deutlich geringeres Stromliefervermögen, einen bei weitem nicht so glatten Frequenzgang und einen ganz erheblich höheren Ausgangswiderstand. Gerade wegen des hohen Ausgangswiderstands mit dem damit einhergehenden extrem niedrigen Dämpfungsfaktor, der oft kaum den Wert 2 überschreitet (guter Transistorverstärker: 200-1000!), klingen Röhrenverstärker in Kombination mit einigen Lautsprechern sehr bescheiden. Hier stimmt ausnahmsweise, daß ein bestimmter Verstärker mit einem bestimmten Lautsprecher nicht harmoniert. Dies ist auch nicht verwunderlich, denn die Schaltungstechnik ist bis auf ganz wenige Ausnahmen auf einem Uraltstand stehengeblieben, bei dem zudem im Signalpfad ein Ausgangstransformator angeordnet ist. Wer sich schon einmal näher mit Transformatoren beschäftigt hat, der weiß, wie nichtlinear sich Transformatoren trotz etlicher verschachtelter Wicklungen verhalten, und würde einen solchen deshalb nie und nimmer im Signalpfad plazieren, wenn es irgendwie vermeidbar ist, auch wenn dieser unzutreffenderweise als Ultralinearübertrager bezeichnet wird.

Ich sag da mal gar nichts dazu, entschuldige mich für OT und streichle meine Transenamps. Verzeihung, 2-Kanalige Hybridamps. [:D]

Ciao

Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
Und jetzt noch kurz was zum Thema.

Klangtechnisch habe ich, auch beim A-B - Versuch mit teuren und sehr billigen Kabeln, noch nie einen Unterschied bemerkt. Vielleicht haben teure Kabel etwas luftigeres in den brillianteren Höhen, das sich aber nicht so richtig beschreiben lässt. Aber wirklich "besser klingen"...... Man kann es auch auf die Psychoakustik schieben.

Dennoch habe ich mich auf teure Kabel verlegt. Sie sind einfach besser verarbeitet und halten bedeutend länger. Gerade im engen Proberaum, in dem die Heavy-Jünger gerne mit schweren Schuhen auf den Kabeln herumlaufen, sind die Kabel einfach langlebiger.

Dann die Lötstellen. Ich hasse nichts mehr, als ein € 20,-- - Kabel nach ein paar Stunden schon wieder nachlöten zu müssen. Ein absolutes no-go.

Auch zuhause, in meinem Musikzimmer: Seit 2 Jahren liegt das selbe Kabel auf dem Boden herum, es werden Boxen darauf gestellt, manchmal sogar absichtlich, wegen der Zugentlastung. [:O!]

Dennoch ist das Kabel immer noch sehr gut im Schuß, es ist kein Geräusch zu hören.

Ich bin mal ganz ehrlich, ich benutze für aktive wie passive Bässe das selbe Kabel, und ich kann keinen Unterschied hören, obwohl keines meiner Kabel unter 20 m ist. Halt, doch, falls ich das Stimmgerät in den Kabelweg einschleifen muß, und auch für die Stimmgerät-Ausgänge, habe ich 3m-Kabel. Das wars aber dann auch schon.

Den Kontrabass nehme ich zweikanalig ab, einen David Gage The Realist Piezo-Tonabnehmer, dann noch ein Fishman Micro, das ich in keinem Katalog mehr finde. Ich hoffe bloß, es geht mir nie kaputt, dann muß ich mich nach was anderem umschauen. Als Preamp nutze ich einen Headway EDB 1, einen 2-Kanaligen Acustic-Pre, de schon lange vor dem Lehle Basswitch als "das Schweizer Taschenmesser für den Kontrabassisten" angeboten wurde. Der Headway kann beinahe all das, was der Basswitch kann, außer den Einschleifwegen, und kostet die Hälfte.

Nach dem Pre nutze ich in der Regel bis zu 5 m lange Kabel, was nach dem Pre ja auch kein Thema ist.

Ciao

Uwe
 
Bis vor ca. einem Jahr hab ich gedacht, die übertreiben mit ihren Kabeln.
Ich hab stets die Kabel benutzt die vorhanden waren.
Da ich als Session Bassist aber auch meist andere Anlagen benutzt habe, könnte mir da auch nie was auffallen.

Dann kam dieser Tag, bei Hans in der Werkstatt.
Erst wollte ich ja blos seine Boxen testen,
daß eigentliche AHA-Erlebnis kam aber, als er mein HOT WIRE"Qualitätskabel (5,-€)
gegen seines austauschte (ca. 20,-)
Ich war äußerst erstaunt.

Allen, die keinen Unterschied hören, spielen wahrscheinlich aktiv,
brauchen ne neue Box
oder die Ohren sind schon dermaßen hinüber, daß ein neues Kabel auch nicht mehr hilft.

Bis wohin man die Sache treibt, bleibt jedem selbst überlassen.
80,-€ für 5m Kabel wären mir zuviel,
dann lieber gleich den Kabeltreiber von GloKla.

OLI
 
Zitat:Original erstellt von: Kong


(...)
Dann die Lötstellen. Ich hasse nichts mehr, als ein € 20,-- - Kabel nach ein paar Stunden schon wieder nachlöten zu müssen. Ein absolutes no-go.
(...)

Ich hatte bei einem 20 euro Kabel noch nie den Fall dass ich nachlöten musste.

Ich sehe es eher als Vorteilhaft.
Wichtig an Kabeln ist nicht nur das Kabel selber, sondern auch die Stecker die dran sind. Bei 20 euro Kabeln sind meist schon hochwertige Neutrik-Stecker dran.
Ich würde bei Kabeln immer auf hochwertige Stecker achten.
Denn einerseits sind diese mechanisch Stabil, bieten eine gute Zugentlastung und lassen sich im Bedarfsfall auch aufschrauben, ablöten und wieder dranlöten.

Damit kann man bei einem Kabelbruch durch kürzen des Kabels, das Kabel wieder reparieren, oder man ersetzt nur das Kabel und lötet die Stecker um,....

Das setzt natürlich voraus, dass man löten kann. [:o)]
Wobei Kabel an Stecker löten, echt keine anspruchsvolle Arbeit ist.

@orgeloli

Ich finde ja, dass zwischen einem 5 euro Kabel und einem 20 euro Kabel der weitaus größte Unterschied ist.
Von einem 20 euro Kabel zu einem 180 euro Kabel mag der Unterschied sehr sehr gering sein.

Denn ein 20 euro Kabel hat doch eigentlich schon alles was wir brauchen.
Stabile Stecker, eine gute Abschirmung, niedrige Kapazität.
So viel besser kann man das auch nicht mehr machen.

Ein Kabel für 180 euro erinnert mich irgendwie immer an Hifi-Boxenkabel für über 1000 euro.
 
Genau so seh ich das auch!

Und die 5.- € Kabel waren wirklich scheiße.
Ich hab mir da ausversehen einen 10'er Pack bestellt.
Davon hab ich 4 verschenkt,
2 sind noch eingepackt und von den anderen 4 hatte ich schon 50% Ausfall,
das heißt 2 müßten nachgelötet werden.

Hab mir jetzt mal eines mit Silent Plug gekauft, weil ich gerade sehr oft die Bässe am Amp wechsle.

OLI
 
Meine Erfahrung ist die, dass Klangunterschiede auch davon abhängen, welchen Bass man spielt (aktiv/passiv).

Ich war jahrelang von meinen Sommer Spirit XXL mit Neutrik sehr begeistert, bis ich zufällig man Monster Bass leihweise hatte und ein regelrechtes AHA-Erlebnis, Attack, Definition, Höhen, Lebendigkeit klangen ganz anders, als das freundliche, warme runde Sommer oder mein Klotz. Das hört man sogar an allen meinen Bässen sofort und sehr deutlich. Leider sind die Monster aber recht steif und sperrig...
 
ne gescheite digitalfunke, einmal gute patchkabel und nach dem effektboard mit nem Monster Bass Cable zum Amp und du hast dein leben lange ruhe. Das einzige was dann noch kaputtgehen kann ist das 60cm Patchkabel vom Bass zum Sender. Aber das dürfte dauern, da es ja frei von Bierergüssen und Tretern ist :-)
 
sach das nicht... bei mir gehen ausschließlich die kleinen kabelchen zwischen den bodentretern kaputt. ständig. dagegen trampel ich auf meinem billigen instrumentenkabel permanent herum, ohne daß das ding irgenwie schaden nimmt.
 

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